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Presse

Am All-Nation-Day das Recht auf körperliche Unversehrtheit nicht vergessen!

Anlässlich des All-Nations-Day am 16. Juni fordert Mechthild Rawert, SPD-Mitglied des Gesundheitsausschusses des Deutschen Bundestages und Berichterstatterin der SPD-Bundestagsfraktion für Frauen und Gesundheit:

Auch am aktuellen All-Nations-Day 2012 darf nicht in Vergessenheit geraten, dass bundesweit über 5.000 Mädchen dem Risiko ausgesetzt sind, heimlich entweder hierzulande oder in den Ferien im Herkunftsland ihrer Eltern Opfer weiblicher Genitalverstümmelung (Female Genital Mutilation - FGM) zu werden. Für bis zu 50.000 in Deutschland lebende Mädchen und Frauen bedeutet diese grausame Tradition, die älter ist als jede Religion, ein lebenslanges Trauma, schwere Gesundheitsgefährdungen und massive Einschränkungen ihres Sexuallebens. FGM findet entgegen weit verbreiteter Klischees eben nicht nur in Afrika und nicht nur in muslimischen Kulturen statt.

Interkulturelles / interreligiöses Fußballturnier am 16. Juni 2012 in Schöneberg

Mechthild Rawert, Mitglied des Deutschen Bundestages für Tempelhof-Schöneberg und stellvertretende Sprecherin der Querschnittsarbeitsgruppe Migration und Integration der SPD-Bundestagsfraktion, freut sich auf ihre Teilnahme am „Avitallscup“. Die Projektpartner des „Avitallscup“ ein interreligiöses Fußballturnier, an dem Mannschaften mit unterschiedlicher kultureller und religiöser Herkunft teilnehmen, sind der Verein FC Internationale und der Berliner Fußball-Verband.

Betreuungsgeld - Zurück in die Fünfziger?

(Erschienen in der Berliner Stimme, Nr. 13, S. 9, 16.6.2012)

Die schwarz-gelbe Bundesregierung hat am 06. Juni den Gesetzentwurf für das umstrittene Betreuungsgeld für Eltern von Kleinkindern auf den Weg gebracht. Damit gehen CDU/CSU und FDP bildungs-, familien- und gleichstellungspolitisch zurück in die Fünfziger. Sie verkennen völlig, dass junge Menschen partnerschaftlich leben wollen. Verkennen, dass wir in einer wissensbasierten Gesellschaft leben. Sie schaden unserer Volkswirtschaft.

Entgeltgleichheit für gleiche und gleichwertige Arbeit

(Erschienen im Newsletter der Berliner Linken, Juni 2012)

Gleiches Entgelt für Frauen und Männer bei gleicher oder gleichwertiger Arbeit - das will die SPD-Bundestagsfraktion. Und damit dies Wirklichkeit wird, haben wir zusammen mit Prof. Dr. Heide Pfarr, ehemalige Direktorin des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institutes (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung, ein Entgeltgleichheitsgesetz entwickelt. Unser „Entwurf eines Gesetzes zur Durchsetzung des Entgeltgleichheitsgebotes für Frauen und Männer (Entgeltgleichheitsgesetz)“ (Drucksache 17/9781) wird am Donnerstag, 14. Juni 2012, im Deutschen Bundestag in erster Lesung debattiert.

Pressemitteilung zum Tag der Sehbehinderten

Anlässlich des Sehbehindertentages am 06. Juni erklärt Mechthild Rawert, MdB, Mitglied des Gesundheitsausschuss und der Begleitgruppe zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention der SPD-Bundestagsfraktion:

Die häufigste Ursache für eine Sehbehinderung bei Menschen im erwerbsfähigen Alter ist die diabetische Netzhauterkrankung. In Deutschland sind mindestens 30.000 Menschen in Folge ihrer Diabetes (Zuckerkrankheit) und der damit häufig verknüpften Bluthochdruck-Erkrankung erblindet, mindestens 80.000 Menschen sind sehbehindert. Der Zusammenhang von Diabetes und Erblindung ist dramatisch: Diabetes gilt als häufigste Erblindungsursache zwischen 40 und 80 Jahren, DiabetikerInnen erblinden fünfmal häufiger als NichtdiabetikerInnen. Eine schlechte Blutzuckereinstellung bzw. Diätführung begünstigen die Entstehung des Krankheitsbildes Diabetes, an dem mittlerweile etwa zehn Millionen Menschen leiden - und sie werden immer mehr und vor allem immer jünger.
Dabei ist aus Präventionssicht eine Lösung keineswegs kompliziert - diese muss allerdings schon bei den Kindern ansetzen. Um diese Entwicklung zu fördern, müsste ein stringentes Präventionsgesetz eingeführt werden. Ein Präventionsgesetz bleibt die Bundesregierung allerdings weiterhin schuldig.

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