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Fr., 9. März 2012

Die Vorsitzenden der fünf Bundestagsfraktionen und die zuständigen Fachpolitiker haben sich nach langen und intensiven Verhandlungen am 1. März 2012 auf einen gemeinsamen Gruppenantrag zur Einführung einer Entscheidungslösung bei der Organspende verständigt.

12.000 Menschen stehen auf den Wartelisten für eine Organtransplantation. Viele von ihnen sterben, bevor überhaupt ein Organ übertragen werden kann. Viele BürgerInnen stehen der Organspende offen gegenüber, haben aber ihre Spendebereitschaft nicht dokumentiert.

Mi., 7. März 2012

Zum Welt-Frauen-Tag startet das Aktionsbündnis gegen AIDS eine Kampagne, an der sich auch viele Mitglieder des Deutschen Bundestages beteiligen. Sie zeigen damit ihre Solidarität insbesondere mit Frauen in armen Ländern und verdeutlichen gleichzeitig, dass Deutschland eine globale Verantwortung hat. Die Bundesregierung hat sich auf dem High-Level Meeting der Vereinen Nationen 2011 verpflichtet, dazu beizutragen, dass die HIV-Übertragung von der Mutter auf das Kind bis zum Jahr 2015 weltweit gestoppt wird. Nun gilt es diese Verpflichtung zu erfüllen und Leben zu retten.

Mo., 5. März 2012

Seit etwa dreißig Jahren lebe ich in Deutschland. Nach dem Abitur bin ich zum Studieren nach Deutschland gekommen. Studium, Familie, Arbeit, Bonn-Berlin Umzug. Eine prägende Zeit, die ich auch als sehr schöpferisch empfinde und für die ich Deutschland sehr dankbar bin. Dankbar für die Chancen, die mir hier geboten wurden, dankbar für die Möglichkeit, Kulturen zu vergleichen und das Positive von deren Verschiedenheit zu verinnerlichen, dankbar für die Erweiterung meiner Horizonte.

Gleichzeitig habe ich immer sehr selbstbewusst und  sehr stolz auf die Frage nach meinem Herkunftsland geantwortet. Ich komme aus Griechenland! Die Reaktion darauf war immer außerordentlich positiv. Entweder sind die Leute in Griechenland im Urlaub gewesen und waren begeistert vom Wetter, Landschaft und die Gastfreundschaft der Menschen, oder sie  haben in der Schule Altgriechisch gehabt und bewunderten die Kultur und Philosophie der griechischen antiken Welt. Oder sie hatten ganz nette Griechen als Nachbarn.

Fr., 2. März 2012

Eine besondere Freude war mir die Begehung des kurz vor der Fertigstellung stehenden Hauses "Lebensort Vielfalt: Beratung, Betreuung, Begegnung und Wohnen. Unter einem Dach. Für Jung und Alt“ zusammen mit Franz Müntefering, Sprecher der Arbeitsgruppe Demographischer Wandel der SPD-Bundestagsfraktion, am 1. März. Ich danke der Schwulenberatung Berlin, dass sie dieses in Europa einzigartige Mehrgenerationenhaus für homosexuelle Männer und Frauen ermöglichen.

Fr., 2. März 2012

Am 1. März fand in der Schöneberger URANIA der 6. Nachsorgekongress der Arbeitsgemeinschaft Teilhabe, Rehabilitation, Nachsorge und Integration nach Schädelhirnverletzung statt. In der Bundesrepublik sind circa 800.000 Menschen, darunter viele Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, beispielsweise durch einen Unfall, eine neurologische oder internistische Erkrankung, eine Gehirnblutung, einen Schlaganfall oder durch einen Herzinfarkt von einem Hirnschaden betroffen. Jährlich kommen rund 50.000 bis 80.000 „Neuzugänge“ hinzu.

Mo., 27. Februar 2012

Um am zentralen Staatsakt der Verfassungsorgane des Bundes zum Gedenken an die Opfer rechtsextremer Gewalt im Konzerthaus am Gendarmenmarkt und an der bundesweiten Schweigeminute am 23. Februar dabei sein zu können, habe ich eine Delegationsreise in arabischsprachige Staaten vorzeitig abgebrochen. Und das war richtig so. Als gewählte Volksvertreterin wollte ich den Angehörigen mit meiner Anwesenheit mein Mitgefühl und auch den Respekt vor ihrer Trauer erweisen. Ich wollte dabei sein, wenn staatlicherseits eingestanden wird, zu wenig gegen Rechtsextremismus getan zu haben, zu wenig für ein respektvolles Miteinander von Bürgerinnen und Bürgern in Deutschland und zu wenig gegen Diskriminierung und Rassismus.

Fr., 24. Februar 2012

Ich unterstütze den Aufruf des Komitees für ein afrikanisches Denkmal in Berlin (KADIB) zum Gedenkmarsch der Erinnerung an die afrikanischen Opfer von Sklavenhandel, Sklaverei, Kolonialismus und rassistischer Gewalt. In diesem Jahr jährt sich das Ende der Kongokonferenz von 1884 - oder auch Berliner Konferenz genannt - zum 127. Mal. Der Gedenkmarsch findet am Samstag, den 25.2.2012, statt.

Mi., 22. Februar 2012

Am Donnerstag, 23. Februar, findet der zentrale Staatsakt der Verfassungsorgane des Bundes zum Gedenken an die Opfer rechtsextremer Gewalt im Konzerthaus am Gendarmenmarkt werden statt. Mechthild Rawert, Bundestagsabgeordnete für Tempelhof-Schöneberg und Mitglied der Arbeitsgruppe „Strategien gegen Rechtsextremismus“ der SPD-Bundestagsfraktion, bedauert, dass dieser Staatsakt erst jetzt stattfindet und unterstützt den gemeinsamen Aufruf des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) und der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) für eine bundesweite Schweigeminute.

Mo., 13. Februar 2012

„Die Ausstellung „Egypt reloaded“ hat mir die Hoffnungen und Gefühle der Demonstrierenden vom Tahir-Platz in Kairo Anfang 2011 wieder nahegebracht. Mich berühren die Bilder der zumeist jungen Frauen und Männer, die hier eine Revolution begonnen und für Freiheit und Demokratie gekämpft haben, sehr“, erklärt die Bundestagsabgeordnete Mechthild Rawert, Mitglied der ParlamentarierInnengruppe Arabischsprachige Staaten des Nahen Ostens. „Ich lade zum Besuch dieser Freiluft-Ausstellung vor dem Bundeskanzleramt nachdrücklich ein.“

Mo., 13. Februar 2012

Über die Neuen Medien verbreitete sich die Nachricht von der Selbstverbrennung des Gemüsehändlers Mohamed Bouazizi am 17. Dezember 2010 rasant. Dieser Tod aus Protest war in Tunesien der Funke für die Jasminrevolution. Diese war wiederum das Startsignal für die am 5. Januar 2011 beginnenden Unruhen in Algerien, die Proteste in Ägypten ab dem 25. Januar und weitere Aufstände in Libyen, Syrien und vielen anderen Ländern der arabischen Welt. Insbesondere junge Menschen - darunter viele Frauen - forderten und fordern den Herrschaftswechsel, kämpften und kämpfen für Demokratie und für bessere Lebensperspektiven. „Wir dürfen nicht nur bewundernd danebenstehen sondern müssen aktiv dazu beitragen, dass sich dieser Einsatz für Freiheit und die damit verbundenen Hoffnungen auch erfüllen“, fordert Mechthild Rawert, Bundestagsabgeordnete für Tempelhof-Schöneberg.