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Im Bundestag

Ich bin Bundestagsabgeordnete des Berliner Wahlkreises 82 Tempelhof- Schöneberg. Gleichzeitig ist Tempelhof- Schöneberg mein Zuhause. Vielfalt ist ein Gewinn. Ich habe deshalb gern zugestimmt, den Wahlkreis Berlin-Reinickendorf mitzubetreuen. Aktive Lokalpolitik ist ein Fundament für eine funktionierende Demokratie. Als Bundestagsabgeordnete nehme ich die Aufgabe ernst, lokale Unterstützung zu leisten und als Multiplikatorin auf Bundesebene zu agieren.

Stärkeres Engagement für Wachkoma-Wiedererwachte und deren Angehörige nötig

Zum fünften Mal fand das bundesweite  Treffen von Wachkoma-Wiedererwachten und deren Angehörige statt. Das Treffen von CERES, dem Verein zur Hilfe von Cerebralgeschädigter e.V., wurde organisiert von Dr. med. Anja Wirth, niedergelassene Ärztin in Berlin-Lichtenberg, und dient dazu, sich bei der Wieder-erlangung der Selbstständigkeit gegenseitig zu helfen.

Mehrere tausend Menschen fallen jährlich in Deutschland ins Wachkoma. Für einen unterschiedlich langen Zeitraum sind diese Menschen durch einen Unfall oder eine Krankheit aus dem Leben gerissen und bekommen oftmals auch jahrelang von ihrer Umwelt nichts mit.  Eine genaue Statistik, wie viele davon wieder aufwachen, gibt es nicht. „Etwa nur ein Viertel der Betroffenen wacht aus dem Koma wieder auf, insbesondere junge Menschen nach einem Unfall“, erklärt Dr. med. Anja Wirth. „Es werden weiterhin viele Menschen sterben, ohne aus dem (Wach)Koma erwacht zu sein“, so Dr. Wirth.  „Es gibt aber immer mehr Menschen, die den Weg zurück ins Leben finden. Gründe davor sind die immer besser werdenden medizinischen Möglichkeiten am Unfallort, in der Intensivmedizin und auf dem Gebiet der Neurochirurgie. „Den erwachten Menschen helfen wir bei der Wiedereingliederung in die Familie, in das Berufsleben oder in den Freundeskreis“, fügt sie hinzu.

„Ich habe die Bedeutung von Politik für die Bürgerinnen und Bürger verstanden“ - Drei Wochen im Wahlkreisbüro von Mechthild Rawert (06.08.12 – 24.08.12)

Mein dreiwöchiges Praktikum im Wahlkreisbüro der Bundestagsabgeordneten Mechthild Rawert war die letzte Station meines Auslandsjahrs in Berlin. Mit der Organisation der schon traditionellen Sommerfrühstücke in der Reihe „Auf ein Wort Frau Rawert“, der Frauensommertour, der politischen Tagesfahrt und den heiklen Debatten zu den Themen Organspende und männliche Beschneidung wurden diese drei Praktikumswochen besonders bereichernd.
Ich habe Özlem Topuz und Manuela Harling, den zwei Mitarbeiterinnen von Mechthild Rawert im Wahlkreisbüro, bei der Organisation von fünf thematischen Sommerfrühstücken zwischen dem 20. und dem 24. August geholfen. Diese rund zweistündigen thematischen Veranstaltungen, die zwischen zwanzig und dreißig Personen versammeln, ermöglichen einen direkten Dialog zwischen Mechthild Rawert als Bundestagsabgeordnete und unterschiedlichen Vertreterinnen und Vertretern von Zielgruppen in Tempelhof-Schöneberg, die sich täglich und konkret mit den diskutierten Themen auseinandersetzen. Es ist folglich eine gute Gelegenheit für diese Vereine, offen die Probleme auf den Tisch zu legen, mit denen sie konfrontiert werden, damit sie dann - wenn es sich um ein bundespolitisches Anliegen handelt - im Bundestag diskutiert und behandelt werden.

Verdienstorden der Bundesrepublik für Peter Bringmann-Henselder

Mit Freude bin ich zur Verleihung des Verdienstordens der Bundesrepublik für Peter Bringmann-Henselder gegangen. Im Auftrag des Bundespräsidenten wurde diese hohe Ehrung durch die Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen, Dilek Kolat, am 16. August im Beisein vieler seiner WeggefährtInnen aus dem In- und Ausland überreicht. Peter Bringmann-Henselder setzt sich seit Jahrzehnten mit außerordentlichem Engagement für die gesellschaftliche Anerkennung der erlittenen Leiden von Heimkindern insbesondere in den 50er und 60er Jahren ein.

Der demografische Wandel findet weltweit statt

Das Gesundheitswesen in Deutschland und die sozialstaatlichen Herausforderungen des Demografischen Wandels waren Schwerpunkte der Diskussion mit Beamtinnen und Beamten der thailändischen Regierung. Das Gespräch fand auf Anregung der Universität Potsdam im Rahmen des Programms „Leadership and Change“ am 17. August im Deutschen Bundestag statt.

Diskussionspunkte waren unter anderem:

Mit Kontrolle neues Vertrauen schaffen

(Erschienen in der Berliner Stimme, Nr. 15, S. 8, 18.8.2012)

Organspendebereitschaft durch offensives politisches Handeln stärken
Jeden Tag sterben drei Menschen, weil sie kein lebensverlängerndes Organ erhalten haben. Die Anstrengungen zur Erhöhung der Organspendebereitschaft dürfen nicht nachlassen. Dafür ist es notwendig, das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger zurückzugewinnen. Die Kontrollen müssen verschärft werden, aber MedizinerInnen dürfen sich nicht länger alleine selbst kontrollieren. Politik muss den Mut zu einer stärkeren eigenen Verantwortung bei der Vergabe von Organen haben. Nur so wird die Transparenz erhöht, nur so erfolgt eine politische Legitimation.

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