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Rawert vor Ort

Gratulation! 150. Friedenauer Gespräch - Politik in Friedenau – aktiv mitgestalten!

Seit nunmehr 15 Jahren führt meine Heimatabteilung, die SPD Friedenau, die Friedenauer Gespräche durch. Das 150. Friedenauer Gespräch am 27. März 2015 hat die SPD Friedenau genutzt, um sich bei allen zu bedanken, die in den 15 Jahren durch ihre kompetente Beteiligung die Friedenauer Gespräche zu einer Marke gemacht haben. Dieser Einladung habe ich sofort zugesagt. Denn ich bin immer wieder gern zu Gast bei den Friedenauer Gesprächen. Hier bietet sich eine gute Gelegenheit um mit FriedenauerInnen und GenossInnen zu diskutieren,  Fragen, Wünsche und Probleme aus dem Kiez aufzunehmen, Hinweise zur Lösung zu erhalten oder konkrete Unterstützung anzubieten. Danken möchte ich vor allem Margot Przesang, die seit 15 Jahren unermüdlich die Friedenauer Gespräche organisiert.

Kranzniederlegung anlässlich des 150. Geburtstages von Luise Zietz

Am 25. März 2015 hat sich der 150. Geburtstag der Reichstagsabgeordneten Luise Zietz gejährt. Mit einer Kranzniederlegung am Mittwoch, dem 25. März 2015, auf der Gedenkstätte der Sozialisten auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde in Berlin-Lichtenberg würdigte die SPD das Engagement von Luise Zietz. Kränze am Grab dieser herausragenden Sozialdemokratin haben unter anderem Elke Ferner MdB, Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) und Mitglied des SPD-Parteivorstandes, sowie die Bezirksbürgermeisterin von Lichtenberg, Birgit Monteiro, niedergelegt.

Luise Zietz war eine Vorkämpferin für Frauenrechte. Sie war die erste Frau im Vorstand einer Partei und hat als SPD-Frauensekretärin den Internationalen Frauentag 1911 in Deutschland miteingeführt. Schon zuvor hatte Zietz schon lange für die Gleichstellung von Frauen und Männern gekämpft, für bessere Arbeitsbedingungen und für Geburtenkontrolle. Sie setzte sich für das Frauenwahlrecht ein, welches schließlich 1918 durch Erlass des Rates der Volksbeauftragten auf Initiative der SPD eingeführt wurde.  Bessere Arbeitsbedingungen für Frauen und Männern waren ihr ein ständiges Anliegen. Sie stand für Reformen für den Mutter- und Säuglingsschutz ein.

„Wir Besatzungskinder können BrückenbauerInnen sein.“

In Deutschland sind zwischen 1945 und 1955 bis zu 250.000 Kinder geboren worden, die eine einheimische Frau zur Mutter und einen Besatzungssoldaten aus den USA, der Sowjetunion, Großbritannien und Frankreich zum Vater haben. In Österreich sind es mindestens 20.000 Kinder. Bei den meisten dieser „Besatzungskinder“ steht in ihrer Geburtsurkunde „Vater unbekannt“. Ihr Schicksal war häufig mit gravierenden Tabuisierungen in ihrem familiären und sozialen Umfeld verbunden. Die Sehnsucht nach dem unbekannten Vater begleitet die meisten ein Leben lang. Ihr Schicksal und ihre häufig mit großen Schwierigkeiten behaftete Suche hat bei der Aufarbeitung der Kriegs- und Nachkriegsgeschichte bisher zu wenig Aufmerksamkeit bekommen.

2. Deutscher Pflegetag: Pflege hilft heilen - wenn wir sie lassen!

Der 2. Deutsche Pflegetag 2015 setzte mit über 4.500 BesucherInnen, ExpertInnen und EntscheiderInnen aus Pflege, Politik, Medien und Wirtschaft und mit mehr als 170 ReferentInnen und ModeratorInnen ein eindrucksvolles Zeichen für die Zukunft der Pflege. Auf dem geschichtsträchtigen Flughafen Tempelhof wurde vom 12. bis 14. März 2015 die Zukunft der Pflege - eines der wichtigsten gesundheitspolitischen und gesellschaftlichen Themen unserer Zeit - gestaltet. In zahlreichen Workshops, übervollen Vortragsveranstaltungen, an den vielen Ständen der Fachmesse wurde Pflege auch zur Begegnung, zum Dialog und zur Gemeinschaft.

Internationaler Tag zur Beseitigung von Rassismus: Mit klarer Positionierung und Empathie gegen Ausgrenzung

Mit der Aktion „5 vor 12? - Mit Vielfalt Rassismus und Rechtspopulismus überwinden!" haben wir am 21. März 2015 ein buntes Zeichen gegen Rassismus gesetzt. Gemeinsam mit Flüchtlingen und AsylbewerberInnen haben das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg, der Deutsche Gewerkschaftsbund, der Internationale Bund, der Verein Arbeit und Leben, die AWO und Bezirksverordnete von Tempelhof-Schöneberg den Tag gegen Rassismus und das Neujahrs- und Frühlingsfest Newroz im Übergangswohnheim Marienfelde gefeiert. Mit einem Fest für Kinder und Erwachsene feiern wir zugleich den Frühlingsanfang.

Vielfalt als „Leitkultur“

Unter Rassismus sind Handlungen, Redeweisen oder Einstellungen zu verstehen, die Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe, Kultur oder ethnischen Herkunft diskriminieren. Rassistische Schikanen und Vorfälle - mit und ohne Gewalt - können in den verschiedenen Lebensbereichen, zum Beispiel bei der Arbeits- oder Wohnungssuche, vorkommen.  WICHTIG: Ein rassistischer Vorfall ist eine Begebenheit, die das Opfer oder irgendjemand anderes als rassistisch empfindet!

In unserer Demokratie ist wechselseitiger Respekt vor dem Anders-Sein eine wichtige Voraussetzung. Rassismus, Rechtsextremismus und Rechtspopulismus stellen diese Werte in Frage. Ich akzeptiere das nicht. Rassismus hat in einer pluralen, offenen und toleranten Gesellschaft keinen Platz! Nur Vielfalt auch vor der eigenen Haustür kann das neue Leitbild für die in Deutschland lebende Gesellschaft sein.

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