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Fr., 10. Februar 2012

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Mechthild Rawert übergab diese „Roten Hände“ als Symbol für den Protest der Jugendlichen Delia und ihrer Freundin Anna gegen den Einsatz von Kinder und Jugendlichen als Soldatinnen und Soldaten an den Fraktionsvorsitzenden Frank-Walter Steinmeier:

Es ist untragbar, dass Kinder und Jugendliche für militärische Zwecke angeworben und eingesetzt werden. Ich fordere die Ächtung der Staaten oder militärischer Gruppierungen, die sich dem Verbot der Vereinten Nationen, Kinder als Soldatinnen und Soldaten zu missbrauchen, widersetzen bzw. dieses nicht durchsetzen. Für mich zählt hier ausschließlich die Tatsache, ob das Verbot umgesetzt wird: ja oder nein! Kinder sind wehrlos und müssen vor diesem Schicksal bewahrt werden. Es darf einfach nicht sein, dass Kinder hier grausam um ihre Lebensperspektiven betrogen werden.

Do., 9. Februar 2012

Rede am 09. Februar 2012 zum Antrag der Fraktion DIE LINKE „Opfer des Brustimplantate-Skandals unterstützen - Keine Kostenbeteiligung bei medizinischer Notwendigkeit“ (Drs. 17/8581)

Sehr geehrter Herr Präsident/ Sehr geehrte Frau Präsidentin,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

die Fraktion DIE LINKE reagiert mit ihrem Antrag „Übernahme der Behandlungskosten infolge des Brustimplantate-Skandals“ auf einen Skandal, der tagtäglich größere Dimensionen annimmt. Es geht mittlerweile nur noch vordergründig, quasi anlassbezogen, um die mit minderwertigem Industriesilikon hergestellten Brustimplantate der französischen Firma PIP (Poly Implantat Prothèse) bzw. um die baugleichen Implantate der niederländischen Firma Rofil Medical Nederland B.V. Ab dem 31. Januar warnt  das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte nun auch vor den titanbeschichteten Implantaten des Typs TiBREEZE der Nürnberger Firma GfE Medizintechnik GmbH. Ich bin überzeugt, die Liste der Unternehmensnamen wird sich noch erweitern.

Do., 9. Februar 2012

Ich bekämpfe Rassismus, wo immer er mir begegnet. Rassismus, Rechtspopulismus, Rechtsextremismus zerstört unsere Gesellschaft. Alle Menschen müssen angstfrei leben können. „Wir stehen auf und zeigen Gesicht!“ - so die gemeinsame Botschaft aller Teilnehmenden der Fraktion vor Ort-Veranstaltung „Demokratieoffensive gegen Menschenfeindlichkeit“ am 07. Februar.

Mo., 6. Februar 2012

Zwei Tage vor Erscheinen seines Romans wird der Kriminalautor Robert Brack auf Einladung der Denkfabrik aus seinem neuen Buch „Unter dem Schatten des Todes“ exklusiv als Buchpremiere im Deutschen Bundestag lesen. Der Roman basiert auf genauen Recherchen der historischen Umstände zum Reichstagsbrand am 27. Februar 1933. Diese Grundlage ermöglicht Brack eine anschauliche und authentische Schilderung von Einzelpersonen, politischer Lage und beteiligten Parteien.

Anschließend wird die Generalsekretärin der SPD Andrea Nahles mit Robert Brack darüber ins Gespräch kommen, wie er zur Geschichte dieses Romanes gekommen ist und vor allem, wie er recherchiert hat.

Fr., 3. Februar 2012

Mit unserem Antrag „Kultur für alle – Für einen gleichberechtigten Zugang von Menschen mit Behinderung zu Kultur, Information und Kommunikation“ hat die SPD-Fraktion im Bundestag bewusst Neuland betreten: Der Antrag wurde zusätzlich in so genannter Leichter Sprache formuliert und gewährleistet somit eine barrierefreie Sprache.

Mi., 1. Februar 2012

Ich unterstütze das Motto des Neujahrsempfangs des Sozialverbandes VdK Deutschland „Für ein gleichberechtigtes Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung“ am 30. Januar uneingeschränkt und ebenso die Forderung „Teilhabe ist ein Menschenrecht“ von Ulrike Mascher, Präsidentin des Sozialverbandes VdK Deutschland.

In Deutschland leben rund 9,6 Millionen Menschen mit einer Behinderung. Nur vier Prozent der Behinderungen sind angeboren, viele sind durch einen Unfall oder eine Krankheit verursacht, die meisten der Behinderungen werden im letzten Lebensdrittel erworben. Angesichts des demographischen Wandels gilt also: Tendenz steigend.

Mo., 30. Januar 2012

Zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem mittleren Management der Krankenhäuser, der ambulanten Pflege und der Altenpflege nahmen während des „Kongress Pflege 2012“ am 28. Januar am Workshop „Pflegekammer - Wann kommt die berufliche Selbstverwaltung?“ teil. Für mich wurde erneut sehr deutlich: Die Geduld der Pflegefachpersonen ist erschöpft. Sie wollen ihre Fachlichkeit stärker einbringen, wollen mehr Verantwortung übernehmen und ihre Position stärken. Ich bin der Meinung: Die Pflegefachpersonen verdienen auch im Interesse einer qualitativ hochwertigen Patientenversorgung eine starke politische Unterstützung.

Sa., 28. Januar 2012

Der Deutsche Bundestag beging den internationalen Tag der Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar mit einer Gedenkstunde. Der Bundestagspräsident Norbert Lammert ermutigte die Bürgerinnen und Bürger, sich gegen Rechtsextremismus und Neonazi-Umtriebe zu engagieren. Marcel Reich-Ranicki erinnerte als Überlebender des Warschauer Gettos in einer ergreifenden Rede an das „Todesurteil“ über die Juden im Warschauer Getto vom 22. Juli 1942. Der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen Hubert Hüppe forderte in einer am Nachmittag stattfindenden Gedenkveranstaltung mehr Aufklärung und Information über die Hintergründe der nationalsozialistischen Euthanasiemorde an behinderten und psychisch erkrankten Menschen, die von der Zentrale der sogenannten „Aktion T4“ in der Berliner Tiergartenstraße 4 ausging. VertreterInnen aller Fraktionen legten Kränze am Gedenkort nieder.

Fr., 27. Januar 2012

In Anwesenheit des Bundestagspräsidenten Prof. Dr. Norbert Lammert konstituierte sich heute der 2. Untersuchungsausschuss der 17. Wahlperiode des Deutschen Bundestages. Die SPD-Bundestagsfraktion sendet drei Abgeordnete in den neuen Ausschuss: Sebastian Edathy als Vorsitzender, Dr. Eva Högl als Obfrau und Sönke Rix.

Fr., 27. Januar 2012

(Erschienen in der Berliner Stimme, Nr. 3/4, S. 11, 18.02.2012)

Pflegepolitisch war das vollmundig zum „Jahr der Pflege“ erklärte Jahr 2011 bekanntermaßen ein Flop. Nun hat Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) endlich einen Referentenentwurf für das „Gesetz zur Neuausrichtung der Pflegeversicherung (PNG)“ vorgelegt. Dieser ist von vorneherein nur eine wahltaktische Übergangslösung, ist ein erneuter Flop.