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Im Bundestag

Ich bin Bundestagsabgeordnete des Berliner Wahlkreises 82 Tempelhof- Schöneberg. Gleichzeitig ist Tempelhof- Schöneberg mein Zuhause. Vielfalt ist ein Gewinn. Ich habe deshalb gern zugestimmt, den Wahlkreis Berlin-Reinickendorf mitzubetreuen. Aktive Lokalpolitik ist ein Fundament für eine funktionierende Demokratie. Als Bundestagsabgeordnete nehme ich die Aufgabe ernst, lokale Unterstützung zu leisten und als Multiplikatorin auf Bundesebene zu agieren.

Schwarz-Gelbes Unvermögen bei der Haushaltskonsolidierung

„Diese Koalition ist inzwischen sogar zu unfähig zum Verschenken“, so die vernichtende Meinung eines Kommentators der Süddeutschen Zeitung zum Koalitionsgipfel von CDU/CSU und FDP am 04. November. „Weihnachten im November“ muss gekonnt sein - und Schwarz-Gelb kann es einfach nicht. Trotz achtmonatigen Vorlaufs waren beim Gipfel im Kanzleramt nicht alle Akteure an Bord: Wolfgang Schäuble, der wegen des langfristig vereinbarten Termins für das G20-Treffen in Mexiko weilte, warnte denn auch gleich aus Mexiko-Stadt vor zu großen Wahlgeschenken.

Mangelhafte Informationen zu Individuellen Gesundheitsleistungen in Arztpraxen

Die Informationen in Arztpraxen zu den Individuellen Gesundheitsleistungen sind wenig aussagekräftig und nicht transparent genug. Sie haben deutliche Defizite und bieten zumeist keine zuverlässige Information für die Verbraucherinnen und Verbraucher. So das Ergebnis der vom Institut für Gesundheits- und Sozialforschung (IGES-Institut) erstellten Studie „Untersuchungen zum Informationsangebot zu Individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL)“. Die vom CSU-geleiteten Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz geförderte Studie bestätigt somit alle Kritiken, die Grundlage für den von mir initiierten Antrag Individuelle Gesundheitsleistungen eindämmen“ sind. Als zuverlässige und aussagekräftige Informationsquelle wird der „IGEL-Monitor“ des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen gelobt.

Mechthild Rawert im Gespräch

Die Praktikantinnen der Verwaltung des Deutschen Bundestages Angelina Wendt, Ewelina Zych und Maraike Schahn  führten am 18. September  2012 das folgende Interview mit der SPD-Bundestagsabgeordenten Mechthild Rawert aus Tempelhof-Schöneberg:

Wie und in welchem Alter sind Sie zur Politik gekommen? Gab es ein Schlüsselerlebnis?
Politisches Handeln ist ja nicht zwangsläufig unmittelbar arbeiten und engagieren in einer Partei. Ich finde, es fängt immer mit bürgerschaftlichem Engagement an. Damit habe ich als Jugendliche angefangen. Ich komme gebürtig aus Nordrhein-Westfalen, aus Coesfeld und da gab es die Katholische Landjugendbewegung. Ich hab mich in der Landjugendbewegung „rum-getrieben“ und war dann dort auch Vorsitzende. Als Studentin war ich in der Studentenvertretung. Erst als 27- oder 28-jährige, ich weiß es gar nicht mehr genau, bin ich in die SPD eingetreten. Ich wollte mitgestalten und ich wollte nicht, dass nur andere über mein Leben politisch bestimmen.

Rezeptfreiheit der „Pille danach“ gewährleisten

Die SPD-Bundestagsfraktion hat in ihrer Sitzung am 16. Oktober 2012 den von mir eingebrachten Antrag „Rezeptfreiheit von Notfallkontrazeptiva  Pille danach gewährleisten“ (Drs. 17/11039) beschlossen. Ziel des Antrages ist es, die Rechte von Frauen bei der Familienplanung zu stärken. Auch Frauen in Deutschland sollen die Möglichkeit erhalten, die „Pille danach“ auf Basis des Wirkstoff Levonorgestrel (LNG) - ein Notfallverhütungsmittel mit hoher Anwendungssicherheit - rezeptfrei erhalten zu können.

Ich bin "pro Quote" auch und gerade in der Medizin!

Frauen kommen auch in der Medizin nicht auf der Leitungsebene an. Selbst in der Frauenheilkunde sind die gläsernen Decken ziemlich stabil. Der Begriff „Gläserne Decke“ wird als unsichtbare Aufstiegsbarriere verstanden und bezeichnet den Umstand, dass qualifizierte Frauen kaum in Top-Positionen von Unternehmen oder Organisationen vordringen können. Der Anteil von FachärztInnen der Gynäkologie und Geburtshilfe in verantwortlichen Positionen (Chefarzt/-ärztin, Direktor/in) liegt laut Mitgliederstatistik der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) bei 12 Prozent. Obwohl von etwa 800 Chefarzt/ärztinnen-Stellen in der Frauenheilkunde knapp 100 nicht besetzt sind, dominieren männlich geprägte Arbeitskulturen und Arbeitszeitmodelle. Dabei hat kein anderes medizinisches Fach eine so hohe Frauenquote: Auf vier Ärztinnen, die die Facharztprüfung zur Gynäkologie und Geburtshilfe ablegen, kommt nur ein Mann.

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