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„Still loving Feminism!“ - Demo zum Internationalen Frauentag

Zum Internationalen Frauentag am 8. März erklärt die SPD-Bundestagsabgeordnete für Tempelhof-Schöneberg, Mitglied im Gesundheitsausschuss und in der Parlamentarischen Versammlung im Europarat, Mechthild Rawert:

Seit 1911 wird der Internationale Frauentag begangen. Unter dem Slogan „Brot und Rosen“ wurde er ein Kampftag für gerechte Entlohnung und gesellschaftliche Anerkennung, für die Gleichstellung der Frauen. Die tatsächliche Gleichstellung der Frauen ist bis heute noch nicht erreicht.

Die soziale Lage der Frauen ist schlechter als die der Männer. Ihre Berufe werden schlecht entlohnt, der Ausstieg aus dem Beruf für Kindererziehung oder Pflege von Angehörigen und langjährige Teilzeittätigkeit enden oftmals in Altersarmut. Als Gesundheitspolitikerin entsetzt mich besonders, dass Frauen in schlechter sozialer Lage auch eine schlechtere Gesundheit haben und im Durchschnitt 8 Jahre früher sterben als gut situierte Frauen. 

Vor wenigen Tagen wurde die neue EU-Studie zu Gewalterfahrungen der Frauen in Europa veröffentlicht. Demnach hat jede 3. Frau zwischen 18 und 74 Jahren in den Ländern der europäischen Union Gewalt in ihrem Leben erfahren.  Ich verurteile ich dieses aufs Schärfste: Die Regierungen müssen darauf reagieren und effektive Maßnahmen gegen sexuelle Ausbeutung und Menschenhandel ergreifen.

Auch dem zu beobachtenden europaweiten Rollback in Fragen der sexuellen Selbstbestimmung von Frauen - sei es beim Thema Schwangerschaftsabbruch oder  der „Pille danach“ -  muss entgegengetreten werden!

Ich rufe daher dazu auf das Bündnis Frauen*kampftag zu unterstützen und am 8. März um 13 Uhr (Treffpunkt Gesundbrunnen)  gemeinsam für die rechtliche, politische und wirtschaftliche Gleichstellung, ein selbstbestimmtes Leben, für das Recht auf körperliche Unversehrtheit, sowie sexuelle Selbstbestimmung der Frauen zu demonstrieren.