Hauptmenü

Internationaler Tag des Ehrenamtes

Zum Internationalen Tag des Ehrenamtes am 5. Dezember erklärt Mechthild Rawert, Bundestagsabgeordnete für Tempelhof-Schöneberg:

Vor 30 Jahren haben die Vereinten Nationen den Internationalen Tag des Ehrenamtes ausgerufen. Er soll auf die Bedeutung des bürgerschaftlichen Engagements hinweisen und denjenigen danken, die sich in unserer Gesellschaft für Andere engagieren.

In Deutschland sind über 23 Millionen Menschen ehrenamtlich aktiv. „Gäbe es  keine ehrenamtlich Tätigen in den Sportvereinen, in den Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen, bei den Kirchen, in Verbänden, in Schul- und Kitafördervereinen, in der Altenhilfe und an vielen anderen Stellen wäre unsere Gesellschaft sehr viel ärmer an Lebensfreude. Das mitmenschliche Wirken und der soziale Beitrag der Engagierten sind aller Ehren wert und verdienen Respekt und Würdigung.“, so Rawert. „Auch in der stressigen Vorweihnachtszeit lässt das freiwillige Engagement nicht nach. Das freut mich ungemein. Deshalb unterstütze ich zum Beispiel den Verein „Friedenau integrativ“ bei seinem Vorhaben für die Kinder der Willkommensklassen der Friedenauer Gemeinschaftsschule als auch für die 200 Kinder im Übergangswohnheim Marienfelder Allee Weihnachtsfeiern zu organisieren. Im Vorfeld hat hierzu eine intensive Kooperation mit den jeweiligen Hauptamtlichen stattgefunden, damit das Vorhaben auch allen tatsächlich Freude bringt.“, erklärt Rawert.

Gerade in diesem Jahr erleben wir, wie Politik und Verwaltung angesichts der stark gestiegenen Anzahl geflüchteter Menschen an vielen Orten darauf angewiesen sind, dass bürgerschaftliches Engagement wichtige Aufgaben übernimmt. „Als einen Lückenbüßer für staatliche Aufgaben dürfen wir das Engagement aber keinesfalls begreifen“, so Rawert weiter.

Unterstützung der ehrenamtlich tätigen Menschen

Politik muss auf allen föderalen Ebenen dafür Sorge tragen, dass das bürgerschaftliche Engagement besser koordiniert und unterstützt wird. „Wir dürfen die Ehrenamtlichen nicht hängen lassen“, meint Rawert. Mit der Bereitstellung von 10.000 zusätzlichen Stellen im Bundesfreiwilligendienst mit Flüchtlingsbezug (BFD) hat Familienministerin Manuela Schwesig bereits reagiert. Zudem benötigt das Ehrenamt kompetente AnsprechpartnerInnen und hauptamtliche KoordinatorInnen, um die Engagementstrukturen zu verstetigen. Die kürzlich beschlossene Finanzierung solcher KoordinatorInnenstellen über den Haushalt der Integrationsbeauftragten Aydan Özoğuz ist daher der richtige Weg. „Jeder Cent, den wir hier bereitstellen, hilft uns, das Engagement nachhaltig zu stärken“, ist sich Rawert sicher.

Berlinerinnen und Berliner erhalten auch von Seiten des Landes und ihrer Bezirke Unterstützung:

Auf Landesebene ist Ansprechpartnerin die Beauftragte für das Bürgerschaftliche Engagement, Staatssekretärin Hella Dunger-Löper. Allein in Tempelhof-Schöneberger sind 80.000 BürgerInnen bürgerschaftlich engagiert. Sie erhalten Unterstützung über das bezirkliche Ehrenamtsbüro