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09.09.2009 | Rawert: Ungerechtigkeiten bei der Berufsausbildung überwinden

Mechthild Rawert, Vera Lengsfeld (CDU), Rolf Blaga (OSZ Gesundheit), Mieke Senftleben (FDP), Lisa Paus (Grüne), Tobias Schulz (Linke), v.l.n.r.

„In vielen so genannten Frauenberufen besteht die Ungerechtigkeit nicht nur darin, dass man im Berufsleben weniger Geld bekommt, sondern auch darin, dass oftmals vorher in der Ausbildung Schulgeld gezahlt werden muss. Das betrifft besonders auch Berufe im Gesundheits- und Pflegebereich und ist eine Ungerechtigkeit im Gegensatz zum Dualen Ausbildungssystem" so Mechthild Rawert, Bundestagsabgeordnete in Tempelhof-Schöneberg und Mitglied im Gesundheitsausschuss, am 9. September beim Oberstufenzentrum (OSZ) Gesundheit I.

Wichtig sei es, so Mechthild Rawert weiter, „das die Attraktivität der Berufe im Gesundheits- und Pflegebereich spürbar erhöht wird, damit junge Menschen mit Freude diese Berufe ergreifen und diejenigen, die hier schon arbeiten, die Motivation und das Herzblut an ihrer Arbeit nicht verlieren“.

Beim Themenblock Mindestlohn betonte Mechthild Rawert „die 7,50 € stellen die absolute Lohnuntergrenze dar, drüber geht immer und auch die Tarifverträge werden durch einen allgemeinen gesetzlichen Mindestlohn nicht unterhöhlt. Es ist eine Mär der Konservativen, dass hierbei die Tarifautonomie, die von konservativer Seite früher immer kritisiert wurde, eingeschränkt oder aufgehoben wird.“

Neben vielen fachlichen Fragen an die Gesundheitspolitikerin Mechthild Rawert standen Themen wie Atomkraft, Klimawandel, Bildung und Ausbildung sowie Gleichstellungs- und Integrationspolitik genauso auf der Themenliste der Schülerinnen und Schüler wie Fragen zur Außen- und Sicherheitspolitik.

Am Ende der dreistündigen überparteilichen Diskussion stand der Dank der eingeladenen Politikerinnen und Politiker und der Aufruf am 27. September zur Wahl zu gehen und damit zur Stärkung der Demokratie beizutragen.

„In vielen so genannten Frauenberufen besteht die Ungerechtigkeit nicht nur darin, dass man im Berufsleben weniger Geld bekommt, sondern auch darin, dass oftmals vorher in der Ausbildung Schulgeld gezahlt werden muss. Das betrifft besonders auch Berufe im Gesundheits- und Pflegebereich und ist eine Ungerechtigkeit im Gegensatz zum Dualen Ausbildungssystem" so Mechthild Rawert, Bundestagsabgeordnete in Tempelhof-Schöneberg und Mitglied im Gesundheitsausschuss, am 9. September beim Oberstufenzentrum (OSZ) Gesundheit I.