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„Wenn du was verändern willst, komm zu uns“ - Freier Eintritt zur Ausstellung "150 Jahre SPD" im SPD-Kreisbüro Tempelhof-Schöneberg

Über den 150 Jahre langen Kampf der Sozialdemokratie für Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität können Sie im Kreisbüro der SPD Tempelhof-Schöneberg viel Wissenswertes erfahren. Die SPD steht für eine solidarische und fortschrittliche Gesellschaft – in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Die deutsche und europäische Geschichte ist untrennbar mit der Geschichte der Sozialdemokratie verbunden. Die Frage der sozialen Gerechtigkeit ist heute so aktuell wie 1863, als die prekäre soziale Lage der Arbeiterschaft Ferdinand Lassalle zur Gründung des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereines veranlasste. Früher ging es um das Wahlrecht für Frauen oder den Acht-Stunden-Tag. Heute geht es um die Bändigung des Finanzkapitalismus, um ein sozialeres Europa, um gesetzlichen Mindestlohn, bezahlbaren Wohnraum, eine existenzsichernde Rente, Chancengleich in der Bildung von Anfang an und im Gesundheitswesen, um den Kampf gegen Antidiskriminierung und gegen Rassismus, oder um ein Entgeltgleichheitsgesetz, damit gläserne Decken durchbrochen und die 22prozentige Lohnschere zu Lasten der Frauen gestoppt werden.

Wenn Du was verändern willst...
Für mich war es eine große Ehre, die Ausstellung "150 Jahre SPD" am 5. August 2013 im SPD-Kreisbüro zu eröffnen und viele GenossInnen sowie engagierte Mitglieder unseres Wahlkampf-Teams zu begrüßen - so viele, dass die Stühle kaum ausreichten. Die Ausstellung ist ein Beitrag der SPD-Tempelhof-Schöneberg zu unserem Parteijubiläum 2013 „Ein besseres Land kommt nicht von allein“.

Ingo Siebert, Geschäftsführer des August-Bebel-Institutes, beleuchtete die Höhen und Tiefen der sozialdemokratischen Geschichte. Sein Fazit: „Mehr Bebel wagen“. Weil August Bebel für eine emanzipatorische Politik im besten sozialdemokratischen Sinne stand: für soziale Gerechtigkeit, für Gleichberechtigung, gegen Kriegs- und Kolonialpolitik.

Natürlich spielte auch der Bundestagswahlkampf eine wichtige Rolle. Meine Campaignerin Petra Nowacki stellte die Höhepunkte unserer SPD-Kampagne in Berlin und Tempelhof-Schöneberg vor: Eine große Rolle zur Mobilisierung der Wählerinnen und Wähler spielen die Tür-zu-Tür-Besuche. Bedeutsame Höhepunkte sind auch die Dialogbox auf dem Kaiser-Wilhelm-Platz vom 12. bis zum 15. August oder die „Wir im Kiez“-Veranstaltung am 7. September, 16.00 Uhr, Pallasstr./Potsdamer Str.. Über 130 Menschen haben sich bereits auf der Plattform mitmachen.spd.de angemeldet. Weitere sind herzlich willkommen.


Über die Ausste
llung

Die Wanderausstellung „150 Jahre SPD“ ist von der Friedrich-Ebert-Stiftung gestaltet worden. Vom Barrikadenkampf während der Revolution 1848 über die Gründung des Allgemeinen Deutschen Arbeitsvereins durch Ferdinand Lassalle im Jahr 1863 bis zu Willy Brandts Ostpolitik und dem Atomausstieg der heutigen SPD: Die deutsche Sozialdemokratie hat stets politische Akzente gesetzt. Zunächst als soziale Bewegung, später als Partei erkämpfte sie die Demokratie und trieb den Ausbau des Sozialstaats voran. Selbst angesichts der Verfolgung durch die Nationalsozialisten und das SED-Regime blieb sie ihren Grundwerten treu. Ich lade alle Demokratinnen und Demokraten ein, sich mit der Geschichte der SPD zu befassen und auf diese Weise „150 Jahre SPD“ mitzufeiern.

Die Ausstellung läuft bis zum 22. August - der Eintritt zur Ausstellung ist frei!
Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten (Mo: 10 bis 15 Uhr , Di: 12 bis 17 Uhr, Mi: 10 bis 14 Uhr, Do:10 bis 15 Uhr, Fr: 14 bis 18 Uhr) des SPD-Kreisbüro Tempelhof-Schöneberg, Hauptstraße 100, 10827 Berlin (Nähe Innsbrücker Platz) besucht werden.

Mehr Bebel wagen!

Direkt neben dem SPD-Kreisbüro wohnte der Mitbegründer der deutschen Sozialdemokratie August Bebel. Am Haus in der Hauptstraße 97 erinnert eine Gedenkplakette an den Vorsitzenden der SPD. Vor genau 100 Jahren, am 13. August 1913, starb August Bebel. Als „Arbeiterkaiser“ genoss er zu Lebzeiten idolhafte Verehrung: als Begründer der sozialdemokratischen Arbeiterbewegung, als Kämpfer für bessere Arbeitsbedingungen und für die Gleichstellung der Frau, als Kritiker deutscher Kriegs- und Kolonialpolitik. Noch heute ist August Bebel für viele eine Identifikationsfigur. Das August-Bebel-Institut begleitet mit zahlreichen spannenden Veranstaltungen das Gedenkjahr an Bebel und nimmt dabei die Themen in den Blick, die für Bebel zentral waren. Mit der am 100sten Todestag stattfindenden Veranstaltung „Mehr Bebel wagen!“ und der Ausstellung „Mein August Bebel“ werden Stationen des politischen Schaffens von August Bebel nachvollzogen.