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Mechthild Rawert besucht den Medizingerätehersteller MELAG

„Toll, dass es das Familienunternehmen MELAG seit 58 Jahren schafft, bald in der vierten Generation aus Berlin heraus am Weltmarkt zu bestehen und über 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Arbeit und berufliche Zukunft zu geben“, zeigte sich Mechthild Rawert begeistert über ihren Besuch beim einem der weltweit führenden Medizintechnikhersteller am 21. September in Berlin-Schöneberg. MELAG ist spezialisiert auf die Produktion von Geräten für die Sterilisation, für die preiswerte Wasser-Aufbereitung und für die sichere Steril-Lagerung in Arztpraxen. Der Vertrieb erfolgt ausschließlich über den qualifizierten Fachhandel, um so die richtige Beratung, Aufstellung, Einweisung und den Service zu gewährleisten.

Im Gespräch mit Herrn Dr. Steffen Gebauer, einem der zwei Firmeninhaber, zeigte sich, dass deutsche Unternehmen auch in diesem Bereich auf dem globalisierten Weltmarkt zunehmend mit mehr Konkurrenz u.a. zu Firmen aus China und Indien zu tun haben. Bei Preisunterschieden von bis zu 40 Prozent ist auch das weltweit als Qualitätskriterium geltende Label „Made in Germany“ in schwerer Konkurrenz. Es bedürfe ständiger Weiterentwicklungen, intelligenter Rationalisierungsverfahren und kontinuierlicher Weiterbildungen, um angesichts einer Exportquote von über 50 Prozent weltweit erfolgreich zu bleiben. Dennoch besteht für Firmenchef Gebauer keine Veranlassung, über eine etwaige Verlagerung des Firmenstandortes oder von Produktionsstätten nachzudenken. Er lege nach wie vor Wert auf sehr gute Qualität und stetige Innovation. Dem Familienunternehmen ist eine Kreditklemme fremd. Hier zahle sich eine ordentliche Geschäftsführung nach über 50 Jahren durchaus aus.

Der Rundgang durch die einzelnen Produktionsbereiche des Unternehmens war spannend. Die Diskussion über die Beschäftigung von Frauen im Unternehmen wurde vom Firmeneigentümer selber angestoßen. Mechthild Rawert lud Herrn Gebauer ein, sich am nächsten Girls-Day zu beteiligen. Möglicherweise könne dieses auch dabei unterstützen, dass sich der Anteil von Ingenieurinnen im Erfolgsunternehmen MELAG in den nächsten Jahren erhöhe, so die leidenschaftliche Kämpferin für mehr Frauen in Toppositionen.