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Vor Ort

Familien- und Nachbarschaftszentrum Lichtenrade: „In diesen Coronazeiten tragen Familien noch mehr an Belastung“

Wohin können sich Familien, insbesondere auch junge Familien in diesen Coronazeiten wenden? Wo treffen sie andere Familien und wo finden sie Begegnungsmöglichkeiten, wo sie ihre Fragen und Sorgen loswerden können? Diese und andere Fragen hatte ich auf meiner „Mechthild on tour“-Aktion am 3.12.2020 in Lichtenrade. Besucht habe ich daher  das Familien- und Nachbarschaftszentrum Lichtenrade in Trägerschaft des Nachbarschafts- und Selbsthilfezentrums in der UFA-Fabrik e.V. – und habe zahlreiche Antworten erhalten. Nicht erst Corona macht deutlich: Es braucht ein Mehr an sozialer Infrastruktur, es braucht ein Mehr an Angeboten für Menschen mit Migrationsbiografie.

Berlin braucht Parität – Wer geht mit vor´s Verfassungsgericht?

2021 wird in Kommunen, in Bundesländern und im Bund gewählt. Und überall gilt: Die politische Repräsentanz der Geschlechter ist ein gewichtiger Punkt. Frauen stellen 51 Prozent der Bevölkerung, sind aber in den meisten Parlamenten sehr unterrepräsentiert. Das muss sich im Sinne einer guten Politik ändern.

33. Welt-Aids-Tag: Globale Solidarität, geteilte Verantwortung

Der diesjährige Welt-AIDS-Tag will Solidarität mit Menschen mit HIV und AIDS fördern und Diskriminierung entgegenwirken. Bekräftigt werden die Rechte der HIV-positiv getesteten Menschen weltweit. Noch längst haben nicht alle Zugang zu lebensrettenden Medikamenten. 

Aufgerufen wird zu einem Miteinander ohne Vorurteile, Diskriminierung und Ausgrenzung. Erinnert wird an diesem Tag auch an die Menschen, die an den Folgen der Infektion verstorben sind.

Medien fördern oder minimieren die Akzeptanz des Miteinanders in unserer Einwanderungsgesellschaft

In unserer Einwanderungsgesellschaft prägen Medien die Wahrnehmung von (vermeintlichen) Minderheiten. Medien tragen wesentlich dazu bei, was wir als Bürger*innen voneinander wissen. Die Berichterstattung in den Sozialen Medien, in Zeitungen, Fernsehen und Radio prägt unsere Einstellungen zueinander, prägt Haltungen der Mehrheitsgesellschaft zu Minderheiten und umgekehrt, fördert oder minimiert Offenheit und Toleranz von Bürger*innen mit und ohne Migrationsbiographie zueinander.

Medien tragen zur Meinungsbildung ihrer Konsument*innen bei und entscheiden mit darüber, in welchem Land wir leben: einem Land des chancengerechten gesellschaftlichen Zusammenhalts oder einem Land durchseucht von Antisemitismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit.

„Mechthild on tour“ in der RheinFlanke Berlin

Bei der Tour durch Institutionen und Initiativen in Friedenau am 22.10.2020 durfte das Projekt RheinFlanke in der Rubensstraße nicht fehlen. Ich danke der Standortleiterin Franziska Silbermann und Gerd Thomas, Netzwerkkoordination und Kommunikation der RheinFlanke, für den sehr interessanten Bericht zum Agieren in der Corona-Krise und vor allem zum brennenden Thema der Prävention von sexueller Gewalt im Sport. Orkan Özdemir, SPD-Fraktion der BVV Tempelhof-Schöneberg und nominierter Kandidat für den Wahlkreis Friedenau und ich schätzen diesen Austausch mit der Zivilgesellschaft sehr. 

Die RheinFlanke gGmbH ist eine gemeinnützige Organisation mit dem besonderen Fokus auf Kinder und Jugendliche mit vermindertem Zugang zu Bildung und Ausbildung - und damit auch zu gesellschaftlicher Teilhabe. „Wir kommen mit unseren innovativen und gleichermaßen sportpädagogischen Angeboten und kompetenzfördernden Maßnahmen gut durch die Coronakrise. Wir können erfreulicherweise junge Menschen dabei unterstützen, neue Perspektiven zu entwickeln“, so Silbermann. Da die bewilligten Projekte alle ohne eine Kürzung weitergefördert wurden, wurde es finanziell auch nicht so eng wie bei vielen anderen Organisationen. 
Die Corona-Zeit hat aber dazu geführt, dass neu beantragte Projekte noch nicht bewilligt sind. Derzeit wird – zur Absicherung - daher verstärkt auch Ausschau nach neuen Fördertöpfen gehalten. Die Corona-Krise habe auch viel kreative Potentiale freigesetzt.
Sexualisierte Gewalt und sexueller Missbrauch im Sport geht uns alle an
Die "Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs" hatte im Oktober unter dem Motto: „Geschichten die zählen“, ihr 4. Öffentliches Hearing „Sexueller Kindesmissbrauch im Sport“
https://www.mechthild-rawert.de/inhalt/2020-10-19/4_ffentliches_hearing_sexueller_kindesmissbrauch_im_sport
durchgeführt. Persönlich stark berührend waren die Erzählungen der Frauen, denen im Sport durch Trainer, etc. sexuelle Gewalt angetan worden ist. Die Aufarbeitung steht noch vor vielen Fragen. Welche Strukturen im Sport begünstigen Missbrauch? Wie war der Umgang mit betroffenen Kindern und Jugendlichen damals? Wie ist er mit heute erwachsenen Betroffenen? Warum kostet es ehemalige Sportler*innen große Überwindung, über sexualisierte Gewalt zu sprechen? Wie geht es Betroffenen heute?
Sexualisierte Gewalt ist ein Verbrechen. Dafür wollen wir auch mit unserem neuen sich in der parlamentarischen Beratung befindlichen Entwurf eines Gesetzes zur Bekämpfung sexualisierter Gewalt gegen Kinder
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2020/kw44-de-sexualisierte-gewalt-800918
Sorge tragen. Wir wollen besseren Schutz von Kindern durch schärfere Strafen, effektive Strafverfolgung, Verbesserungen bei der Prävention und Verankerung von Qualifikationsanforderungen in der Justiz.
Wir müssen vor Ort Prävention gegen sexualisierte Gewalt im Sport leisten
Aber das Hearing hat mir auch deutlich gemacht: Wir müssen uns vor Ort mit den Strukturen im Sport auseinandersetzen. Es braucht auch im Sport mehr Prävention, so die einhellige Meinung aller Gesprächsteilnehmenden. Welche Möglichkeiten hierzu gegeben sind, wer die Akteur*innen sein könnten, die zur Enttabuisierung dieses Themas auch in Tempelhof-Schöneberg beitragen würden, und und und war dann auch ein sehr wichtiger Gesprächspart. Ich danke dafür sehr

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