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Vor Ort

25 Jahre Mauerfall: „Der 9. November 1989 ist der glücklichste Tag in der jüngeren Geschichte Deutschlands“

Ganz Berlin strahlte: Anlässlich des 25. Jubiläums des Mauerfalls fanden am 9. November 2014 zahlreiche Veranstaltungen in Berlin statt: Gedenkveranstaltungen, das große BürgerInnenfest „Mut zur Freiheit“ rund um das Brandenburger Tor, eine 15 Kilometer lange Lichtgrenze, auf der 8 000 beleuchtete Ballons den Verlauf der Mauer nachzeichneten. Ich bin dankbar, dieses Jubiläum erlebt zu haben. Dankbar als Ballonpatin am Abend einen der Ballons in den Berliner Nachthimmel steigen gelassen zu können. Mich hat die Freude, die so viele Menschen aus der ganzen Welt noch heute empfinden, sehr berührt.

Berlin-Mersin-Nahariya im Bundestag: CrossMusik ist die Antwort

Schon Leonard Bernstein bemerkte einst feinsinnig, dass „Musik [...] das Unbestimmbare bestimmen und das Unkommunizierbare kommunizieren.“ kann. Genau das bestätigten während unseres gemeinsamen Frühstücksgespräches im Bundestag Jugendliche aus Berlin, Mersin und Nahariya, die sich gerade im Rahmen des Projektes „CrossMusik“ für ihr zweites Austauschseminar in Berlin befinden, aufs Schönste.

An unserem Gespräch war vieles bemerkenswert: die intensiven Fragen nach der Einschätzung einer sozialdemokratischen Politikerin nach den Möglichkeiten der Umsetzung von zivilgesellschaftlichem Engagement in „autoritären“ Gesellschaften, nach dem politischem Willen und den Voraussetzungen zum Beitritt der Türkei in die EU, nach den Friedensmöglichkeiten im Nahen Osten, etc.; der Wille zur Verständigung untereinander und die damit einhergehende Geduld miteinander aufgrund der jeweiligen Zeit für die Übersetzungen; die Lebendigkeit und Neugierde der jungen Menschen.

Gelungener Auftakt von CrossKultur 2014

Im proppe vollen Saal des Nachbarschaftstreffpunkt HUZUR versammelten sich rund 200 Menschen, um gemeinsam den Auftakt von CrossKultur 2014 zu starten. Ein richtiges Familientreffen. Diese seit sechs Jahren stattfindende Veranstaltungsreihe des Bezirksamtes Tempelhof-Schöneberg zwischen dem Internationalen Tag für Toleranz am 16. November und dem Internationalen Tag der MigrantInnen am 18. Dezember ist immer wieder ein Highlight.

Kleine und große Berlinerinnen und Berliner kommen bei den zahlreichen Veranstaltungen in einen vielfältigen Genuss - darauf wiesen Angelika Schöttler, Bürgermeisterin, Gabriele Gün Tank, Integrationsbeauftragte, und Petra Zwaka, Leiterin des Fachbereichs Kunst, Kultur, Museen, in ihren Reden hin. Alle sind herzlich zu einem umfangreichen und bunten Programm mit alten und neuen KooperationspartnerInnen eingeladen.

"Zeichen setzen - Mut machen" - Flüchtlinge in Deutschland

Unter dem Motto "Zeichen setzen - Mut machen" - Flüchtlinge in Deutschland fand am 15. November 2014 im Johanna und Jochen Klepper-Haus, Berlin-Mariendorf, bereits zum 7. Mal ein von Berliner Nagelkreuzzentren vorbereiteter „Versöhnungstag“ statt.  

Im Namen der Vorbereitungsgruppe wurden wir von Klaus Wirbel herzlich begrüßt, ebenso von Pfarrer Olaf Köppen, Ev. Kirchengemeinde Mariendorf. Die sich anschließende von Wolfgang Niemeyer gestaltete Andacht beschäftigte sich anhand des ausdrucksvollen Bildes "Ich war fremd - ihr habt mich aufgenommen" der Künstlerin Anne-Lise Hammann Jeannot mit Fragen wie „Wie kann jede und jeder einzelne von uns zu einer Kultur des Willkommens beitragen? Wie wertschätzt eine Aufnahmegesellschaft, was Menschen aus einem anderen Land, einer anderen Kultur mitbringen?“.

SoVD: Frauen wehren sich gegen Gewalt

95 Jahre ist es her, als mit einem Aufruf des Reichsbund-Bundesvorstandes zur Gründung von Hinterbliebenensektionen am 15. Januar 1919 die Geschichte der engagierten Frauen im Sozialverband Deutschland (SoVD) begann.               

Da Frauen im SoVD immer noch sehr engagiert sind, nahm der SoVD dieses Jubiläum zum Anlass für eine Veranstaltung zum Thema "Frauen wehren sich gegen Gewalt". Moderiert wurde die kurzweilige und fachlich gut besetzte und durchdachte Veranstaltung des SoVD am 5. November 2014 von der Sozialwissenschaftlerin Susanne Lörx.

„Wir müssen handeln, zu viele Frauen leiden“

Auf drei Aspekte wurde besonderes Augenmerk gelegt. Nach wie vor sind Schutz und Hilfe bei häuslicher Gewalt für betroffene Frauen und deren Kinder nicht immer ausreichend gewährleistet. Als ein dafür verantwortlicher Grund wurden die bestehenden Finanzierungsmängel der Frauenhäuser identifiziert.

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