Anlässlich des Tags der Kinderbetreuung am 11. Mai 2015 erklärt Mechthild Rawert (SPD), Bundestagsabgeordnete für Tempelhof-Schöneberg:
„Der Tag der Kinderbetreuung ist ein Tag, um Erzieherinnen, Erziehern sowie Tagesmüttern und -vätern für die tägliche Arbeit mit mehr als 3,2 Millionen Kindern zu danken. Er ist einer der vielen geeigneten Tage, um auf die immer anspruchsvoller gewordene Arbeit in den Bildungseinrichtungen Kita hinzuweisen. Diese außerordentlich verantwortungsvollen Tätigkeiten brauchen aber eine Wertschätzung, die sich am Monatsende auch im Gehaltsbogen wiederfinden lässt“, fordert Mechthild Rawert, selbst Mitglied der Gewerkschaft ver.di.
Die Menschen, die in Kitas und Tagespflege arbeiten, ermöglichen Eltern Familie und Beruf zu vereinbaren. Zugleich sind sie der Garant für einen guten Start ins Leben unserer Kinder. Denn Erzieherinnen und Erzieher betreuen die Kinder nicht nur sondern fördern ihre Bildungschancen und die Lust am Lernen!
„Auch wenn der Kita-Streik Berlin kaum betrifft, sollten alle Berlinerinnen und Berliner den bundesweiten Streik nutzen, um über die Wertschätzung der Fachkräfte in den erzieherischen und sozialen Berufe in Kitas, Horten und an offenen Ganztagsschulen, in Jugendzentren, in der Schulsozialarbeit und im allgemeinen Sozialdienst, in Heimen für Kinder und Jugendliche sowie in Einrichtungen der Behindertenhilfe nachzudenken“, wünscht die Abgeordnete.
Fakt ist: „Wir brauchen eine weitsichtige und nachhaltige Arbeits- und Tarifpolitik, die bessere Lohn- und Arbeitsbedingungen schafft. Wir brauchen einen Branchentarifvertrag Soziales, der den Wert der Sozialen Arbeit anerkennt und bessere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten im erzieherischen, sozialen und pflegerischen Bereich wirksam durchsetzt. Nur mit attraktiveren Rahmenbedingungen werden wir den Kampf gegen den Fachkräftemangel in diesen Berufen gewinnen.“