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Vor Ort

Internationaler Tag für lesbische Sichtbarkeit: Vielfalt muss endlich eine gesellschaftliche Selbstverständlichkeit sein

Vor wenigen Tagen, am 26. April, dem Internationalen Tag für lesbische Sichtbarkeit, wurde weltweit für die Freiheit, so sein zu dürfen, so leben zu können, wie frau will, demonstriert.
Ich bin schockiert, dass dieses immer noch notwendig ist. Es geht hier um die Sichtbarkeit der queeren Community, es geht aber auch um noch Mehr:
Es geht auch um die Aufhebung patriarchaler Strukturen, um die soziale Ungleichheit zwischen Frauen* und Männern*, zwischen Schwulen und der Vielfalt der queeren Community.

Gemäß Artikel 3 GG sind alle Menschen gleich. Niemand darf diskriminiert werden. Formal besteht der Gleichheitsgrundsatz, im Alltag erleben Lesben immer noch doppelte Diskriminierungen. Auch heutzutage ist die Freiheit, zu lieben, wen frau möchte, noch keine Selbstverständlichkeit. Unter den gleichgeschlechtlichen Paaren stoßen lesbische Paare immer noch auf große Schwierigkeiten, denken wir doch an den unsäglichen Widerstand der CDU/CSU, positive Regelungen zur „Mit-Mutterschaft“ auf den Weg zu bringen.

Endlich Anerkennung für Berufsbetreuer*innen. Jetzt Qualität nachhaltig sichern!

Am 22. Und 23. April 2021 organisierte der Bundesverband der Berufsbetreuer:innen e.V (BdB) seine Jahrestagung – selbstverständlich dieses Jahr digital.
Bundestag und Bundesrat haben die Reform des Vormundschafts- und Betreuungsrechts verabschiedet, so dass dieses nun zum 1. Januar 2023 in Kraft treten wird. Es wurde nicht nur das Betreuungsrecht an die Vorgaben der UN-BRK aus Sicht der Betreuungsklient*innen angepasst und deren Selbstbestimmung und Autonomie gestärkt. Vor allem erfährt der Betreuerberuf auch eine höhere Wertschätzung. Für die Zukunft wird es darum gehen, die Qualität in der Betreuung nachhaltig zu sichern. 

Menschenrechte Älterer müssen gestärkt werden!

 

Wer fühlt sich alt? Wer ist alt? Welche Altersbilder haben wir in den Köpfen? 

Weltweit sind ältere Menschen die am stärksten wachsende Bevölkerungsgruppe. In Deutschland sind ca. 20% der Bevölkerung über 65 Jahre alt, das sind mehr  als  16  Millionen  Menschen. Viele befinden sich in verletzlichen Lebenslagen und sind mehrfach von Diskriminierung betroffen. Wobei schon der Begriff „Ältere Menschen“ schwer zu spezifizieren ist. Ältere Menschen gelten als besonders heterogene Bevölkerungsgruppe, das kalendarische Alter ist dabei wenig aussagekräftig. Es geht bei der Einschätzung „Alte Menschen“ immer auch und insbesondere um ihre wirtschaftliche und soziale Lage, die Familiensituation, die Rentensituation, Bildungsgrad, Wohnumfeld. Ein älterer, ein alter Mensch“ wird in der Regel verbunden mit Krankheit, Hilfsbedürftigkeit, Pflege usw., also auch mit Kriterien, die von der Gesellschaft oft als Belastung empfunden werden und sogar zu Diskriminierung führen.

Einzelhandel will einen Corona-Strategiewechsel – Was nutzt der Gesamtgesellschaft am meisten?

Das Shoppingcenter Tempelhofer Hafen bietet auf 21.000 Quadratmetern rund 70 Fachgeschäften, u.a. Mode- und Lebensmittelläden, Dienstleistungen, Technik, Drogerien, Sport und Gastronomie eine Verkaufsfläche.

Ich danke der Center-Managerin Saskia Twardawsky, dass sie um ein Gespräch über die Situation des Einzelhandels gebeten hat. Dieser Bitte bin ich zusammen mit meinem Mitarbeiter Björn Englert am 19. März 2021 gerne nachgekommen. Danke auch für das Dabeisein eines Vertreters von Galeria Karstadt Kaufhof, Filiale Tempelhofer Damm.

Alles für den inklusiven Sport in Berlin

Die Frage nach den Möglichkeiten für Menschen mit Beeinträchtigungen hier in Berlin aktiv Sport zu betreiben und zudem Sportveranstaltungen gemeinschaftlich mit Angehörigen und/oder Freund*innen als Event zu erleben, stand im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung der AG Selbst Aktiv am 16. März 2021. Fachkundige Referenten waren

  • Aleksander Dzembritzki, Staatssekretär für Sport
  • Stefan Schenck, Vizepräsident für Inklusion- und Breitensport im Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Berlin e.V.

Beeindruckend war die Einigkeit der beiden im „Doppelpack“ agierenden Streiter für die Stärkung des inklusiven Sports, obwohl der eine aus der Verwaltung/Politik und der andere aus der Zivilgesellschaft kommt. Herzlichen Dank für den starken Einsatz für den Para-Sport!

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