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Di., 15. Dezember 2015

Eine der wichtigsten Voraussetzung für die Integration der geflüchteten Menschen ist das Erlernen der deutschen Sprache. Hilfe dabei gibt es über die Deutsch- und Integrationskurse vor Ort hinaus sowohl von staatlichen als auch privaten Initiativen. Vor allem gibt es Angebote zum Erlernen der deutschen Sprache, die via Smartphone, Tablet-PC oder am Computer genutzt werden können.

Es sind sehr viele digitale Angebote entstanden, die leider noch zu wenig bekannt sind – das möchte ich ändern. Nicht nur zur Orientierung nach der Ankunft in Deutschland, auch für das tägliche Leben mit Behördengängen, Wohnungssuche, Kinderbetreuung und vieles mehr ist es wichtig, dass die Geflüchteten schnell und möglichst einfach unsere Sprache lernen können. Dabei sind Online-Angebote und Apps eine große Hilfe.

Mo., 14. Dezember 2015

Am 3. Dezember 2015 war es soweit: Das Gesetz für sichere digitale Kommunikation und Anwendungen im Gesundheitswesen (E-Health-Gesetz)“ wurde vom Deutschen Bundestag  in 2. und 3. Lesung beschlossen. Das Gesetz wird Anfang 2016 in Kraft treten. Wir führen damit zügig eine Telematikinfrastruktur und deren Anwendungen wie die elektronische Gesundheitskarte (eGK) ein.

So erhöhen wir die Sicherheit, Transparenz und Qualität in der Gesundheitsversorgung. Wir unternehmen auch einen großen Schritt zu mehr Selbstbestimmung der PatientInnen.

Do., 10. Dezember 2015

Pflege und Gesundheit hat 2015 im Deutschen Bundestag eine sehr große Rolle gespielt. Im Interesse aller BürgerInnen, der PatientInnen, Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen haben wir zahlreiche Gesetze im Politikfeld Gesundheit und Pflege beschlossen: das Krankenhausstrukturgesetz, das zweite Pflegestärkungsgesetz, das Hospizgesetz. Fakt ist, dass in jedem Gesetz sehr viel Pflege drin ist. Wichtige Änderungen sind bereits in den letzten Wochen in Kraft getreten, tun dieses zum 1. Januar 2016 oder bedürfen noch der Zustimmung des Bundesrates. Nachfolgend ein Überblick:

Mi., 9. Dezember 2015

Im Jahr 2014 befanden sich 59,5 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht. Millionen Menschen leben in Flüchtlingslagern, Hunderttausende haben sich auf den gefährlichen Weg nach Europa gemacht. Auch unter diesen schwierigen Bedingungen werden Frauen und Mädchen schwanger und Kinder geboren. Die dringend erforderliche gesundheitliche Versorgung während Schwangerschaft und Geburt, aber auch der Schutz vor ungewollten Schwangerschaften, vor sexuell übertragbaren Krankheiten sowie vor sexuellen Übergriffen und Vergewaltigungen ist in humanitären Krisensituationen erheblich schwerer  bzw. gar nicht zu gewährleisten.

Di., 8. Dezember 2015

Gesucht werden innovative Aktivitäten der Suchtprävention, die ein gutes Beispiel für Kommunen bundesweit sein können. Am 7. Bundeswettbewerb zur kommunalen Suchtprävention können Kommunen teilnehmen, die mit ihren Projekten zur kommunalen Suchtprävention Vorbildliches leisten. Sie haben die Chance sich für ihr Engagement auszeichnen zu lassen. Der Bundeswettbewerb steht dieses Jahr unter dem Motto „Innovative Suchtprävention vor Ort".

Mitmachen lohnt sich: Zum Wettbewerb können Projekte aus dem gesamten Spektrum suchtpräventiver Arbeit auf kommunaler Ebene eingereicht werden, die sich bereits bewährt haben oder aktuell in Umsetzung sind: Beispielsweise erfolgreiche Maßnahmen im Bereich Alkoholprävention, Tabakprävention oder Prävention des illegalen Drogenkonsums. Aber auch Projekte zur Prävention stoffungebundener Süchte - wie Glücksspiel- oder Internetsucht.

Fr., 4. Dezember 2015

Erklärung nach §31 GO BT der Abgeordneten MECHTHILD RAWERT

am 4. Dezember 2015 zur Abstimmung über das von der Bundesregierung zur konstitutiven Beschlussfassung vorgelegte Mandat zum Einsatz bewaffneter Streitkräfte zur Verhütung und Unterbindung terroristischer Handlungen durch die Terrororganisation „Islamischer Staat.

Nach Abwägung nachfolgender Umstände stimme ich nach bestem Wissen und Gewissen in der Kürze der zur Verfügung stehenden Zeit beim vorgelegten Mandat mit „Enthaltung“:

Do., 3. Dezember 2015

Geld ist im Leben nicht alles - zur Durchsetzung von sozialer Gerechtigkeit ist eine solide Finanzierung gesellschaftspolitischer Projekte aber wichtig. In namentlicher Abstimmung haben die Abgeordneten des Deutschen Bundestages in der Schlussabstimmung am 27. November 2015 über 316,9 Milliarden Euro Einnahmen bzw. Ausgaben für das Jahr 2016 entschieden. Das ist mehr, als im Entwurf der Bundesregierung (312 Milliarden Euro) vorgesehen war.

Für uns SozialdemokratInnen ist eine solide Finanzpolitik kein Selbstzweck - sie dient der Gestaltung einer sozial gerechten Gesellschaft. Wir haben mit dem zweiten Nachtragshaushalt 2015 auf die Herausforderungen im Zusammenhang mit den stark gestiegenen Flüchtlingszahlen reagiert, haben Länder und Kommunen um 2 Milliarden Euro entlastet. Festgelegt ist auch, dass Überschüsse aus 2015 für bevorstehende Mehrbelastungen von 2016 verwendet werden. Es sollen keine neuen Schulden aufgenommen werden. Die für 2016 vorgesehenen 7,5 Milliarden Euro für die Flüchtlingshilfe werden im Wesentlichen aus Rücklagen finanziert.

Do., 3. Dezember 2015

Mehr als 16 Millionen Menschen in Deutschland haben eine Einwanderungsgeschichte. Gesundheit ist ein hohes Gut und eine angemessene kultursensible gesundheitliche Versorgung ist ein Menschenrecht. Alle gesellschaftlichen Institutionen müssen sich daher interkulturell öffnen. Obwohl unser Gesundheits- und Pflegewesen Chancengleichheit und gleichberechtigte Teilhabe für alle - egal welcher Herkunft – sicherstellen soll, profitieren nicht alle gleichermaßen: Menschen mit Einwanderungsgeschichte nehmen seltener ihnen zustehende Gesundheits- und Pflegeleistungen in Anspruch und auch bei der gesundheitlichen Versorgung gibt es Defizite. Kulturelle und kommunikative Barrieren führen zu vielfacher Über-, Unter- oder Fehlversorgung, bewirken in der Folge einen erhöhten Verlust an Lebensqualität und erhöhte Kosten bei Therapie und Pflege.

Di., 1. Dezember 2015

Das Pflegeberufsgesetz kommt! Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig und Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe stellten am 27. November 2015 ihren gemeinsamen Entwurf zur Reform der Pflegeausbildung vor. Geschaffen wird ein neues Berufsbild. Angepackt wird endlich eine Herausforderung, die die Versorgung der heute rund 2,6 Millionen, die für 2030 geschätzten 3,9 Millionen, die bis 2060 geschätzten 4,7 Millionen pflegebedürftigen Menschen sicherstellen hilft.

Die Einführung der generalistischen Pflegeausbildung verfolgt zwei Ziele: Einerseits soll der Pflegeberuf attraktiver und andererseits die Qualität der Pflege verbessert werden. Um dies zu erreichen, werden die bisherigen Ausbildungen im Pflegesektor zu einer einzigen beruflichen Pflegeausbildung mit dem einheitlichen Berufsabschluss „Pflegefachfrau/-mann“ zusammengefasst.

Di., 1. Dezember 2015

Seit ihrer Definition als Krankheit durch die WHO am 1. Dezember 1981 sind über 35 Millionen Menschen weltweit AIDS und deren Folgen zum Opfer gefallen. Nach ExpertInnenschätzungen leben weltweit 36,9 Millionen Menschen mit dem HI-Virus, ein Großteil davon in Afrika südlich der Sahara. Weltweit gibt es Fortschritte im Kampf gegen AIDS. Diese zeigen, dass sich Investitionen in Prävention und Behandlung auszahlen. Allerdings gibt es unter den 10- bis 19-Jährigen eine besorgniserregende Stagnation. Allein 2014 hätten sich rund 220.000 Jugendliche neu mit HIV infiziert, ein Drittel davon Mädchen. Dringend notwendig seien deshalb Präventionsmaßnahmen wie Aufklärung und Verhütungsangebote, die sich gezielt an diese Altersgruppe richteten. Noch immer gilt, dass AIDS trotz aller Fortschritte in Forschung und Therapie behandelbar aber nicht heilbar ist. In Deutschland leben rund 83.400 Menschen mit HIV oder AIDS.