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Vor Ort

Der Kampf gegen die politische Rechte ist eine zivilgesellschaftliche Aufgabe

Berlin ist eine Stadt der Vielfalt mit einer starken Zivilgesellschaft. Viele Menschen engagieren sich gegen rechts und für unsere Demokratie. Trotzdem gibt es auch in unserer Stadt rechte, rassistische, antisemitische und homophobe Gewalt, Hassideologien und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Um die Entwicklung und Verbreitung rechten Gedankenguts bereits frühzeitig zu unterbinden, braucht es gute Strategien und eine gute Vernetzung aller AkteurInnen.

Das Ziel der Sozialdemokratie ist eine demokratische Gesellschaft, in der alle Menschen gleich in Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität miteinander leben. Wir treten entschieden jeder Form der Diskriminierung entgegen und stehen an der Seite der Schwächeren in unserer Gesellschaft. Für uns ist der Kampf gegen Rechtspopulisten, Rechtsradikale und Nazis dabei ein ganz wesentlicher Bestandteil unserer politischen Arbeit.

Aktuelles Hauptprojekt ist die Erarbeitung eines Leitantrags „Strategien gegen rechts in einer Stadt der Vielfalt“. Diese Strategiebildung soll unter anderem Grundlage für das SPD-Wahlprogramm 2016 sein. Dabei wollen wir den großen Sachverstand innerhalb und außerhalb der SPD in den Prozess der Strategieentwicklung einbinden. Aus diesem Grunde lud die Berliner SPD am 10. Februar 2015 zu einer Fachtagung zum Thema „Strategien gegen rechts“ ein. Über 100 SozialdemokratInnen und viele AkteurInnen aus Zivilgesellschaft, Institutionen und Wirtschaft sind in den Jugendclub Schloss 19 gekommen und haben rege mitdiskutiert.

Die Hospizbewegung in Deutschland ist eine Bürgerbewegung

Schwerstkranke Menschen zu unterstützen, ihnen Zuwendung geben und ein Sterben in Würde zu ermöglichen bedarf nicht nur des besonderen individuellen Einsatzes, sondern auch der entsprechenden Rahmenbedingungen. Insbesondere den vielen ehrenamtlich in der Palliativ- und Hospizbewegung Tätigen sei von Herzen dafür gedankt.

Die Ehrung der vielen in der Hospiz- und Palliativbewegung Tätigen stand auch im Mittelpunkt des Neujahrsempfanges des Deutschen Hospiz- und Palliativ Verband e.V. (DHPV) und der Deutschen Hospiz und Palliativ Stiftung am 5. Februar 2015 im Sankt Gertrauden-Krankenhauses in Berlin-Wilmersdorf. Viel gesprochen wurde auch über die aktuelle  Sterbehilfedebatte und die geplanten gesetzlichen Neuregelungen zur Verbesserung der Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland. Vertraglich geregelt ist nun auch die Förderung der ambulanten Hospizarbeit durch die Privaten Krankenversicherungen und die Beihilfestellen in Trägerschaft des Bundes. Das ist ein großer Fortschritt, um die Strukturen und Rahmenbedingungen der ambulanten Hospizarbeit zu stärken und zu verbessern.

Trauergottesdienst und Staatsakt für Dr. Richard von Weizsäcker, Bundespräsident a. D.

Deutschland hat am 11. Februar 2015 mit einem bewegenden Staatsakt im Berliner Dom Abschied von Dr. Richard von Weizsäcker, Bundespräsident a. D., genommen. Zuvor fand an gleicher Stelle ein Trauergottesdienst statt, anschließend ein Trauerempfang im Roten Rathaus von Berlin. Aus dem Dom wurde der Sarg mit Richard von Weizsäcker von acht Offizieren des Wachbataillons herausgetragen, wo dann ein militärisches Abschiedszeremoniell stattfand. Die Ehrenformation fuhr auf dem Weg zum Waldfriedhof in Zehlendorf an seinen früheren Wirkungsstätten vorbei. Im Waldfriedhof wird Weizsäcker im Kreise seiner Familie beigesetzt. Der Altbundespräsident war am 31. Januar 2015 im Alter von 94 Jahren im Kreise seiner Familie gestorben.

„Beschützende“ Psychiatriestation im Vivantes Wenckebach-Klinikum wieder eröffnet

Viele Menschen sind gekommen, um am 10. Februar 2015 dabei zu sein, als nach mehr als einjähriger Bauzeit die Station 16 der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Gerontopsychiatrie des Vivantes Wenckebach-Klinikums in Tempelhof feierlich wiedereröffnet wurde. Und nach intensivem Zuhören der zahlreichen Warmherzigkeit, Kooperation und Teamgeist ausstrahlenden Grußworte, ausführlichen Gesprächen mit Pflegefachkräften und einer Führung durch den geschäftsführenden Direktor Dr. Rolf Syben kann ich bestätigen: Die rund 2,3 Millionen Euro für die Sanierung der Station und den nun fertig gestellten Erweiterungsneubau sind gut investiertes Geld. Die Station mit ihren 26 Betten verfügt jetzt über moderne 1- und 2-Bett-Zimmer mit jeweils eigenen Sanitärzellen. Alles strahlt eine angenehme Atmosphäre aus.

„Beschützende“ Psychiatriestation im Vivantes Wenckebach-Klinikum wieder eröffnet 
Viele Menschen sind gekommen, um am 10. Februar dabei zu sein, als nach mehr als einjähriger Bauzeit die Station 16 der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Gerontopsychiatrie des Vivantes Wenckebach-Klinikums in Tempelhof feierlich wiedereröffnet wurde. Und nach intensivem Zuhören der zahlreichen Warmherzigkeit, Kooperation und Teamgeist ausstrahlenden Grußworte, ausführlichen Gesprächen mit Pflegefachkräften und einer Führung durch den geschäftsführenden Direktor Dr. Rolf Syben kann ich bestätigen: Die rund 2,3 Millionen Euro für die Sanierung der Station und den nun fertig gestellten Erweiterungsneubau sind gut investiertes Geld. Die Station mit ihren 26 Betten verfügt jetzt über moderne 1- und 2-Bett-Zimmer mit jeweils eigenen Sanitärzellen. Alles strahlt eine angenehme Atmosphäre aus.
Zweierlei fand in den Grußworten immer wieder Erwähnung: Groß ist die Freude über die zur Verfügung stehenden zwei Gärten, deren Schönheit natürlich erst ab dem Frühjahr wieder zu erkennen sei. Und groß ist die Freude über Joschi, ein Labrador, der als Therapie-Begleithund in der Psychiatrie „seinen Arbeitsplatz“ hat. Zusammen mit Joschi hat die Ergotherapeutin Annika Jänsch eine einjährige zusätzliche Ausbildung absolviert. Nun besitzt sie ein Zertifikat, dass die beiden ein Team für tiergestützte Therapien sind. Noch sind „tierische“ Therapeuten an Berliner Kliniken die Ausnahme. Aus Senioreneinrichtungen oder Demenz-Wohngemeinschaften ist aber bekannt, dass sie bei den meisten PatientInnen eine positive Wirkung zeigen. Joschi „arbeitet“ mit allen PatientInnen der offenen und geschlossenen Psychiatrie-Stationen, die das möchten.  
Dr. Dr. Bruno Steinacher, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, drückte seine Freude darüber aus, dass mit diesem Bauprojekt die Wohnsituation für die PatientInnen als auch die Arbeitsbedingungen für das hier in der Psychiatrie multiprofessionelle Team sich deutlich verbessern werde. Er verwies ausdrücklich auf die sehr enge Kooperation zwischen den ArchitektInnen und den Fachkräften während der Bauerstellung. Viele kluge Ideen hätten so im Interesse der PatientInnen baulich umgesetzt werden können. Er wies darauf hin, dass die Unterbringung von psychisch erkrankten Menschen auf einer geschlossenen Station zumeist durch eine RichterIn angeordnet werde. Die Station entspricht den Erfordernissen von PatientInnen mit psychischen Erkrankungen, die z.B. unter Desorientierung oder schweren Bewusstseinsveränderungen leiden oder von akuter Suizidalität bedroht sind. Von diesen als auch von denen, die sich selbst aufgrund übergroßer Angst- und Bedrphungsgefühle selbst einweisen, wird sie zumeist als "beschützend" empfunden.
Vivantes trage für die Versorgung psychiatrischer PatientInnen eine große Verantwortung, betonte Dr. Andrea Grebe, Vorsitzende der Vivantes-Geschäftsführung. In den Einrichtungen von Vivantes würden fast 50 Prozent der stationär untergebrachten erwachsenen BerlinerInnen betreut. Deshalb ist es dem kommunalen Krankenhausunternehmen auch ein besonderes Anliegen gewesen, an diesem Standort in moderne und innovative Verbesserungen zu investieren. Vivantes werde auch künftig einen Schwerpunkt auf die seelische Gesundheit legen.
Dem auf der Eröffnungsfeier zahlreich ausliegendem Jahres- und Qualitätsbericht 2012/2013 der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik/Gerontopsychiatrie war zu entnehmen: „Unsere Klink verfügt über vier Stationen und zwei Tageskliniken mit 93 stationären und 35 tagesklinischen Behandlungsplätzen sowie eine Institutsambulanz. Damit stellen wir die Versorgungsverpflichtung für den Unterbezirk Tempelhof sicher; das bedeutet, dass hier alle stationär oder tagesklinisch behandlungsbedürftigen psychisch erkranken Patienten aus Tempelhof ein qualifiziertes und den Erkenntnissen moderner Psychiatrie entsprechendes diagnostisches und therapeutisches Angebot erhalten.“
Das Wenckebach-Klinikum hat drei internistische, eine psychiatrische Klinik sowie eine chirurgische und unfallchirurgische Klinik, die gemeinsam mit einer interdisziplinären Rettungsstelle Tag und Nacht für die akutmedizinische Versorgung der Tempelhofer Bevölkerung bereitstehen. Ein besonderer Schwerpunkt im Wenckebach-Krankenhaus liegt in der rehabilitativen Versorgung älterer und hochbetagter Menschen im Zentrum für Altersmedizin.
Weitere Informationen zum psychiatrischen Versorgung in Tempelhof erhalten Sie hier LINK
http://www.berlin.de/lb/psychiatrie/in-den-bezirken/bezirksseiten/tempelhof-schoeneberg/

Sag ja: Olympische und Paralympische Spiele 2024 in Berlin

Sie haben es mit Sicherheit schon bemerkt, Berlin läuft sich warm für die Olympischen und Paralympischen Spiele 2024. Auf dem Brandenburger Tor strahlte der Schriftzug „Wir wollen die Spiele“ und der Fernsehturm leuchtet für Olympia. Auch der Olympialauf am 1. Februar 2015 zeigte, die Begeisterung für Olympia wächst. Zurzeit laufen die „Olympischen und Paralympischen Wochen“ in Berlin. Die kommenden Wochen bis März stehen ganz im Zeichen der Olympia-Bewerbung Berlins. Überall finden eine Vielzahl von Veranstaltungen und Aktionen von Sportvereinen, privaten und öffentlichen Institutionen und der Parteien zu der Bewerbung von Berlin für Olympia statt. Denn am 21. März entscheidet die Mitgliederversammlung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DSOB), ob Berlin oder Hamburg ins Rennen für Olympia 2024 geht.

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