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Charity for Charité: Gala zugunsten kleiner PatientInnen

„Charity for Charité“ lautete das Motto der festlichen Gala zugunsten von Kindern mit schweren chronischen und seltenen Erkrankungen im Hotel Marriot. Dazu eingeladen hatte die Charité - Universitätsmedizin Berlin. Und nicht nur die mehr als 250 Gäste freuen sich: Über 100.000 Euro konnten zugunsten der kleinen PatientInnen gesammelt worden.

Die Attraktion des Abends war die Versteigerung zugunsten der Kinder mit schweren chronischen und seltenen Erkrankungen. So konnte beispielsweise ein Dinner mit dem neuen Regierenden Bürgermeister Michael Müller (SPD), ein WM-Trikot mit Autogrammen der deutschen Fußball-Nationalmannschaft oder eine Vase der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin, für die die Designerin Jette Joop ein Dekor entworfen hat, ersteigert werden. Prof. Dr. Peter Raue, Anwalt und Kunstliebhaber, führte durch die Auktion.

Gastgeber Prof. Dr. Karl Max Einhäupl, Vorstandsvorsitzender der Charité, bedankte sich herzlich für die großzügigen Spenden. „Sie ermöglichen uns, die Versorgung und Betreuung unserer kleinen PatientInnen und ihrer Familien weiter zu verbessern und sie in oftmals sehr schwierigen Lebenssituationen zu unterstützen.“ Zu den Gästen zählten unter anderem Lore-Maria Peschel-Gutzeit, Berlins Justizministerin a.D., Handwerkskammer-Präsident Stephan Schwarz, KPM-Chef Jörg Woltmann sowie dieDesignerin Jette Joop.

Eva Luise Köhler, Schirmherrin der Stiftung Allianz chronischer seltener Erkrankungen (ACHSE), warb unter den Anwesenden dafür, die Chance zu nutzen, etwas Gutes zu tun. Für musikalische Höhepunkte sorgten der Soul-Sänger Fetsum, die Berliner Band Paula sowie die 11-jährige Aulona, Finalistin der Fernsehshow „The Voice Kids“. Durch den Abend führte der Moderator Jörg Thadeusz, das Gala-Menü bereitete der Berliner Spitzenkoch Marcus Zimmer.

Rund vier Millionen Menschen leben in Deutschland mit einer seltenen Erkrankung. Von den zumeist genetisch bedingten, chronischen und unheilbaren Krankheiten sind besonders viele Kinder betroffen. Für ACHSE sind sie alle die "Waisen der Medizin" und stehen vor   denselben Problemen:

  • enormer Forschungsbedarf
  • kaum Therapien und Medikamente
  • wenig Informationen und ExpertInnen.

Die ACHSE setzt sich für die "Waisen der Medizin" ein, durch Beratung von Betroffenen, Angehörigen, ÄrztInnen und TherapeutInnen, Verbesserung und Vernetzung der Informationen sowie eine Stärkung der Selbsthilfe für ein Leben aus eigener Kraft.