Aufgrund des demographischen Wandels muss das umlagefinanzierte Rentensystem zukunftsfest gemacht werden. Diese politische Herausforderung war Thema der Veranstaltung "Zukunft der Altersvorsorge und flexible Übergänge in den Ruhestand" am 17. Juli im Schöneberger Rathaus, zu der Mechthild Rawert eingeladen hatte.
Angesicht der zunehmenden Überalterung ändert sich das Verhältnis zwischen BeitragszahlerInnen und RentenempfängerInnen in immer stärkerem Maße. Die Verbesserung der Arbeits- und Lebensverhältnisse sowie der medizinische Fortschritt tragen dazu bei, dass das umlagefinanzierte Rentensystem zukunftsfest gemacht werden muss. Zwischen der Beendigung des Erwerbslebens und dem Todeszeitpunkt liegt individuell eine unbekannte Zeitspanne. Statistisch gesehen waren es Ende der 1950er Jahre lediglich 9,9 Jahre, inzwischen sind es 17,4 Jahre. „Handeln ist angesichts dieser Entwicklung unumgänglich“ betonte Anton Schaaf, MdB (SPD), Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales