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Fr., 28. Oktober 2011

Zwei Jahre haben WissenschaftlerInnen und PraktikerInnen, GewerkschaftlerInnen und SozialdemokratInnen in zahlreichen Workshops an der zentralen Frage gearbeitet: Wie kann das Gesundheitswesen so weiterentwickelt werden, dass Gerechtigkeitslücken geschlossen werden und für die Zukunft gilt: Gleichberechtigter Zugang zu Gesundheit und Lebensqualität für alle? Die Grundlagen des Konzeptes und die damit verbundenen neuen Leitbilder wurden am 27.10. auf der sehr gut besuchten gemeinsamen Fachtagung „Soziale Gesundheitswirtschaft - Von der Anbieter- zur Patientenorientierung“ der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Vereinten Dienstleistungsgesellschaft ver.di in Berlin vorgestellt.

Fr., 28. Oktober 2011

Unser gemeinsamer Antrag überträgt der Bundesregierung ein Rahmenmandat für die Verhandlungen der Staats- und Regierungschefs der Euro-Zone am 26. Oktober 2011 über die Konkretisierung von Optimierungsmodellen zur European Financial Stability Facility – EFSF. Wir haben uns in diesem Antrag auf einen Rahmen verständigt, der es ermöglichen soll, einen möglichst effizienten Einsatz der Mittel der EFSF zur Stabilisierung der Euro-Zone sicherzustellen.

Do., 27. Oktober 2011

Über 250 Kolleginnen und Kollegen aus der gesamten Bundesrepublik folgten der Einladung der SPD-Bundestagsfraktion zur mittlerweile schon traditionellen Betriebs- und Personalrätekonferenz im SPD-Fraktionssaal, Reichstagsgebäude. Auf der am 26.10. stattfindenden Konferenz, an der auch viele Bundestagsabgeordnete teilnahmen, standen zwei Themen im Mittelpunkt: Der Abbau der Einkommensdifferenz zwischen den Geschlechtern und Strategien für eine Stärkung des Tarifsystems. Personalräte aus landeseigenen Unternehmen und aktive Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter aus meinem Wahlkreis Tempelhof-Schöneberg waren ebenso dabei wie aktive Mitglieder der Berliner Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD (AfA).

Diese Konferenz hat deutlich gezeigt,

Mi., 26. Oktober 2011

Und mal wieder hat Schwarz-Gelb die Pflegereform vergeigt, verschoben, an den Rand gedrängt. Mal wieder werden die Sorgen von Millionen von Menschen, der Pflegebedürftigen und deren Angehörigen sowie die der Beschäftigten in der Pflege, negiert. CDU/CSU und FDP schaffen es einfach nicht, sich bei der Pflegeversicherung zu einigen. Aus dem vollmundigem „Jahr der Pflege“ wird das „Jahr des Nichtstun“.

CDU/CSU und FDP schachern wie auf dem Jahrmarkt - nur gibt es dort zumeist ein Verhandlungsergebnis. Am 21. 10. trafen sich die Spitzen der Parteien und Fraktionen im Kanzleramt - um ohne Einigung über Finanzierung und Umfang der Pflegereform sowie anderer schwarz-gelber Projekte auseinanderzugehen. Nach der Komödie „Steuersenkung“ der Akteure Rösler, Schäuble und Seehofer am Mittwoch, die Tragödie Pflegefinanzierung am Freitag vergangener Woche. Ob es bis zum nächsten Koalitionsgipfel am 06. November anders wird, darf mit Fug und Recht bezweifelt werden.

Di., 25. Oktober 2011

Mit den Stimmen von Schwarz-Gelb wurde am 20. Oktober im Deutschen Bundestag der Regierungsentwurf eines Gesetzes zur Vereinbarkeit von Pflege und Beruf (Familienpflegezeitgesetz) in 2./3. Lesung beschlossen. Kein guter Tag für Pflegebedürftige und deren Angehörige.

Deshalb haben wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten einen eigenen  Entschließungsantrag (siehe im Anhang, Drucksache 17/7390) eingebracht. Wir sind der Meinung, dass dieses Familienpflegezeitgesetz in wichtigen Punkten hinter bereits heute geltende arbeitsrechtliche Regelungen zurückfällt. Es ist nicht geeignet, die Situation von Angehörigen oder nahestehenden Personen der Pflegebedürftigen zu verbessern.

Wir kritisieren am Familienpflegezeitgesetz:

Di., 25. Oktober 2011

Liebe Genossinnen und Genossen,

bereits 2004 hatte die SPD ein erstes Konzept zur Bürgerversicherung vorgelegt, um unsere Idee einer zukunftsfesten, bezahlbaren, solidarischen Gesundheitsversorgung für alle umzusetzen. Ihr erinnert Euch sicherlich an die damalige Kreisveranstaltung im Rathaus Schönberg mit Andrea Nahles! Die Große Koalition von 2005 bis 2009 hatte unsere Pläne zwischenzeitlich eingefroren. Seit Juli 2010 arbeitet nun wieder eine Projektgruppe „Bürgersozialversicherung“ unter Leitung von Andrea Nahles an einem „grundüberholten“ Konzept der Bürgerversicherung, das nicht nur für die Krankenversicherungen gelten soll, sondern auch unsere Grundlage bei der Neugestaltung der Pflegeversicherung ist.

Mo., 24. Oktober 2011

Der von Schwarz-Gelb vorgelegte „Gesetzentwurf zur Verbesserung der Versorgungsstrukturen in der gesetzlichen Krankenversicherung“ wurde in der mehr als fünfstündigen Anhörung der Mitglieder des Gesundheitsausschusses von Expertinnen und Experten zerpflückt - zu Recht wie ich befinde!

Auch wir sozialdemokratischen Mitglieder des Gesundheitsausschusses wollen eine flächendeckende wohnortnahe Versorgung aller Bürgerinnen und Bürger. Schon seit langem kritisieren wir die Überversorgung durch niedergelassene Ärzte und Ärztinnen in Metropolregionen bei gleichzeitiger Unterversorgung in einzelnen städtischen Regionen bzw. Kiezen oder in ganzen ländlichen Regionen.

Nichtsdestotrotz haben wir von Anfang an den Entwurf dieses Versorgungsstrukturgesetzes kritisiert, u.a.:

Mi., 12. Oktober 2011

Ronja Käppel, Praktikantin bei der Verwaltung des Deutschen Bundestages, interviewte die Bundestagsabgeordnete Mechthild Rawert über ihre Arbeit im Bundestag:

Wie sind Sie zu Politik gekommen und seit wann sind Sie politisch aktiv?

Fr., 30. September 2011

Das Orientierungspapier der SPD-Bundestagsfraktion zur Reform der Pflegeversicherung „Für eine umfassende Pflegereform: Pflege als gesamtgesellschaftliche Aufgabe stärken“ wurde bereits im Juli vorgelegt. Auf der Konferenz der SPD-Bundestagsfraktion „Pflege als gesamtgesellschaftliche Aufgabe stärken“ am 29. September fand dieses bei Expertinnen und Experten, bei Praktikerinnen und Praktikern viel Zustimmung. Wir sind dankbar für die gemachten Ergänzungen und konstruktiven Hinweise, helfen uns diese doch noch näher an einer qualitätsorientierten Versorgung zu sein.

Fr., 30. September 2011

Die Regierungsfraktionen haben bis zum Ende der Auszählung um die eigene KanzlerInnenmehrheit gezittert. Aber auch ich hoffe, dass meine Entscheidung „Ja“ zum „Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Übernahme von Gewährleistungen im Rahmen eines europäischen Stabilisierungsmechanismus“ die richtige gewesen ist. Es geht um viel an diesem 29. September, um die Vermeidung eines gespaltenen Europas, um 211 Milliarden Euro, um die Verfassungsmäßigkeit der Parlamentsbeteiligung und die Rechte der gewählten VolksvertreterInnen.