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Vor Ort

Open Space: Stadt der Zukunft – bunt, lebendig, partizipativ

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Citizens For Europe und seine Partner laden ein zum

Open Space: Stadt der Zukunft – bunt, lebendig, partizipativ

Samstag, 28. März 2015, 10-17 Uhr
Podewil, Klosterstraße 68, 10179 Berlin

Deutschland ist nach den USA das zweitgrößte Einwanderungsland der Welt. In vielen deutschen Großstädten spiegelt sich diese vielfältige, lebendige Realität wieder. Sie sind das Zuhause immer mehr Menschen verschiedener Nationalitäten, die hier ihren Lebensmittelpunkt haben, arbeiten und Steuern zahlen und sich in ihrem Kiez, Verein oder ihrer Nachbarschaft engagieren. Die formalen demokratischen Beteiligungsprozessen schließen jedoch Viele aus. Grund genug um gemeinsam Antworten auf folgende Fragen zu finden:

"Akademix" – Zu Gast beim Deutschen Akademikerinnenbund

Der Anfrage der Regionalgruppe Berlin-Brandenburg des Deutschen Akademikerinnenbundes e.V. (DAB) im Rahmen der monatlichen Vortragsreihe "Akademix" einen Vortrag zu meiner Tätigkeit als Bundestagsabgeordnete zu halten, bin ich am 17. Februar 2015 gerne nachgekommen. Und es wurde eine lebhafte Diskussion unter Frauen zu einem bunten Strauß an Themen.

Kampf dem Wissenschaftsprekariat

Kritisiert wurde, dass zahlreiche (Geistes-)WissenschaftlerInnen oft erst mit vierzig wissen, ob sie ihren Beruf dauerhaft ausüben können. Wenige werden ProfessorInnen, die übrigen stehen erst einmal vor dem Nichts. Die Gewerkschaft GEW kritisiert schon seit Jahren scharf, dass unterhalb der ProfessorInnen-Ebene 90 Prozent der bis zu 200 000 Beschäftigten von Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen lediglich Zeitverträge haben. Einigkeit unter den DAB-Frauen besteht darin, dass diese Art Berufsstrukturen extrem frauen- und familienfeindlich sind.

Rentenpolitik - eine Herausforderung für die Legitimation unseres Sozialstaates

Für die SPD ist die gesetzliche Rentenversicherung die zentrale Säule der Altersvorsorge in Deutschland. Diese hat sich durch ihre Umlagefinanzierung in der Finanz- und Wirtschaftskrise als robust erwiesen und auch bei der Deutschen Einheit bewährt. Für das System der deutschen Altersversorgung hat sich die geringe Bedeutung der Kapitaldeckung als Vorteil erwiesen, denn die kapitalgedeckten Altersvorsorgesysteme haben in der Finanzkrise enorme Verluste gemacht.

Das durchschnittliche Sicherungsniveau in der Altersversorgung ist im internationalen Vergleich betrachtet ansehnlich. Obwohl der demografische Wandel zu einer Alterung der Bevölkerung führt und die soziale Sicherung zweifellos verteuert, ist es nach Ansicht von Prof. Dr. Gerd Wagner, Renten-Experte des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung in Berlin, völlig offen, ob es tatsächlich zu einer Finanzkrise der Sicherungssysteme kommen wird. Der Grund dafür ist, dass die ArbeitnehmerInnen in Deutschland sich mit ihrer Gesamtabgabenlast im internationalen Vergleich eher im Mittelfeld bewegen. Eine Dramatisierung seitens der Arbeitgeber und durch ihnen nahestehende neoliberale Institute nach Abschaffung der umlagefinanzierten gesetzlichen Rentenversicherung und einem völligen Umstieg auf eine privat finanzierte und kapitalgedeckte Altersvorsorge sind unangemessen.

Kunst und Politik im Deutschen Bundestag

Die Kunst- und Architekturführungen durch den Reichstag sind immer wieder ein Erlebnis. Auch ich lerne jedes Mal etwas dazu und entdecke neue Schätze. Deswegen lade ich immer wieder gern BürgerInnen aus Tempelhof-Schöneberg zu diesen Führungen ein, denn die Kunst im politischen Raum regt zum Nachdenken und Diskutieren an.

Im Mittelpunkt der Führung am 14. Februar 2015 standen dieses Mal die Kunstwerke im Reichstag. Die Referentin des Besucherdienstes, Bibiana Wachter, erläuterte fachkundig die Hintergründe der Kunstwerke und Motivationen der KünstlerInnen. Derzeit sind 111 KünstlerInnen mit ihren Werken in den Gebäuden des Deutschen Bundestages vertreten. Dabei beweist der Kunstbeirat des Bundestages eine glückliche Hand bei der Auswahl der KünstlerInnen. So erhielten zeitgenössische deutsche KünstlerInnen die Chance sich bei der künstlerischen Gestaltung des Reichstages und der anderen Gebäude des Bundestages aktiv einzubringen. Die Liste der KünstlerInnen liest sich wie ein „Who is Who“ der modernen Kunstszene: Georg Baselitz, Joseph Beuys, Hans Haacke, Bernhard Heisig, Sigmar Polke, Gerhard Richter, Katharina Sieverding, Günther Uecker und viele mehr.

Spannende Kinder- und Jugendkultur in Tempelhof-Schöneberg

Der Sonntag, 15. Februar 2015, stand ganz im Zeichen der Jugend: Kinder und Jugendliche stehen im Jugend-Museum in Schöneberg im Mittelpunkt. Auf der Sonntags-Matinee der SPD Tempelhof-Schöneberg und in Anwesenheit von Bürgermeisterin Angelika Schöttler stellte uns Museumsleiterin Petra Zwaka lebendig und profunde das Museum vor. Sie beleuchtete die Geschichte und Bedeutung des Museums für die kulturelle Jugendarbeit und auch für die Integrationspolitik im Bezirk. Ich empfehle allen einen Besuch!

Mich freut sehr, dass das Jugend Museum Schöneberg im Rahmen des Bundesprogrammes „Demokratie leben!“ eines der drei Berliner Projekte ist, die in den kommenden fünf Jahren eine Förderung für die Bekämpfung von Homo- und Transfeindlichkeit erhalten wird.

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