Am Internationalen Tag gegen Rassismus am 21. März wurden starke „5 vor 12“ - Zeichen gegen Rassismus und Rechtspopulismus, gegen Diskriminierung jeglicher Art gesetzt. Ein breites Bündnis hatte zu dezentralen Protestaktionen „5 vor 12 gegen Rassismus und Rechtspopulismus“ aufgerufen.
Auch ich habe zusammen mit den SPD-Bundestagsabgeordneten Michaela Engelmeier-Heite, Marina Kermer, Cansel Kizitepe, Annette Sawade und Matthias Schmidt Gesicht gezeigt bei der durch mein Team organisierten Protestaktion "5 vor 12 gegen Rassismus und Rechtspopulismus“ Unter den Linden 50. Herzlichen Dank für dieses solidarische Agieren!
Ich habe die Aktion unterstützt, um aktiv und erkennbar einzustehen:
- für ein solidarisches Zusammenleben in gesellschaftlicher Vielfalt
- gegen Alltagsrassismus aus der Mitte der Gesellschaft,
- gegen Rassismus in unseren Institutionen
- gegen Rechtspopulismus in Politik und Medien.
An den Protestorten fanden vielfältige Aktionen wie Gedenkminuten, Luftballon-Aktionen, „Kehr aus“ (Rassismus wurde symbolisch aus Verwaltungen, Betrieben usw. gefegt), Aufspannen von Regenschirmen zur Abwehr, Hup- und Trillerpfeifenkonzerte statt. Auch in meinem Wahlkreis Tempelhof-Schöneberg fand eine Aktion vor dem Rathaus Schöneberg mit der Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler und der Integrationsbeauftragten Gabriele Gün Tank statt.
Die Aktion „5 vor 12“ wurde berlinweit getragen durch:
Alice-Salomon-Hochschule, Arbeit und Leben e.V., Azize Tank, DIE LINKE (MdB), Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf, Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg, Birikim Kulturzentrum, Bund für Antidiskriminierungs- und Bildungsarbeit, Bündnis 90/Die Grünen Berlin, Corum-Der e.V., DGB Berlin-Brandenburg, DIE LINKE Berlin, Eberhard-Schultz Stiftung für soziale Menschenrechte, Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg, Liga für Menschrechte, Kurdische Gemeinde zu Berlin-Brandenburg, Mechthild Rawert, SPD (MdB), Piratenpartei Berlin, Türkischer Bund in Berlin-Brandenburg, Türkisch-Deutsche Unternehmervereinigung, Türkiyemspor, ver.di Berlin-Brandenburg., VIA e.V.
Der Internationale Tag gegen Rassismus am 21. März wurde von der UN Vollversammlung im Jahr 1966 im Rahmen eines Aufrufs zur Verstärkung der gemeinsamen Anstrengungen bei der Bekämpfung von Rassismus eingerichtet. Erinnert werden soll damit an den 21. März 1960. An diesem Tag wurden in Sharpeville (Südafrika) 69 schwarze Protestierende von der Polizei erschossen, als sie gegen die rassistischen Apartheidgesetze demonstrierten.