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Vor Ort

Vorstellung des Abschlussberichts „Runder Tisch Prostitution Nordrhein-Westfalen“

Die Landesvertretung NRW hatte am 2. März 2015 JournalistInnen zu einem Hintergrundgespräch zur Vorstellung des Abschlussberichtes des Runden Tisches Prostitution eingeladen, an dem ich freundlicherweise teilnehmen konnte.

Der „Runde Tisch Prostitution Nordrhein-Westfalen“ hat in seinem vierjährigen Bestehen eine einzigartige Wissensbasis für das Thema Prostitution geschaffen. Es wurden sämtliche Einzelaspekte des häufig mit Vorurteilen behafteten Themas beleuchtet und bewertet. Nahezu 70 Fachleute aus Wissenschaft und Praxis haben mit ihrer Expertise dazu beigetragen, den Abschlussbericht zu einem Kompendium zu machen.

"Demokratie braucht Demokraten“ - heute: Demokratie braucht Demokratinnen und Demokraten

Der SPD-Politiker Friedrich Ebert wurde 1919 von der Weimarer Nationalversammlung zum ersten Reichspräsidenten der Weimarer Republik gewählt. Er brachte die Demokratie in Deutschland mit auf den Weg. Einer seiner prägnanten Sätze lautete: „Demokratie braucht Demokraten“. Friedrich Ebert ist ein Vorbild unserer Demokratie. Er starb am 28. Februar 1925.

Zwei Tage nach dem Tode des früheren SPD-Vorsitzenden und Reichspräsidenten bat der Parteivorstand in einer Ausgabe des vorwärts um Spenden zur Gründung einer Stiftung im Sinne des Verstorbenen. Es kamen rund 5.000 Reichsmark zusammen. Diese bildeten den Grundstock der Friedrich-Ebert-Stiftung, die heute einen Etat von 153 Millionen Euro hat.

ASG: Wir wollen die solidarische Bürgerversicherung in der Kranken- und Pflegeversicherung

Gesundheit und Pflege waren die Schwerpunkte auf der am 27./28. Februar 2015 stattfindenden Bundeskonferenz der Arbeitsgemeinschaft der Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten im Gesundheitswesen (ASG). Die rund 100 Delegierten aus den Landesverbänden und Bezirken trafen sich im Willy-Brandt-Haus. Im Mittelpunkt der Konferenz stand neben der Wahl eines neuen Vorstandes das Thema „Digitalisierung im Gesundheitswesen“.

In der ASG engagieren sich ÄrztInnen und VertreterInnen von Wohlfahrtsverbänden, Pflegeberufen, Krankenkassen und gesundheitspolitischen Initiativen sowie an einem guten Gesundheitswesen und einer hochwertigen Pflege interessierte GenossInnen. Ziel der ASG ist, das Gesundheitswesen umfassend weiterzuentwickeln. Wir wollen die solidarische Bürgerversicherung in der Kranken- und Pflegeversicherung. Die ASG initiiert Projekte und greift Initiativen zur zukunftsorientierten Gestaltung des Gesundheitswesens gerne auf.

Die sehr agile ASG Berlin hatte zahlreiche Anträge an die Bundeskonferenz gestellt - die allermeisten wurden beschlossen.

Frauen an den Start - in jedem Beruf

In den Goerz-Höfen, einem historischen Industrie-Ensemble an der Rheinstraße 45/46 in Berlin-Friedenau, ist auch der Träger LIFE e.V. ansässig. Es war mir eine Freude, dieses auf lokal-regionaler, bundesweiter sowie auf europäischer und internationaler Ebene aktivem Projekt am 17. Februar 2015 zu besuchen. Das interdisziplinäre Team von LIFE e.V. ist dafür bekannt, sich mit innovativen geschlechtergerechten und nachhaltigen Maßnahmen für die Stärkung von Frauen in den sogenannten MINT-Berufen, für mehr Frauen in Mathematik, Naturwissenschaften und Technik einzusetzen. Begeistert haben mich die ansprechenden Schulungsräume und die Werkstätten mit moderner technischer Ausstattung. LIFE e.V.  ist eine unabhängige, gemeinnützige Organisation, die seit 1988 Dienstleistungen in den Bereichen Bildung, Beratung und Vernetzung anbietet.

Vietnamesen und Vietnamesinnen: unsichtbar in Berlin?

In Berlin lebten Ende 2013 22.490 Menschen mit vietnamesischem Migrationshintergrund, davon 14.241 vietnamesische und 8.149 eingebürgerte deutsche StaatsbürgerInnen. Viele von ihnen leben in Marzahn-Hellersdorf und Lichtenberg. In der öffentlichen Wahrnehmung tauchen VietnamesInnen nicht als eine mit Problemen belastete bzw. Probleme machende Gruppe auf. Sie sind unauffällig, Sie arbeiten hart. Sie schicken Geld nach Hause und ihre Kinder aufs Gymnasium. Und sie interessieren sich leider wenig für die Gesellschaft, in der sie leben. „Vietnamesen sind sehr anpassungsfähig“, …. „Das ist ihre Stärke, aber auch ihre Schwäche. Sie geben sich sehr leicht auf. Wenn sie aber nicht gerade illegal hier eben, sind es die besten Deutschen.“, so eine Beschreibung in einem Artikel in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung mit der Überschrift „Vietnamesen in Deutschland Aus einen unsichtbaren Land“.  Welche der allgemeinen Zuschreibungen - fleißig und leise, und die Kinder sind gut in der Schule - stimmen oder nicht, entzieht sich meiner Kenntnis.

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