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Vor Ort

Stilles Gedenken am Denkmal für die Kindertransporte

Am Ausgang der S- und U-Bahnstation Friedrichstraße in der Georgenstraße, wo täglich Tausende von hastenden Menschen vorbei eilen, steht seit 2008 das tief beeindruckende Denkmal des israelischen Künstlers Frank Meisler. Dieses erinnert an die Rettung jüdischer Kinder vor dem Nazi-Terror. Es trägt den Namen 'Züge in das Leben - Züge in den Tod'. An diesem Ort gedachte die Bundestagsabgeordnete Mechthild Rawert in einem stillen Gedenken am 27. Januar 2015 des Leids aller jüdischen Kinder, in deren unschuldiges Leben die Unmenschlichkeit des Naziterrors eingriff.

Gedenkstunde am Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen

Jährlich am  27. Januar wird der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus begangen. Es ist der Tag an dem die Rote Armee das Konzentrationslager Auschwitz befreite. Zum 70. Jahrestag waren der Einladung des Lesben- und Schwulenverband (LSVD) und der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas zu einer Gedenkfeier am Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen in Berlin-Tiergarten sehr viele Menschen gefolgt. Unter der Anwesenheit von zahlreichen Bundestagsabgeordneten, Mitgliedern der Landesparlamente von Berlin und Brandenburg, StaatssekretärInnen und drei Vizepräsidentinnen des Deutschen Bundestages wurde mittels Gedenkreden an die homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus gedacht.

Dank an die vielen Aktiven des Vereins Schülerpaten Berlin e.V.

Staatsministerin Aydan Özoğuz, Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration hatte als Zeichen der Annerkennung und Dankbarkeit für geleistetes soziales Engagement am 18. Dezember 2014 bundesweit ehernamtliche Helferinnen und Helfer ins Auswertige Amt eingeladen, um sich bei Ihnen, stellvertretend für alle die vielen Menschen, die sich für Flüchtlinge und Flüchtlingsfamilien engagieren, zu bedanken. 

Ein Erlebnisbericht von Tine Schlaak und Sherief El-Helaifi:

Vielfältige Menschen brauchen vielfältige Pflege - Wohnzimmergespräch in Charlottenburg

„Wie oft kommen Sie zu Bürgerinnen und Bürger ins Wohnzimmer?“ lautete eine der ersten Fragen. Immer dann, wenn BürgerInnen mich einladen. Als Politikerin kann ich keine gute Politik machen, wenn ich nicht weiß, wo der Schuh drückt. Mir ist es daher wichtig, so oft wie möglich persönlich mit BürgerInnen ins direkte Gespräch zu kommen.

Auch wenn die Gruppe dieses Mal klein war, kam eine ungeahnte Vielfalt an Themen zu Tage. Frau Schank, die Gastgeberin des Wohnzimmergespräches am 19. Januar 2015, arbeitet in einer Gerontopsychiatrischen Tagespflege der Diakonie in meinem Wahlkreis Tempelhof-Schöneberg. Sie hatte mich in ihr Wohnzimmer in ihre Charlottenburger Wohnung eingeladen. Bei meiner Ankunft half ein weiterer Teilnehmer, Herr Odeh, seiner Tochter noch beim Lernen. Er kam vor 40 Jahren aus Syrien nach Deutschland. Frau Harpe lebt mit ihrer Frau in einer eingetragenen Partnerschaft und hat mit einem befreundeten schwulen Paar zwei Kinder. Als Sozialwissenschaftler forscht der Sohn von Frau Schank an der Goethe Universität Frankfurt am Main im Rahmen des Projekts „Medienpraxis politischer Diskurse“ und war deswegen besonders am Format der „Wohnzimmergespräche“ interessiert.

Prostitutionsschutz: Rundgang durch den Kurfürstenstraßenkiez

Am 13. Januar 2015 machte ich zusammen mit meiner Berliner Kollegin Christina Schwarzer von der CDU-Bundestagsfraktion einen Vor-Ort-Termin im Kurfürstenstraßenkiez. Hintergrund für den abendlichen Rundgang ist die im Koalitionsvertrag vereinbarte Änderung des Prostitutionsschutzgesetzes. Meine Kollegin Christina Schwarzer hatte den Wunsch für das Gespräch mit Expertinnen sehr schön begründet: „Man kann Gesetze nur vom Schreibtisch aus machen, besser ist es aber vorher mit denen, die damit arbeiten und leben müssen, zu reden.“.

Probleme der Prostituierten

Christina Schwarzer und ich trafen uns mit Heike Sievers und Simone Glaß von Gangway e.V.. Beide Frauen gehören zum Team „Streetwork an Brennpunkten“. Sie sind an drei Abenden in der Woche im Kurfürstenstraßenkiez unterwegs. Heike Sievers und Simone Glaß berichteten uns von den Problemen, die die Prostituierten hier haben.

So vielfältig wie die SexarbeiterInnen im Kurfürstenstraßenkiez, so vielfältig sind auch die Probleme. Im Kurfürstenkiez arbeiten Jung und Alt, dick und dünn, Frauen und „Transen“, Deutsche und Nichtdeutsche.

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