Auch dicke Bretter werden gebohrt.
Endlich ein Fortschritt: Die Europäische Arzneimittel-Agentur EMA hat vergangenen Freitag eine positive Empfehlung zur rezeptfreien Abgabe des Präparat „ellaOne“ mit dem Wirkstoff Ulipristal abgegeben. Zwar liegt die endgültige Entscheidung bei der Europäischen Kommission, aber diese hält sich in der Regel an das EMA-Votum. Danach müssen die Mitgliedsländer die Entscheidung umsetzen. Das gilt auch für Deutschland.
„Ich freue mich, dass Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe deutlich macht, dass er seine bisher strikt ablehnende Haltung zur Rezeptfreiheit von Notfallkontrazeptiva ändert. Damit passt er sich der Haltung derjenigen an, die schon immer der Meinung waren: Frauen können selbst entscheiden! Frauen können die „Pille danach“ auch ohne ärztliche Verschreibung sicher und effektiv anwenden“, erklärt die Gesundheitspolitikerin Mechthild Rawert.