Hauptmenü

Den Gender Care Gap mit neuer SPD-Politik minimieren: Für mehr faire Partnerschaft

Frauen tragen die Hauptlast der Corona-Krise. Dieser Satz fällt in der letzten Zeit häufiger.
Jutta Allmendinger, Soziologin, diagnostizierte eine „Retraditionalisierung der Geschlechterrollen“
, von einem „Roll-Back“, einer Rolle rückwärts ist die Rede, gar von der These, „dass Corona die Geschlechtergleichheit um drei Jahrzehnte zurückwirft“. Was ist dran an diesen drastischen Behauptungen?

Frauen arbeiten unbezahlt und nehmen damit spätere finanzielle Einbußen in Kauf 

Der Blick in aktuelle Statistiken ist ernüchternd: Eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung kommt zu dem Ergebnis, dass der Rückstand von Frauen bei der durchschnittlichen Erwerbsarbeitszeit („Gender Time Gap“) im Rahmen der CoVID-19 Krise signifikant zunahm. Zwar stellt die gegenwärtige Ausnahmesituation uns alle vor die gleichen Herausforderungen, Frauen sind aber auf unterschiedlichste Weise von den Folgen der Pandemie betroffen. So reduzierten Frauen infolge von Schul- und Kitaschließungen ihre Arbeitszeiten deutlich öfter als Männer.

Im ersten Lockdown im Frühjahr 2020 gaben rund 24 Prozent der erwerbstätigen Mütter an, ihr Erwerbsleben wegen der Kinder eingeschränkt zu haben, unter den Vätern waren es mit etwa 16 Prozent fast 10 Prozent weniger. Gleiches gilt für die Pflege von Angehörigen oder die Haushaltsführung - auch hier sind es maßgeblich die Frauen, die den Großteil der Arbeit übernehmen.

Schon vor der Pandemie arbeiteten Mütter im Durchschnitt zehn Stunden pro Woche weniger. Corona wirkt demnach wie ein Brennglas auf bereits bestehende Probleme: Insgesamt leisten Frauen rund 80 Prozent der aufzuwenden Sorgearbeit.

Als langjährige Frauen-, Gleichstellungs- und Genderpolitikerin bereitet mir der „Gender Care Gap“ große Sorgen, spiegelt er doch soziale Ungleichheit zwischen den Geschlechtern wider. Frau-en, die sowohl erwerbstätig sind als auch zusätzliche unbezahlte Arbeit im Alltag leisten, leiden – auch gesundheitlich – schwer unter dieser Doppelbelastung. Die von Seiten der Gesellschaft entgegengebrachte Wertschätzung von geleisteter Care-Arbeit entspricht dabei in keiner Weise den ho-hen Anforderungen der Belastung und Verantwortung, die hier täglich erbracht werden. Fakt ist zudem: Je mehr Zeit in die verschiedenen Formen von unbezahlter Sorgearbeit investiert wird, des-to weniger Zeit bleibt für das eigene Erwerbsleben und für die Selbstfürsorge. Frauen arbeiten daher deutlich häufiger in Teilzeit – ein  Zustand, der sich wiederum in niedrigerem Einkommen und geringerem Rentenansprüche niederschlägt. 

Wenn Betroffene sich nach dem Auszug der Kinder für einen Wiedereinstieg ins Berufsleben bzw. die Rückkehr in Vollzeit entscheiden, stoßen sie zudem nicht selten auf Barrieren für den weiteren beruflichen Werdegang. Für (nicht nachdenkende) Arbeitgeber*innensicht signalisieren kürzere Erwerbszeiten ein geringeres Arbeitszeitengagement, was geringere Löhne, weniger Weiterbildungs-chancen und Aufstiegsmöglichkeiten nach sich zieht. Der „Gender Care Gap“ bewirkt langfristige Konsequenzen, die mit zahlreichen Nachteilen für Betroffene verbunden sind. 

Equal Care - Vorausschauende Rücksichtnahme 

Probleme und mögliche Strategien für eine bessere partnerschaftliche Arbeitsteilung thematisierte eine vom Verein klischeesc e.V. und der Gleichstellungsstelle der Stadt Bonn durchgeführte digitale Veranstaltung am 01. März 2021. Unter dem Motto „Equal Care - Voraus-schauende Rücksichtnahme“, waren all jene eingeladen, denen das Thema Sorgearbeit am Herzen liegt.

Im Rahmen der Veranstaltung wurde über die immensen Anforderungen von Fürsorgearbeit gesprochen. Die Teilnehmenden waren sich einig dass sich zur Entlastung der mehrheitlich betroffenen Frauen in puncto partnerschaftlicher Aufteilung Rahmenbedingungen verändern müssen. Zuhause geleistete Sorgearbeit - Kindererziehung, Pflege, Haushalt müssen gesellschaftlich sichtbarer werden und eine höhere Wertschätzung erhalten. Viel zu oft, so der Konsens, würde nur das als produktiv angesehen, was auf dem Markt Geld einbringt. Menschenbezogene Verantwortung würde demnach geringer honoriert als die Verantwortung für Maschinen.  

„Vorausschauende Rücksichtnahme“ meint, im Heute das Morgen mitdenken. Equal Care ist ein gewichtiges Gegenwarts- als auch Zukunftsthema. Wenn wir wollen, dass sich hinsichtlich Auftei-lung und Wertschätzung von Sorgearbeit wirklich etwas bessert, reichen individuelle Veränderun-gen nicht aus. Um allen Menschen die gleichen Verwirklichungschancen zu bieten, müssen wir gesellschaftliche Strukturen verändern und diese an die (un-)bezahlte Care-Arbeit anpassen. Wir brauchen eine gut ausgebaute Kinderbetreuungs- und Pflege-Infrastruktur als auch breite gesell-schaftliche Bündnisse zur Unterstützung und Stabilisierung von partnerschaftlichen Erwerbs- und-Sorge-Arrangements.

Die SPD will eine gerechte und partnerschaftliche Aufteilung von Sorgearbeit 

Mir und meiner Partei, der SPD, ist bewusst, dass umfassende Maßnahmen für eine gerechte part-nerschaftliche Arbeitsteilung vonnöten sind. Wir Sozialdemokrat*innen sind der Überzeugung, dass Erwerbs und Sorgearbeit zusammengedacht und gestaltet werden muss, um Geschlech-tergleichheit zu erzeugen. 

In unserem jüngst vom SPD-Parteivorstand verabschiedeten Entwurf für unser am 9. Mai 2021 zu beschließendem Wahlprogramm „Das Zukunftsprogramm - Wofür wir stehen. Was uns antreibt. Wofür wir stehen“ stellen wir viele wichtige Punkte für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie für eine partnerschaftliche Aufteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit vor. Wir setzen uns für einen flächendeckenden Kita-Ausbau und eine umfassende Ganztagsbetreuung an Schulen und in Jugend-einrichtungen ein. Auch flexible Arbeitszeiten sind ein wichtiger Baustein. Besonders bedeutsam ist das geplante „Vier-Säulen-Modell“, mit dem wir mehr Familienzeit einführen, um Rahmenbe-dingungen für eine gerechtere Aufteilung von Sorgeaufgaben zu schaffen. 

SPD: Vier-Säulen für mehr Familienzeit

Wir werden erstens zwei Wochen Elternschaftszeit direkt nach Geburt eines Kindes einführen, auf die jeder Vater bzw. der/die Partner*in kurzfristig und sozial abgesichert Anspruch hat. Wir werden zweitens den derzeitigen Partnerschaftsbonus beim ElterngeldPlus zu einer flexiblen, geförderten Elternteilzeit nach dem ersten Lebensjahr eines Kindes ausbauen. Wenn in Paarfamilien beide El-ternteile gleichzeitig oder Alleinerziehende ihre Arbeitszeit reduzieren, sollen sie zukünftig je zehn Monate ElterngeldPlus erhalten –mindestens 200 und höchstens 900 Euro. Wir werden drittens das neue Elterngeld akut dauerhaft ausweiten, was bedeutet, dass es einen Anspruch auf Kinderkran-kentage von 20 Tage pro Kind, Jahr und Elternteil gibt -bei mehr als zwei Kindern maximal 90 Tage pro Elternpaar oder Alleinerziehende. Und mit der viertens neuen Ausformung von Familienpfle-gezeit werden pflegende Angehörige unterstützt, die Pflege mit Erwerbsarbeit kombinieren. Das be-deutet: Bei einer Arbeitsreduzierung sollen bis zu 15 Monate Lohnersatz gezahlt werden.

 Allein diese Punkte zeigen wieder einmal, dass die SPD an der Seite der Familien und der Frauen steht. Ich bin zuversichtlich, dass uns mittels beschlossener Ziele eine gleichberechtigte Beteiligung beider Partner*innen an Sorgearbeit und eine Entlastung der Frauen gelingen wird. Voraussetzung ist: Sie wählen uns und wir erhalten die nötigen Mehrheiten für eine SPD-Kanzlerschaft und eine SPD-Regierungsbeteiligung.

(Grafik: Mechthild Rawert, MdB)

Frauen tragen die Hauptlast der Corona-Krise. Dieser Satz fällt in der letzten Zeit häufiger. Jutta Allmendinger, Soziologin, diagnostizierte eine „Retraditionalisierung der Geschlechterrollen“
  https://covid-19.iza.org/de/vls/

, von einem „Roll-Back“
  https://www.boeckler.de/de/boeckler-impuls-ruckschritt-durch-corona-23586.htm

, einer Rolle rückwärts ist die Rede, gar von der These, „dass Corona die Geschlechtergleichheit um drei Jahrzehnte zurückwirft“
  https://www.daserste.de/information/talk/anne-will/videosextern/frauen-werden-entsetzliche-retraditionalisierung-erfahren-100.html

. Was ist dran an diesen drastischen Behauptungen? 
Frauen schuften unbezahlt und nehmen damit auch spätere finanzielle Einbußen in Kauf 
Der Blick in aktuelle Statistiken ist ernüchternd: Eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung kommt zu dem Ergebnis, dass der Rückstand von Frauen bei der durchschnittlichen Erwerbsarbeitszeit („Gender Time Gap“) im Rahmen der CoVID-19 Krise signifikant zunahm.
  https://www.boeckler.de/de/boeckler-impuls-frauen-in-der-coronakrise-starker-belastet-29949.htm
 Zwar stellt die gegenwärtige Ausnahmesituation uns alle vor die gleichen Herausforderungen, Frauen sind aber auf unterschiedlichste Weise von den Folgen der Pandemie betroffen. So reduzier-ten Frauen infolge von Schul- und Kitaschließungen ihre Arbeitszeiten deutlich öfter als Männer. Im ersten Lockdown im Frühjahr 2020 gaben rund 24 Prozent der erwerbstätigen Mütter an, ihr Er-werbsleben wegen der Kinder eingeschränkt zu haben, unter den Vätern waren es mit etwa 16 Pro-zent fast 10 Prozent weniger. Gleiches gilt für die Pflege von Angehörigen oder die Haushaltsfüh-rung - auch hier sind es maßgeblich die Frauen, die den Großteil der Arbeit übernehmen.       
Schon vor der Pandemie arbeiteten Mütter im Durchschnitt zehn Stunden pro Woche weniger. Corona wirkt demnach wie ein Brennglas auf bereits bestehende Probleme: Insgesamt leisten Frau-en rund 80 Prozent der aufzuwenden Sorgearbeit
  https://equalcareday.de/manifest-kurzfassung/
 .
Als langjähriger Frauen-, Gleichstellungs- und Genderpolitikerin bereitet mir der „Gender Care Gap“ große Sorgen, spiegelt er doch soziale Ungleichheit zwischen den Geschlechtern wider. Frau-en, die sowohl erwerbstätig sind als auch zusätzliche unbezahlte Arbeit im Alltag leisten, leiden – auch gesundheitlich – schwer unter dieser Doppelbelastung. Die von Seiten der Gesellschaft entge-gengebrachte Wertschätzung von geleisteter Care-Arbeit entspricht dabei in keiner Weise den ho-hen Anforderungen der Belastung und Verantwortung, die hier täglich erbracht werden. Fakt ist zudem: Je mehr Zeit in die verschiedenen Formen von unbezahlter Sorgearbeit investiert wird, des-to weniger Zeit bleibt für das eigene Erwerbsleben und für die Selbstfürsorge. Frauen arbeiten daher deutlich häufiger in Teilzeit – ein  Zustand, der sich wiederum in niedrigerem Einkommen und geringerem Rentenansprüche niederschlägt. 

Wenn Betroffene sich nach dem Auszug der Kinder für einen Wiedereinstieg ins Berufsleben bzw. die Rückkehr in Vollzeit entscheiden, stoßen sie zudem nicht selten auf Barrieren für den weiteren beruflichen Werdegang. Für (nicht nachdenkende) Arbeitgeber*innensicht signalisieren kürzere Erwerbszeiten ein geringeres Arbeitszeitengagement, was geringere Löhne, weniger Weiterbildungs-chancen und Aufstiegsmöglichkeiten nach sich zieht. Der „Gender Care Gap“ bewirkt langfristige Konsequenzen, die mit zahlreichen Nachteilen für Betroffene verbunden sind. 

Equal Care - Vorausschauende Rücksichtnahme 
Probleme und mögliche Strategien für eine bessere partnerschaftliche Arbeitsteilung thematisierte eine vom Verein klischeesc e.V. 

https://klischeesc.de/der-verein/

und der Gleichstellungsstelle der Stadt Bonn 


durchgeführte digitale Veranstaltung am 01. März 2021. Unter dem Motto „Equal Care - Voraus-schauende Rücksichtnahme“ 

  https://equalcareday.de/equal-care-day-2021-in-bonn/


waren all jene eingeladen, denen das Thema Sorgearbeit am Herzen liegt.

Im Rahmen der Veranstaltung wurde über die immensen Anforderungen von Fürsorgearbeit ge-sprochen. Die Teilnehmenden waren sich einig dass sich zur Entlastung der mehrheitlich betroffe-nen Frauen in puncto partnerschaftlicher Aufteilung Rahmenbedingungen verändern müssen. Zu-hause geleistete Sorgearbeit - Kindererziehung, Pflege, Haushalt und C müssen gesellschaftlich sichtbarer werden und eine höhere Wertschätzung erhalten. Viel zu oft, so der Konsens, würde nur das als produktiv angesehen, was auf dem Markt Geld einbringt. Menschenbezogene Verantwor-tung würde demnach geringer honoriert als die Verantwortung für Maschinen.  

„Vorausschauende Rücksichtnahme“ meint, im Heute das Morgen mitdenken. Equal Care ist ein gewichtiges Gegenwarts- als auch Zukunftsthema. Wenn wir wollen, dass sich hinsichtlich Auftei-lung und Wertschätzung von Sorgearbeit wirklich etwas bessert, reichen individuelle Veränderun-gen nicht aus. Um allen Menschen die gleichen Verwirklichungschancen zu bieten, müssen wir gesellschaftliche Strukturen verändern und diese an die (un-)bezahlte Care-Arbeit anpassen. Wir brauchen eine gut ausgebaute Kinderbetreuungs- und Pflege-Infrastruktur als auch breite gesell-schaftliche Bündnisse zur Unterstützung und Stabilisierung von partnerschaftlichen Erwerbs- und-Sorge-Arrangements.

Die SPD will eine gerechte und partnerschaftliche Aufteilung von Sorgearbeit 

Mir und meiner Partei, der SPD, ist bewusst, dass umfassende Maßnahmen für eine gerechte part-nerschaftliche Arbeitsteilung vonnöten sind. Wir Sozialdemokrat*innen sind der Überzeugung, dass Erwerbs und Sorgearbeit zusammengedacht und gestaltet werden muss, um Geschlech-tergleichheit zu erzeugen. 
In unserem jüngst vom SPD-Parteivorstand verabschiedeten Entwurf für unser am 9. Mai 2021 zu beschließendem Wahlprogramm „Das Zukunftsprogramm - Wofür wir stehen. Was uns antreibt. Wofür wir stehen“ 

fi-le:///C:/Users/Rawert/AppData/Local/Temp/SPD%20Zukunftsprogramm%20280221_v_Website_ah.pdf

stellen wir viele wichtige Punkte für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie für eine partnerschaftliche Aufteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit vor. Wir setzen uns für einen flä-chendeckenden Kita-Ausbau und eine umfassende Ganztagsbetreuung an Schulen und in Jugend-einrichtungen ein. Auch flexible Arbeitszeiten sind ein wichtiger Baustein. Besonders bedeutsam ist das geplante „Vier-Säulen-Modell“, mit dem wir mehr Familienzeit einführen, um Rahmenbe-dingungen für eine gerechtere Aufteilung von Sorgeaufgaben zu schaffen. 

SPD: Vier-Säulen für mehr Familienzeit
Wir werden erstens zwei Wochen Elternschaftszeit direkt nach Geburt eines Kindes einführen, auf die jeder Vater bzw. der/die Partner*in kurzfristig und sozial abgesichert Anspruch hat. Wir werden zweitens den derzeitigen Partnerschaftsbonus beim ElterngeldPlus zu einer flexiblen, geförderten Elternteilzeit nach dem ersten Lebensjahr eines Kindes ausbauen. Wenn in Paarfamilien beide El-ternteile gleichzeitig oder Alleinerziehende ihre Arbeitszeit reduzieren, sollen sie zukünftig je zehn Monate ElterngeldPlus erhalten –mindestens 200 und höchstens 900 Euro. Wir werden drittens das neue Elterngeld akut dauerhaft ausweiten, was bedeutet, dass es einen Anspruch auf Kinderkran-kentage von 20 Tage pro Kind, Jahr und Elternteil gibt -bei mehr als zwei Kindern maximal 90 Tage pro Elternpaar oder Alleinerziehende. Und mit der viertens neuen Ausformung von Familienpfle-gezeit werden pflegende Angehörige unterstützt, die Pflege mit Erwerbsarbeit kombinieren. Das be-deutet: Bei einer Arbeitsreduzierung sollen bis zu 15 Monate Lohnersatz gezahlt werden.     

Allein diese Punkte zeigen wieder einmal, dass die SPD an der Seite der Familien und der Frauen steht. Ich bin zuversichtlich, dass uns mittels beschlossener Ziele eine gleichberechtigte Beteiligung beider Partner*innen an Sorgearbeit und eine Entlastung der Frauen gelingen wird. Voraussetzung ist: Sie wählen uns und wir erhalten die nötigen Mehrheiten für eine SPD-Kanzlerschaft und eine SPD-Regierungsbeteiligung.