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Mo., 23. April 2012

Krankenhäuser als Gesundheitsleister, Mutter/Vater-Kind-Kuren, eine flächendeckende Gesundheitsversorgung für alle als die zentrale Gerechtigkeitsfrage waren Themen der Gespräche und der Fraktion vor Ort-Veranstaltung „Für faire Arbeitsbedingungen in unseren Kliniken und eine gute Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum“ in Brunsbüttel, Büsum und Heide.

Mo., 23. April 2012

Der Fokus der sehr gut besuchten 1. Fuldaer Public Health Nutrition-Tagung der Fachbereiche Oecotrophologie und Pflege & Gesundheit der Hochschule Fulda am 19. April lag darauf, Lebenswelten nachhaltig und gesundheitsförderlich gestalten und ernährungsabhängigen Erkrankungen vorbeugen zu wollen. Wie muss wirkungsvolle Prävention gestaltet sein, für die ganze Bevölkerung, im Setting, auf individueller Ebene?

Fr., 20. April 2012

Der Europäische Bürgerrechtspreis der Sinti und Roma wurde am 3. April 2012 im Auswärtigen Amt an Thomas Hammarberg, Menschenrechtskommissar des Europarates a.D. verliehen. Einen Ehrenpreis erhielt der Journalist George Lacatas aus Rumänien. Beide Preisträger wurden für ihr unermüdliches Engagement zur Verbesserung der Lebenssituation der größten Minderheit Europas ausgezeichnet. Romani Rose, Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, teilte mit, dass das Denkmal für die in der NS-Zeit ermordeten Sinti und Roma am 25. Oktober 2012 in Berlin eröffnet werde. "Wir sind sehr froh, dass dieses Mahnmal jetzt fertiggestellt wird. Die Überlebenden haben darauf sehr lange warten müssen."

Fr., 20. April 2012

Die Praktikantin der Verwaltung des Deutschen Bundestages Tess Kühl führte am 29. März 2012 das folgende Interview mit der SPD-Bundestagsabgeordenten Mechthild Rawert aus Tempelhof-Schöneberg:

Wie sind Sie zur Politik gekommen?
Seitdem ich Jugendliche bin, mache ich politische und gesellschaftliche Arbeit.
Ich war Mitglied in den unterschiedlichsten Vereinen und Verbänden. Ungefähr mit Mitte 20 bin ich in eine Gewerkschaft eingetreten und mit Ende 20 hatte ich das Gefühl, es reicht nicht aus, dass andere über mein Leben entscheiden, ich will selber was tun. Eine „Zaungast-Rolle“ genügte mir nicht mehr. So kam zur Arbeit in den Vereinen und der Gewerkschaft die SPD-Parteiarbeit hinzu.

Di., 17. April 2012

Über die Rolle der Frauen in der Politik habe ich mit frauenpolitischen Aktivistinnen aus Algerien, Marokko, Mauretanien und Tunesien diskutiert. Besonders freute ich mich, dass ich mit Kadiata Malick Diallo eine Parlamentskollegin aus Mauretanien kennengelernt habe. Die Delegation weilt derzeit auf einer Themenreise “Demokratie und die Rolle der Frau im Maghreb” auf Einladung des Auswärtigen Amtes in Deutschland. Gern habe ich die engagierten Frauen in den Bundestag eingeladen um mit ihnen mich auszutauschen, wie die Rechte von Frauen weltweit gestärkt werden können.

Di., 17. April 2012

In den letzten Tagen war in der Presse viel über Maulkorberlasse für Bundestagsabgeordnete, die andere Meinungen als ihre Fraktionen vertreten, zu lesen. Die Medien wussten hier mehr als die allermeisten Abgeordneten, da die angedachten Änderungen der Geschäftsordnung bisher nur im Geschäftsordnungsausschuss beraten worden waren. Weder die Fraktionen noch das Plenum hatten diese Vorschläge bis dato gesehen, schon gar nicht darüber diskutiert.

Mo., 26. März 2012

Als Mitglied des überfraktionellen Parlamentarischen Beirats für Bevölkerung und Entwicklung bin ich in den vergangenen Jahren häufiger in afrikanischen Ländern gewesen. Daher weiß ich, wie wichtig eine diskriminierungsfreie Erinnerungskultur zwischen den Staaten für einen politischen und zivilgesellschaftlichen Dialog „auf Augenhöhe“ ist. Ich bedauere es zutiefst - zumal nach dem beschämenden Auftritt der Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Cornelia Pieper, in der Charité anlässlich der Übergabe von 20 Schädeln von Stammesangehörigen an Vertreter der Völker der Herero und Nama im vergangenen Jahr und der anschließenden diplomatischen Verstimmungen -, dass die Bundesregierung sich weiterhin einer Entschuldigung für die Kriegsverbrechen und den Völkermord zu Deutschlands kolonialen Zeiten im heutigen Namibia entzieht.

Mo., 26. März 2012

Der 26. Jahrgang des Internationalen Parlaments-Stipendium (IPS) hat am 1. März begonnen. Die Hauptidee des Programmes ist es 115 junge Leute aus 28 Ländern zusammen zu bringen, die Beziehungen zwischen der Bundesrepublik und den Ländern zu stärken, demokratische Werte zu festigen, friedliches Zusammenleben zu sichern und langfristige Freundschaften zu knüpfen.  

Ich bin Simona Kramerova, eine von den 115 Stipendiaten und eine von den 5 Stipendiaten aus der Slowakei, und werde fünf Monate das Praktikum im Bundestagsbüro von Mechthild Rawert machen. Und wer bin ich? Ich bin 22 Jahre alt, komme aus Bratislava und habe  Politikwissenschaft und Management an der Comenius Universität in Bratislava studiert. Während meines Bachelor-Studiums habe ich zwei Semester als Erasmusaustauschstudentin an der Universität Regensburg im Fachbereich Politikwissenschaft studiert. Diese Erfahrung war für mich ein einmaliges Erlebnis, dass mich positiv beeinflusst hat.

Mo., 26. März 2012

Ungarn hat große Verdienste zur Wiedervereinigung Deutschlands und Europas geleistet. Ungarn ist seit 2004 Mitglied der Europäischen Union. Nicht nur der Deutsche Bundestag sondern auch die Jungen Europäischen Föderalisten betrachten die die Demokratie und Rechtsstaatlichkeit einschränkenden Entwicklungen der letzten Monate in Ungarn aber mit großer Sorge. Die Jungen Europäischen Föderalisten (JEF), Mehr Demokratie e.V. und die Europa-Union Deutschland (EUD) demonstrierten deshalb am 24. März vor der Ungarischen Botschaft. Da kein Vertreter Ungarns anwesend war, wurde das gemeinsame Memorandum „angebracht“. Sehr gerne bin ich dem Wunsch von JEF als Sprecherin der Berliner SPD-Bundestagsabgeordneten an der Demonstration teilzunehmen gefolgt.

So., 25. März 2012

Beschämende 23 % bleiben Frauen in Deutschland bei der Bezahlung für ihre Arbeit hinter den Männern zurück. Fast ein Viertel Jahreseinkommen geht ihnen damit verloren. Mit dem Equal Pay Day wird nicht nur diese immer noch ungleiche Bezahlung für dieselbe Arbeitsleistung angeprangert, sondern auch die ungleiche Bewertung gleichwertiger Arbeit. Seit 2008 wird der Equal Pay Day auch in Deutschland begangen.