Am 4. April 2014 fand anlässlich des 26. LSVD-Verbandstages ein Empfang beim Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) in der Kleiststraße 35 in Berlin-Schöneberg statt. Für Mitglieder, Interessierte und KooperationspartnerInnen eine wunderbare Möglichkeit, sich mit LSVD-Aktivistinnen und Aktivisten aus ganz Deutschland auszutauschen. Und das habe ich auch rege getan, u.a.:
- mit dem saarländischen Landtagsabgeordneten Sebastian Thul über Menschenhandel und Prostitution, insbesondere den unsäglichen Vorschlag der gesundheitlichen Zwangsuntersuchungen;
- mit VertreterInnen des Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung über den Stand der Vorbereitung für die Kundgebung „Sexuelle Selbstbestimmung ist ein Menschenrecht! Leben und lieben ohne Bevormundung“ am 20. September 2014 in Berlin. Das Bündnis fordert auch die Rezeptfreiheit der „Pille danach“;
- mit Petra Nowacki, Stellvertretende Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Lesben und Schwule in der SPD und Vorsitzende der AG in Tempelhof-Schöneberg, über das Video-Zeitzeugenprojekt Archiv der anderen Erinnerungen, ein Kooperationsprojekt der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld, dem Land Berlin und weiteren KooperationspartnerInnen zur Aufarbeitung der Repressions- und Lebenserfahrungen von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans* und Inter* (LSBTI*) in der frühen Bundesrepublik Deutschland und in der DDR;
- mit Katayun Pirdawari, Vorstandsmitglied des Lesben-und Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg (LSVD) e.V., über Toleranz in einer offenen und pluralen Gesellschaft.
Dank an den LSVD für einen tollen Abend.
Der Verbandstag des Lesben- und Schwulenverbandes in Deutschland fand am 5. und 6. April 2014 in der ver.di Bundesverwaltung statt. Verabschiedet wurden neben einem Wahlaufruf zu den Wahlen zum Europaparlament auch mehrere Resolutionen. GastrednerInnen waren u.a. der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Christoph Strässer, und die Berliner Senatorin Dilek Kolat.
Alle beschlossene Resolutionen des LSVD sind hier online zu finden.