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Di., 20. März 2007

Die Bundesregierung will die Mittel zur nationalen Bekämpfung der Immunschwächekrankheit Aids in diesem Jahr auf 12,2 Millionen Euro aufstocken. Die Erhöhung um ein Drittel im Vergleich zu 2006 ist Teil eines bis zum Jahr 2010 reichenden Aktionsplans, den die Regierung als Unterrichtung (16/4650) vorgelegt hat. Kern deutscher HIV- /Aids- Bekämpfungspolitik seien Aufklärung und Prävention, heißt es darin. Hintergrund ist, dass auch in Deutschland die Infektionszahlen wieder ansteigen.

Im vergangenen Jahr haben sich den Angaben zufolge 2.700 Menschen neu mit dem HI- Virus angesteckt, das waren rund 200 mehr als noch 2004. Verstärkt sollen Präventionsmaßnahmen auch für in Deutschland lebende Ausländer entwickelt werden. Erarbeitet haben den Aktionsplan die Bundesministerien für Gesundheit, für Entwicklung sowie für Bildung und Forschung.

Di., 20. März 2007

Mit der Gesundheitsreform wird in Deutschland ab 1. April 2007 schrittweise die Krankenversicherungspflicht für alle eingeführt. Damit wird zukünftig in Deutschland niemand ohne Versicherungsschutz im Krankheitsfall sein. Deshalb hat das Bundesministerium für Gesundheit sein Informationsangebot ausgeweitet. Beim Bürgertelefon des Ministeriums wird die Rufnummer 01805 – 99 66 01 für Fragen zum Thema Versicherungsschutz eingerichtet. Hier werden z. B. Menschen ohne Versicherungsschutz persönlich und kompetent beraten.

Das Bürgertelefon des Bundesministeriums für Gesundheit erreichen Sie von Montag bis Donnerstag von 8 Uhr bis 18 Uhr sowie Freitag zwischen 8 Uhr und 12 Uhr zu den folgenden Themen:

Mo., 19. März 2007

Auch wenn die Gesundheitsreform bereits verabschiedet ist, bestehen nach wie vor Fragen zu den Inhalten und Auswirkungen der neuen Regelungen.
Gelegenheit, diese Informationen aus erster Hand zu erhalten, bietet die Veranstaltung „Fragen und Antworten zur Gesundheitsreform“ der SPD- Bundestagsfraktion, die am 28. März um 19 Uhr im Reichstagsgebäude stattfinden wird.

Marion Caspers- Merk, die als Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium wesentlich an der Gesundheitsreform mitgewirkt hat, wird sich dann den Fragen und Anmerkungen der Öffentlichkeit stellen. Zu dieser Veranstaltung laden die Berliner Bundestagsabgeordneten Mechthild Rawert, Abgeordnete für Tempelhof- Schöneberg und Mitglied im Gesundheitsausschuss, und Petra Merkel, Abgeordnete für Charlottenburg- Wilmersdorf, ein.

Mo., 26. Februar 2007

Rentenkürzung oder Rentenrettung – bei der öffentlichen Anhörung des Bundestagsausschusses für Arbeit und Soziales am 27. Februar haben die Sachverständigen die Chancen der Rente mit 67 unterschiedlich bewertet. Ein Großteil der Diskussion drehte sich um den besonderen Schutz für Schwerbehinderte und die Benachteiligung von Frauen durch die 45- Jahres- Regelung.

„Die Verlängerung des Renteneintrittsalters ist aus meiner Sicht ein Muss und keine Kürzung der Bezüge", sagte Eckart Bomsdorf. Eine fünfprozentige Steigerung der Renten sah Professor Bert Rürup voraus. „Für die Masse wird sich sicherlich nichts ändern", war sich Rürup sicher. Michael Sommer, Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes, bemängelte die schlechte Ausgangslage für ältere Arbeitnehmer. „Die Pläne der Regierung für die über 50- Jährigen reichen nicht ansatzweise aus, um Beschäftigung zu fördern", so Sommer. Außerdem hörten die meisten Menschen heute schon vor ihrem 65. Lebensjahr auf zu arbeiten.