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Vor Ort

Ausstellung „Kaiserschnitt - goldener Schnitt?“

In Deutschland kommt jedes dritte Kind durch einen Kaiserschnitt auf die Welt. Der Arbeitskreis Frauengesundheit in Medizin, Psychotherapie und Gesellschaft e.V. (AKF) hat daher bereits 2012 eine Kampagne zur Senkung der Kaiserschnittraten in Deutschland gestartet.

Auch ich bin der Meinung, dass der starke Anstieg von nicht medizinisch indizierten Kaiserschnitt-Geburten hinterfragt werden muss. Auf meine Initiative hin sind deshalb im Forschungsbereich des Gesundheitsetats 250.000 Euro zur Erarbeitung einer Studie eingestellt, mit der die Beeinflussung von Kaiserschnittraten unter dem Aspekt der Qualitätssicherung in der Geburtshilfe untersucht werden soll. Ziel ist die Entwicklung einer neuen medizinischen Leitlinie auf der Basis aktueller Erkenntnisse.

Besuchen Sie den Frauenmärz in Tempelhof-Schöneberg

Seit 30 Jahren findet in Tempelhof-Schöneberg das Highlight Frauenmärz statt. Der Frauenmärz 2015 startete unter dem Motto „Schlaglichter - Frauen in der Kultur“ am Vorabend des Internationalen Frauentages. Wie toll und mitreißend Frauen Kultur gestalten, wurde am Eröffnungsfest im Gemeinschaftshaus Lichtenrade deutlich. Ich danke allen Verantwortlichen und Mitwirkenden für Ihr langjähriges Engagement. Ich danke Ute Knarr-Herriger für ein erneut wunderbares Programm, dieses Jahr unter dem Motto „Schlaglichter - Frauen in der Kultur“. 

Eröffnungsfest am Vorabend des Internationalen Frauentages

Auftakt des Frauenmärz 2015 war das von Ute Knarr-Herriger und ihrem Team wunderbar arrangierte Eröffnungsfest im proppevollen Saal des Gemeinschaftshaus Lichtenrade am 7. März.

GesundheitshandwerkerInnen sind wichtige AkteurInnen im Gesundheitswesen

Die Gesundheitshandwerke in Deutschland - AugenoptikerInnen, HörgeräteakustikerInnen, Orthopädie-SchuhtechnikerInnen, Orthopädie-TechnikerInnen und ZahntechnikerInnen - versorgen die Bevölkerung mit individuell ausgewählten und angepassten Medizinprodukten und Hilfsmitteln. Sie zählen überwiegend zu kleinen und mittleren Unternehmen. Deutschlandweit gibt es etwa 26.000 Betriebe der Gesundheitshandwerke, die als ArbeitgeberInnen und Aus- sowie Fortbildungsbetrieb ca. 185.000 Menschen beschäftigen. Gesundheitshandwerke leisten einen wertvollen medizinischen Beitrag zur Gesunderhaltung (Prävention) und Wiederherstellung (Rehabilitation) sowie zum Ausgleich von Behinderungen und Einschränkungen. Ihre Leistungen sind damit ein bedeutender Teil des Versorgungsgeschehens in Deutschland.

Tết Nguyên Đán-Fest 2015 im Jahr der Ziege

Zum Tết Nguyên Đán-Fest 2015, dem vietnamesischen Neujahrsfest, kamen auch dieses Jahr wieder mehr als tausend Menschen mit vietnamesischer Migrationsbiografie der 1., 2. und 3. Generation aus der gesamten Bundesrepublik. Das vietnamesische Tết-Neujahrsfest  steht für das Vertrauen in die Menschlichkeit, für Hoffnung und Optimismus. Im neuen Jahr der Holz-Ziege dürfen wir uns laut Horoskop zudem auf harmonische Zeiten freuen: Die Ziege steht für Sanftmut, Frieden, Liebe, Kooperation und Hilfsbereitschaft und das Holz für Kreativität und Produktivität.

Sehr erfreulich ist, dass die BerlinerInnen immer zahlreich der Einladung von Danke Deutschland e.V. in Kooperation mit dem FEZ-Berlin und unter der Schirmherrschaft des Beauftragten des Senats für Religion, Kirche und Weltanschauung, Hartmut Rhein, folgen. Vielfalt wird so gelebt. Gefeiert wurde bunt und musikalisch, mit szenischen Aufführungen und Tänzen, traditionell und modern. Für das leibliche Wohl war, Dank der zahlreichen vietnamesischen Köstlichkeiten, gesorgt.

Mutiger Protest der Frauen und Angehörigen in der Rosenstraße

Die Gedenkveranstaltung am 26. Februar 2015 ehrte den mutigen Protest der Frauen in der Rosenstraße. 200 bis 1.000 „arische“ Ehefrauen, Kinder, Angehörige protestierten gegen die Inhaftierung ihrer jüdischen Männer, Väter, Brüder und Schwäger, die in der großen Razzia am 27. Februar 1943 durch die Berliner Gestapo festgenommen worden waren. Während dieser „Fabrik-Aktion“ wurden jüdische Partner von „Mischehen“, „Mischlinge“ sowie „Geltungsjuden“ von den „Volljuden“ separiert und in dem Verwaltungsgebäude der Jüdischen Gemeinde in der Rosenstraße 2-4 in Berlin-Mitte festgehalten. Die Männer hatten bis dahin überwiegend in der kriegswichtigen Rüstungswirtschaft Zwangsarbeit geleistet. Der Protest der Frauen entstand ohne eine Organisation oder eine Partei im Hintergrund, nur aus dem Herzen heraus. Nach rund zwei Wochen durften die fast 2.000 inhaftierten Männer zu ihren Familien zurückkehren. Sie wurden wieder zur Zwangsarbeit befohlen. Ungefähr 200 ehemalige Rosenstraßen-Insassen arbeiteten danach in den Verwaltungsstrukturen der Jüdischen Gemeinde.

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