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Rawert vor Ort

ASG: Wir wollen die solidarische Bürgerversicherung in der Kranken- und Pflegeversicherung

Gesundheit und Pflege waren die Schwerpunkte auf der am 27./28. Februar 2015 stattfindenden Bundeskonferenz der Arbeitsgemeinschaft der Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten im Gesundheitswesen (ASG). Die rund 100 Delegierten aus den Landesverbänden und Bezirken trafen sich im Willy-Brandt-Haus. Im Mittelpunkt der Konferenz stand neben der Wahl eines neuen Vorstandes das Thema „Digitalisierung im Gesundheitswesen“.

In der ASG engagieren sich ÄrztInnen und VertreterInnen von Wohlfahrtsverbänden, Pflegeberufen, Krankenkassen und gesundheitspolitischen Initiativen sowie an einem guten Gesundheitswesen und einer hochwertigen Pflege interessierte GenossInnen. Ziel der ASG ist, das Gesundheitswesen umfassend weiterzuentwickeln. Wir wollen die solidarische Bürgerversicherung in der Kranken- und Pflegeversicherung. Die ASG initiiert Projekte und greift Initiativen zur zukunftsorientierten Gestaltung des Gesundheitswesens gerne auf.

Die sehr agile ASG Berlin hatte zahlreiche Anträge an die Bundeskonferenz gestellt - die allermeisten wurden beschlossen.

Frauen an den Start - in jedem Beruf

In den Goerz-Höfen, einem historischen Industrie-Ensemble an der Rheinstraße 45/46 in Berlin-Friedenau, ist auch der Träger LIFE e.V. ansässig. Es war mir eine Freude, dieses auf lokal-regionaler, bundesweiter sowie auf europäischer und internationaler Ebene aktivem Projekt am 17. Februar 2015 zu besuchen. Das interdisziplinäre Team von LIFE e.V. ist dafür bekannt, sich mit innovativen geschlechtergerechten und nachhaltigen Maßnahmen für die Stärkung von Frauen in den sogenannten MINT-Berufen, für mehr Frauen in Mathematik, Naturwissenschaften und Technik einzusetzen. Begeistert haben mich die ansprechenden Schulungsräume und die Werkstätten mit moderner technischer Ausstattung. LIFE e.V.  ist eine unabhängige, gemeinnützige Organisation, die seit 1988 Dienstleistungen in den Bereichen Bildung, Beratung und Vernetzung anbietet.

Vorschläge für den Magnus-Hirschfeld-Preis 2015 gesucht

SPD Berlin und die QueerSozis (Schwusos) Berlin schreiben zum 5. Mal Preis für queere Emanzipationsarbeit aus

Reichen Sie Vorschläge für den Magnus-Hirschfeld-Preis 2015 ein! Der Magnus-Hirschfeld-Preis wird von der SPD Berlin und den QueerSozis (Schwusos) Berlin am 12. Mai 2015 im Rathaus Charlottenburg verliehen. Der Preis wird im Gedenken an den Mitbegründer der ersten Homosexuellen-Bewegung der Welt und Sozialdemokraten Magnus Hirschfeld für besondere Leistungen in der Queer-Politik in den Kategorien Einzelpersonen und Institutionen/Projekte vergeben. Die Gewinner_innen des letzten Magnus-Hirschfeld-Preis im Jahr 2012 waren die Autorin Dagmar Schultz und Tennis Borussia Berlin e.V.

Integration durch Kultur - Opernprojekt "Così fan tutte"

Kultur kann Berührungsängste abbauen, Begegnungen ermöglichen und Verständnis für Flüchtlingen fördern. Das zeigte das Opernprojekt "Così fan tutte" mit syrischen Flüchtlingen am 21. Februar 2015 im Berliner Radialsystem. Vor der abendlichen Aufführung nahm ich der Podiumsdiskussion „Integration durch Kultur teil“. Danach fand ein kulturelles Vorprogramm mit Gedichten, Gesängen und szenischen Aufführungen der aus Syrien stammenden Flüchtlinge statt. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Stuttgarter Verein Zuflucht Kultur e.V.

Fast zehn Millionen Menschen sind meist unter traumatischen Umständen auf der Flucht vor dem Bürgerkrieg in Syrien. Einige von ihnen haben in Deutschland ein vorübergehendes Zuhause gefunden.

Akzeptanz, Inklusion und seelische Gesundheit

Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit können krank machen. Die aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen und offenen Ressentiments haben Auswirkungen auf die seelische Gesundheit von Menschen. Daher fragt die Charité - Universitätsmedizin Berlin nach den gesundheitlichen Folgen von rassistischer, religiöser oder anderer Diskriminierung und initiierte eine Veranstaltungsreihe „Akzeptanz, Inklusion und seelische Gesundheit“ Mit dieser Reihe sollen aktuelle Erkenntnisse aus dem Bereich der interkulturellen Psychiatrie und Psychotherapie sowie der interkulturellen Migrations- und Versorgungsforschung thematisiert werden. Getragen wird die Veranstaltungsreihe von der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Charité, dem Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung sowie der Psychiatrischen Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig-Krankenhaus. Auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft der kulturellen Vielfalt müssen Antworten für die Frage, wie sich sozialer Ausschluss, rassistisch oder politisch motivierte Gewalt und andere Formen von Diskriminierung auf die individuelle seelische Gesundheit auswirken, entwickelt werden.

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