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Ein Tag für das Morgen - Tag der Kinderhospizarbeit

Anlässlich des Tages der Kinderhospizarbeit am 10. Februar 2011 erklärt das Mitglied des Gesundheitsausschusses, Mechthild Rawert:
Die gesellschaftliche Unterstützung todkranker Kinder und ihrer Familie bedarf neben Solidarität, Trost, Hoffnung auch finanzieller Mittel und der weiteren Stärkung der ambulanten, spezialisierten Versorgung.

Die Hospizversorgung von Kindern ist in Deutschland in den letzten Jahren Schritt für Schritt verbessert worden. Seit 2007 haben schwerstkranke Menschen bspw. einen Anspruch auf eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV). Dafür wurden die gesetzlichen Krankenkassen vom Gesetzgeber verpflichtet, entsprechende Versorgungsstrukturen aufzubauen, die ambulante Versorgung schwerstkranker Menschen in der letzten Lebensphase in den Bundesländern weiter zu entwickeln. Durch diese Gesetzesgrundlage wurde die SAPV in Berlin, als erstem Bundesland, im Jahr 2010 flächendeckend eingeführt.

Außerdem wurde durch die Große Koalition in der letzten Legislaturperiode der von Kinderhospizen zu tragende Anteil an Infrastruktur- und Personalkosten von zehn Prozent auf fünf Prozent gesenkt.

Gesetze zur Verbesserung der ambulanten und stationären Versorgungsstrukturen und die Bereitstellung finanzieller Mittel setzen jedoch nur den dringend notwendigen Rahmen.

Noch viel wichtiger ist das persönliche Engagement jeder und jedes Einzelnen. Die Zuwendung und das Engagement der unzähligen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Kinderhospizarbeit in den stationären Einrichtungen und in der ambulanten Betreuung sind Solidarität pur.

Sie sind Tag für Tag engagiert, um die unheilbar erkrankten Kinder und ihre Familien auf ihrem schweren Weg zu begleiten.

Sie verdienen unser aller Unterstützung!