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Welt-Down-Syndrom-Tag: „Es ist normal, verschieden zu sein.“ (Richard von Weizsäcker)

 Seit 2012 ist der 21. März von den Vereinten Nationen offiziell als Welt Down-Syndrom-Tag anerkannt. Das gewählte Datum, der 21. März, symbolisiert das charakteristische Merkmal des Down-Syndroms, nämlich das dreifache Vorhandensein des 21. Chromosoms. Weltweit finden Veranstaltungen statt, die auf das Können und die Entfaltungspotenziale von Menschen mit Down-Syndrom verweisen und zugleich zeigen, mit welchen Vorurteilen ihr Leben vielfach noch begleitet sind. Das gemeinsame Ziel ist, die Rechte und die Würde der Menschen mit Down-Syndrom überall auf dieser Welt zu sichern und zu schützen. Dieser Forderung nach mehr politischer Partizipation und sozialer Teilhabe von Menschen mit Trisomie 21 schließe ich mich nachdrücklich an.

„3 Künstler, 21 Bilder“

So feiert die Lebenshilfe Berlin am Samstag den 25. März 2017 den Welt-Down-Tag mit einer Doppelausstellung. Unter dem Motto „3 Künstler, 21 Bilder“ präsentieren Lydia Martín Cortés, Max Flierl und Soany Guigand aus den Elterngruppen Zeichnungen, Aquarelle und Fotos, die ihre Töchter Candela und Livy durch ihr erstes Lebensjahr begleiten. Sie, Ihre Familien und Freunde sind herzlich eingeladen, zwischen 15 – 17 Uhr einen Nachmittag mit Kinderprogramm, Musik, Kaffee und Kuchen in den Räumen der Beratungsstelle der Lebenshilfe Berlin, 3. OG, Heinrich-Heine-Straße 15, 10179 Berlin zu verbringen.

Anwesend sein wird auch der Schauspieler Sebastian Urbanski. Er ist Synchronsprecher und Schauspieler im Ensemble des Berliner Theaters RambaZamba. Als erster Redner mit einer kognitiven Beeinträchtigung überhaupt sprach er am 27. Januar 2017 zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus im Deutschen Bundestag. Er wird auch seine Autobiografie "Am liebsten bin ich Hamlet - Leben mit dem Downsyndrom" signieren.

Motto 2017: „My Voice – My Community“

Mit dem diesjährigen Motto „My Voice – My Community“ soll betont werden, wie wichtig es ist, dass die Stimme von Menschen mit Trisomie 21 gehört wird und dass ihre Meinung Einfluss auf Politik und Gesellschaft hat. Darauf verweist Gesundheitsstadt Berlin e. V. in ihrem zum Welt-Down-Syndrom-Tag erschienenen Artikel „Down-Syndrom: Betroffenen eine Stimme geben“. Dieser Forderung nach mehr politischer Partizipation und sozialer Teilhabe schließe ich mich nachdrücklich an.