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Rawert vor Ort

21 Jahre Denk-mal an ermordete jüdische Bürgerinnen und Bürger

Ich habe „Vorname und Nachname“ ausgewählt, weil er/sie am gleichen Tag Geburtstag hat wie ich, weil sie/er den gleichen Vornamen trägt wie ich, wie meine beste Freundin, weil er/sie im gleichen Haus gelebt hat wie ich, weil sie/er in der gleichen Straße lebte wie ich - dies sind die meistgenannten Motive der SchülerInnen der 6. Klasse der Löcknitz-Grundschule für ihre ganz individuelle Erinnerung an einen Menschen der ehemaligen jüdischen Nachbarinnen und Nachbarn im Bayerischen Viertel in Berlin-Schöneberg. Mit dem ehrendem Gedenken für die im Nationalsozialismus ermordeten jüdischen MitbürgerInnen werden diese dem Vergessen entrissen.

Am 14. Juli 2016 wurden weitere 58 Gedenksteine am Denk-mal für jüdische MitbürgerInnen auf dem Schulgelände niedergelegt.  Das Denk-mal umfasst bereits jetzt 1138 Gedenksteine.

Sommertour 2016: Sand muss sich bilden - Besuch bei ZaaK Technologies GmbH, EUREF-Campus, Schöneberg

„Sand muss sich bilden.“ - Hand auf´s Herz: Wer hätte solch einen Satz gebildet? So wie ich haben vielleicht auch Sie doch eher die Vorstellung, Sand ist einfach in ausreichender Menge da - zum Vergnügen an den Stränden, zum Bauen der Straße oder unserer Häuser. Haben Sie schon einmal über die Endlichkeit der Ressource Sand nachgedacht? Oder nachgedacht darüber, was alles nicht entstehen kann, wenn die Ressource Sand nicht mehr ausreichend vorhanden ist? Ich habe bis zu meinem Besuch bei ZaaK Technologies GmbH, einem auf dem Schöneberger EUREF-Campus ansässigen Unternehmen nie darüber nachgedacht - im Zweifel auch noch eher geglaubt, jemand wolle mir eine hoch philosophische Frage stellen.

Fragen dieser Art mit einer Geschäftsidee zu beantworten und ein Startup-Unternehmen zu gründen, ist wahrlich innovativ und zeugt von Unternehmergeist. An dem Gespräch am 13. Juli 2016 nahmen Dr. Abbas Khan und Dr. Niklaus Grünenfelder teil.

Neuer Pflegestützpunkt in Mariendorf feierlich eröffnet

Bürgerinnen und Bürger haben einen gesetzlich verankerten Rechtsanspruch auf Pflegeberatung – auch schon vor dem Eintreten der Pflegebedürftigkeit. Dieser Rechtsanspruch wurde 2008 im Pflege-Weiterentwicklungsgesetz verankert. Die Umsetzung und Nutzung dieses Rechtsanspruchs durch die BürgerInnen liegt mir sehr am Herzen.

Damit dieser Rechtsanspruch von jeder Bürgerin, jedem Bürger eingelöst werden kann, haben wir sogenannte Pflegestützpunkte eingerichtet. Sie sind Anlaufstellen für all diejenigen, die sich rechtzeitig Gedanken machen wollen, für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen. Sie informieren, beraten und unterstützen unabhängig und kostenfrei bei allen Fragen zur Pflege sowie rund ums Alter und im Vorfeld von Pflege. Auf Wunsch koordinieren die Pflegestützpunkte die notwendigen Hilfen. Die Beratung erfolgt telefonisch, im Pflegestützpunkt oder auch bei den Betroffenen zu Hause. Ich freue mich, dass in Tempelhof-Schöneberg nun der dritte Standort eines Pflegestützpunktes feierlich eröffnet wurde.

Der Europarat in Berlin: Besuch der Einrichtungen LARA Krisen- und Beratungszentrum und der Gewaltschutzambulanz der Charité - Universitätsmedizin Berlin

Tagung des parlamentarischen Netzwerks „Frauen frei von Gewalt“ des Europarats am 13. Mai 2016 in Berlin

Wie kann sexuelle und häusliche Gewalt verhindert werden? Wie können Opfer davor wirksam geschützt werden? Wie kann die Gesellschaft, wie können Opfer sexueller und häuslicher mit dafür Sorge tragen, dass Täter auch tatsächlich bestraft werden? Hochaktuelle Fragen, die uns alle beschäftigen - gerade in Zeiten der Novellierung des Sexualstrafrechts.

SPD: Mut für ein besseres Europa

Das Solidarprojekt Europa ist eine der zentralen politischen Herausforderungen. Dies hatte die SPD schon vor dem Ja der Briten zum EU-Austritt erkannt und daher auf ihrer „Wertekonferenz Gerechtigkeit“ eine breitumfassende Perspektivdebatte für die Bundestagswahl 2017 eingeleitet.

Der sozialdemokratische Neustart für Europa war zentrales Thema der Programmkonferenz Europa am 2. Juli 2016 auf dem EUREF-Campus in Berlin-Schöneberg. Ein Fazit der aus der ganzen Bundesrepublik angereisten SozialdemokratInnen: Die Europäische Union (EU) müsse in vielen Bereichen sozialer und gerechter werden. Außerdem gelte es die Beteiligung der BürgerInnen zu stärken. Dass die EU-Kommission das Handelsabkommens CETA ohne die Mitwirkung der nationalen Parlamente ratifizieren wolle, wird von vielen als Zerstörung des Vertrauens in die europäische Demokratie betrachtet.

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