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Gesundheit

Das Emirat Kuwait möchte vom deutschen Gesundheitswesen lernen

Der kuwaitische Attaché für Gesundheit, Dr. Mubarak Al-Qabandi, zeigte sich sehr beeindruckt vom Gesundheitswesen in Deutschland. Deshalb möchte Kuwait weiterhin von den deutschen Erfahrungen lernen und profitieren, um den eigenen Gesundheitssektor nachhaltig zu verbessern. Vertieft werden sollen auch die guten Beziehungen im Gesundheitswesen zwischen Deutschland und dem Emirat Kuwait.

Gerne habe ich mich am 28. Oktober 2016 mit dem kuwaitischen Attaché für Gesundheit zu einem informativen Gespräch im Jakob-Kaiser-Haus getroffen. Dr. Al-Qabandi ist der neue Leiter des Health Office von Kuwait und sitzt im Generalkonsulat in Frankfurt am Main. Als Bevollmächtigter in Gesundheitsfragen der kuwaitischen Regierung für Deutschland ist er direkt dem kuwaitischen Gesundheitsminister unterstellt.

Es ist Zeit für ein bundesweites Sprachrohr für die Gesundheitsberufe

Mitgliederklausur des Vereins zur Förderung eines Nationalen Gesundheitsberuferates

Das Gesundheitswesen steht vor großen Herausforderungen: zunehmender Fachkräftemangel, dringender Reformbedarf der Gesundheitsfachberufe, eine zersplitterte Ausbildungslandschaft. Um diese Herausforderungen anzugehen hat sich der Verein zur Förderung eines Nationalen Gesundheitsberuferates gegründet. Am 28. September 2016 fand nun in Frankfurt am Main die Mitgliederklausur des „Verein zur Förderung eines Nationalen Gesundheitsberuferates“ (NGBR) statt. Der Verein wurde am 24. Januar 2014 von rund 40 Fachleuten aus dem Gesundheitswesen gegründet. VertreterInnen von Hochschulen sowie Verbänden und Institutionen der (akademischen und nichtakademischen) Gesundheitsfachberufe sind hier aktiv. Auch ich bin seit längerem Mitglied. Vorstandvorsitzende ist die ehemalige Abteilungsleiterin der Robert-Bosch-Stiftung Dr. A. Satrapa-Schill, Vorstandsmitglieder sind Diplom-Pflegepädagogin Ethel Narbei, Prof. Dr. Gerhard Igl, Prof. Dr. Andreas Büscher sowie Manfred Hopfeld, MA.

Meilensteine in der Pflegeversorgung

(Erschienen in der Berliner Stimme Nr. 21/22 - 66. Jahrgang 15. Oktober 2016)

Mechthild Rawert: Pflegestärkungsgesetze helfen 2,63 Millionen Menschen

In Deutschland leben über 2,63 Millionen pflegebedürftige Menschen. Ihren Bedürfnissen sowie denen ihrer Angehörigen und der Beschäftigten in der Pflege muss Rechnung getragen werden.

Die Bundespolitik macht dieses mit der Weiterentwicklung der Sozialen Pflegeversicherung und den Pflegestärkungsgesetzen (PSG) I, II und III. Wir SozialdemokratInnen haben kontinuierlich gearbeitet, gewirkt, nachgebessert und verhandelt, damit die pflegerischen Versorgungsleistungen überall bei den Menschen ankommen. Wir stärken die notwendigen pflegerischen Infrastrukturen vor Ort.

Antibiotika-Resistenzen bei Mensch und Tier vermindern

 Weltweit stellt die zunehmende Entwicklung von Antibiotika-Resistenzen ein bedrohliches und hochkomplexes Problem dar - auch in Deutschland. Deswegen hat am 30. September der Deutsche Bundestag über dieses gesellschaftlich breit diskutierte Thema in 1. Lesung beraten, nämlich den Koalitionsantrag „Antibiotika-Resistenzen vermindern - Erfolgreichen Weg bei Antibiotikaminimierung in der Human- und Tiermedizin gemeinsam weitergehen“ (Drs. 18/9789) beraten. Wir fordern, dass zur Verminderung von Antibiotika-Resistenzen die Gesundheit von Mensch und Tier gemeinsam betrachtet werden soll. National und international soll der Antibiotika-Verbrauch besser überwacht werden. Darüber hinaus sollen die BürgerInnen stärker sensibilisiert werden. NutztierhalterInnen müssen den Einsatz von Antibiotika transparent machen.

Politik spricht über Demenz - ich hoffe, wir auch alle

Rund 1,6 Millionen Menschen sind heute in Deutschland an Demenz erkrankt. Jährlich erkranken 300.000 Menschen neu. Darauf machte die diesjährige bundesweite „Woche der Demenz“ aufmerksam, die vom 19. bis 25. September 2016 stattfand. Sie ist zentraler Programmpunkt der nationalen Allianz für Menschen mit Demenz und steht in diesem Jahr unter dem Motto „Jung und Alt bewegt Demenz“. Das Ziel ist die Förderung des Verständnisses und die Unterstützung für Betroffene und pflegende Angehörige. Die „Woche der Demenz“ wurde 2015 zum ersten Mal deutschlandweit unter der gemeinsamen Schirmherrschaft von BundesseniorInnenministerin Manuela Schwesig (SPD) und Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) durchgeführt. Die Initiative dazu ging von der Allianz für Menschen mit Demenz aus, die diese Woche als zentrale öffentlichkeitswirksame Maßnahme ins Leben rief.

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