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Fr., 9. Oktober 2015

Leider geht meine Zeit im Büro der Bundestagsabgeordneten Mechthild Rawert viel zu früh zu Ende. Vom 31.08. – 12.10. absolvierte ich im Rahmen meines Studiums ein Pflichtpraktikum im Bundestag der sozialdemokratischen Abgeordneten des Wahlkreises Tempelhof-Schöneberg. Es waren 6 ereignisreiche Wochen voller Abwechslung, in denen ich den parlamentarischen Prozess in all seinen Facetten kennengelernt habe  - und vor allem auch mal ins Kleingedruckte schauen durfte. Details, Kommunikation, Interessen, Diskussion, Konfliktlösung - ich habe ein besseres Verständnis davon bekommen, wie ganz konkret für soziale Gerechtigkeit gekämpft wird. Für diese Motivation einen riesigen Dank!

Do., 8. Oktober 2015

Pflegeberufe sind wichtig - und gut qualifizierte, hoch motivierte Pflegefachkräfte werden in einer Gesellschaft des längeren Lebens immer wichtiger. So wie andere Heilberufe auch wollen Pflegefachkräfte ihre Interessen im Gesundheitswesen und in der Politik selbst bündeln und vertreten. Es ist Aufgabe der Politik, eine solche berufs- und gesellschaftspolitisch bedeutsame Interessensvertretung zu ermöglichen. Dafür es gibt auf Länderebene bereits Vorbilder: In den SPD-geführten Ländern Rheinland-Pfalz, Niedersachsen und Schleswig-Holstein ist inzwischen die Realisierung einer Pflegekammer vorangeschritten.

Do., 8. Oktober 2015

Seit mehr als einem Jahrzehnt wird über die Reform der drei Ausbildungen zur (Kinder-) Gesundheits- und Krankenpflegekraft sowie zur Altenpflegekraft debattiert. In dieser Legislaturperiode soll nun endlich der Startschuss für die neue generalistische Pflegeausbildung fallen. Augenblicklich liegt für das Pflegeberufegesetz nur ein vorläufiger Arbeitsentwurf vor, der unter Einbeziehung der Fachöffentlichkeit zu einem Referentenentwurf der Bundesregierung konkretisiert wird. Die parlamentarische Beratung im Deutschen Bundestag soll gegen Ende des Jahres beginnen.

Mehr Informationen gibt es auf meiner Fraktion vor Ort - Veranstaltung „Zukunft der Pflegeberufe“ am Dienstag, den 13. Oktober 2015, von 19:30 Uhr bis 21:30 Uhr, im Nachbarschaftsheim Schöneberg e.V., Holsteinische Straße 30, in 12161 Berlin-Friedenau. Auf Ihre Anmeldung und eine ausführliche Diskussion mit Ihnen freue ich mich.

Di., 6. Oktober 2015

Die Flüchtlingssituation bestimmte die Debatten auf der Herbstsitzung (28.9. bis 3. 10. 2015) der Parlamentarischen Versammlung des Europarates. So wurde in der Aktualitätsdebatte eine umfassende humanitäre und politische Antwort auf die Migrations- und Flüchtlingssituation in Europa gefordert. Die Zusammenarbeit mit der Arabischen Liga und der Afrikanischen Union sind in dieser Hinsicht entscheidend. Die derzeitige Migrationskrise auf unserem Kontinent ist „ein europäisches Problem, das kein einzelner Staat alleine meistern kann“, erklärte Laura Boldrini. Die Präsidentin der italienischen Abgeordnetenkammer betonte, „es ist jetzt Zeit, geschlossen zu handeln. Die EU ist gerade dabei, Schritte zu einer wirklichen gemeinsamen Asylpolitik zu unternehmen. Und die Europäische Kommission versucht dafür zu sorgen, dass die Mitgliedsstaaten der EU die Notwendigkeit anerkennen, die Verantwortung zur Aufnahme von Flüchtlingen gemeinsam zu tragen“

Di., 29. September 2015

2. Nationales Schmerzforum am 17. September 2015

Etwa 23 Millionen Menschen in Deutschland leiden unter chronischen Schmerzen, davon 6 Millionen unter chronischen, nicht tumorbedingten, beeinträchtigenden Schmerzen. Doch nur rund 20 Prozent aller SchmerzpatientInnen erhalten eine adäquate Behandlung. Fest steht: „Das Gebiet des Schmerzes ist weiter als andere Bereiche der Medizin“, so der Präsident der Internationalen Association for the Study of Pain (IASP), Prof. Dr. Rolf-Detlef Treede. Der HTA-Bericht 126 „Akutschmerztherapie auf operativen und konservativen Stationen“ des Bundesministeriums für Gesundheit vom 2013 stellte außerdem fest, dass die Akutschmerztherapie in deutschen Krankenhäusern unzureichend ist. Schmerz darf kein Tabu der Versorgung sein: Werden akute Schmerzen nicht behandelt, können sie zu chronischen Schmerzen führen.

Di., 29. September 2015

(Erschienen in: TS aktuell, Ausgabe Nr. 18, Oktober/November 2015)

Wie will ich sterben? Wie soll das aussehen - mein selbstbestimmtes Sterben? Darf mir jemand dabei helfen?

Wird mit einer erlaubten Beihilfe zum Suizid Druck auf Schwache und Einsame ausgeübt? Ist die Debatte um Sterbehilfe nicht vor allem eine um die Frage: In welcher Gesellschaft will ich leben? Diese sehr persönlichen Fragen werden derzeit breit diskutiert.

Die moderne Medizin stellt uns am Lebensende vor die Frage, wie das Sterben gestaltet und begleitet werden kann. Die Vorschläge reichen von einem völligen Verbot bis hin zu einer geregelten Freigabe von Beihilfe zum Suizid.

Di., 29. September 2015

Blutspenden ist eine der größten Gemeinschaftsinitiativen im Lande. Im Bundestag wurden Berliner BlutspenderInnen geehrt, die mindestens bereits 100 Vollblutspenden freiwillig und unentgeltlich geleistet haben. Die Veranstaltung fand auf Einladung von Frank-Walter Steinmeier am 26. September 2015 im Europasaal des Paul-Löbe-Hauses statt. Unter den zahlreichen BlutspenderInnen, die vom Deutschen Roten Kreuz eine Ehrennadel mit einer Urkunde erhielten, wurde auch ein Berliner für 250 Mal Blutspenden geehrt - welch ein Vorbild! Allen SpenderInnen möchte ich für ihren lebensrettenden Einsatz herzlich danken.

Mo., 28. September 2015

Mein Name ist Seda Öztürk und ich durfte eine Woche im Bundestagsbüro von Mechthild Rawert hospitieren. Dieses fünftägige Praktikum vom 21. bis zum 25. September wurde mir als „Gewinn“ für meine sehr guten Leistungen im Leistungskursfach Politikwissenschaften ermöglicht. Ich gehörte nun zum zweiten Jahrgang unserer Schule, dem am Ende des Abiturs so eine Möglichkeit gewährt wurde. Die erste Abiturientin unserer Schule, die eine einwöchige Hospitation im Bundestagsbüro verbringen durfte, veranstaltete 2014 im Anschluss mit Mechthild Rawert gemeinsam ein „Wohnzimmergespräch“ in einer Pizzeria, in dem sie den derzeitigen SchülerInnen der PW-Leistungskurse von ihrer Hospitation in spannender Weise berichtete.

Fr., 25. September 2015

In der ersten Lesung zum Zweiten Pflegestärkungsgesetz – PSG II habe ich deutlich gemacht: "Wir machen in der Pflege einen Riesenschritt nach vorne. Wir vollziehen die größte Pflegereform seit der Einführung der Pflegeversicherung 1995. Die SPD hat über viele Jahre hart daran gearbeitet. Ich erinnere an den unermüdlichen Einsatz von Ulla Schmidt. Ich erinnere an unsere unermüdliche Arbeit in der Opposition, an unser tolles Wahlprogramm und an den guten Koalitionsvertrag.".

Do., 24. September 2015

Was können wir tun, damit Beruf und Privatleben in der Balance bleiben und alle selbstbestimmter über ihre Zeit verfügen können? Wie können wir Chancengleichheit und Bildung ein Leben lang besser fördern? Wie schaffen wir es, dass alle Menschen unabhängig von ihrer Herkunft an unserer Gesellschaft teilhaben können? Wie gewährleisten wir gleichwertige Lebensverhältnisse und eine gute öffentliche Daseinsvorsorge in allen Regionen unseres Landes? Was können wir tun, um allen Menschen eine gesunde Lebensführung in einem guten Wohn- und Lebensumfeld zu ermöglichen? Wie gelingt es uns, Innovationen stärker zu fördern?

In sechs Projekten suchen wir SozialdemokratInnen nach Lösungen für die Herausforderungen von morgen. Dabei setzen wir auf einen breit angelegten Dialog mit Fachleuten, Organisationen und interessierten Bürgerinnen und Bürgern. Anschließend sollen die erarbeiteten Konzepte unmittelbar in die parlamentarische Arbeit der SPD-Bundestagsfraktion einfließen.