Auf Einladung der Bundestagsabgeordneten für Tempelhof- Schöneberg, Mechthild Rawert, fanden sich am 3. Juli zahlreiche VertreterInnen der Lesben- und Schulenszene im Tempelhofer Wahlkreisbüro ein. Neben den Schwusos Tempelhof-Schöneberg trugen auch VertreterInnen von Subway, Gleich und Gleich e.V., Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage, Rat und Tat e.V. und der Lesbenberatung e.V. der Abgeordneten ihre politischen Anliegen vor.
Die Atmosphäre während des Frühstücks war offen, die Diskussionen konstruktiv, so dass am Ende der Begegnung eine Reihe von Forderungen an die Bundespolitik standen.
So wurde etwa deutlich, dass mehr für so genannte Regenbogenfamilien getan werden muss. Den Wechsel aus der Steuerklasse I zum Wohle des Kindes hält Ute Hiller, Geschäftsführerin von der Lesbenberatung, für längst überfällig. Änderungsbedarf sieht Hiller auch beim Thema Stiefkindadoptionen: Wie bei heterosexuellen Paaren müssten auch Homosexuelle das Kind des Partners adoptieren können, ohne dass ein leibliches Elternteil seinen Elternstatus verliert.