Mechthild Rawert, Bundestagsabgeordnete für Tempelhof-Schöneberg und Mitglied des Parlamentarischen Beirat für Bevölkerung und Entwicklung des Deutschen Bundestages, fordert Mädchen zum Mitmachen auf
Am 11. Oktober 2012 findet zum ersten Mal der Welt-Mädchentag statt. Dieser wurde im Dezember 2011 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen beschlossen. Die Initiative für den UN-Mädchentag geht auf das Kinderhilfswerk Plan International zurück, das vor mehr als acht Jahren die globale Kampagne „Because I am a Girl“startete. Ziel ist es, in den kommenden Jahren mit Projekten vier Millionen Mädchen direkt zu erreichen und das Leben von weiteren 40 Millionen Mädchen und Jungen positiv zu beeinflussen. Nur wenn Mädchen geschützt aufwachsen, Lebenskompetenzen erwerben, zur Schule gehen, diese beenden und eine Berufsausbildung machen können, werden sie tragende Kräfte ihrer Gesellschaften. Ein nachhaltiges Mittel, um den Kreislauf der Armut zu beenden. Mechthild Rawert: „Der Weltmädchentag wird weltweit auf die besondere Lebenssituation von Mädchen aufmerksam machen. Dass Mädchen - insbesondere in den Entwicklungsländern - eine unverzichtbare Rolle für die Aufrechterhaltung ihrer Familien und Gemeinden leisten, wird häufig übersehen. Ignoriert wird auch, dass sie häufig Benachteiligung, Ausbeutung, Gewalt und Ausgrenzung erfahren. Auch beim Internationalen Frauentag oder dem Weltkindertag wird nicht besonders darauf hingewiesen. Das wird sich nun mit dem Weltmädchentag ändern.