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Vor Ort

Eine engagierte „Junge Islam Konferenz - Deutschland (JIK)“

Die Junge Islam Konferenz (JIK) ist das erste wissenschaftsbasierte Dialogforum für junge Menschen mit und ohne muslimischem Migrationshintergrund. In diesem bundesweiten Forum findet exemplarisch am Themenfeld „Islam und Muslime in Deutschland“ ein Austausch über das sich verändernde Deutschland statt. Die jungen Erwachsenen setzen sich herkunftsübergreifend mit ihrer pluralen Alltagsrealität und den daraus entstehenden Reibungen in der deutschen Einwanderungsgesellschaft auseinander. Dabei werden sie durch ein Team von WissenschaftlerInnen der Humboldt-Universität zu Berlin begleitet. Als MultiplikatorInnen tragen sie  ihr in den Konferenzphasen und darüber hinaus erworbenes Wissen in ihre Kommunen, Schulen, Familien und ihren Lebensalltag zurück. Die Bundeskonferenz 2013 der JIK bildet den Startschuss für die Fortführung des Projekts, das von nun an auf Bundes- und Länderebene stattfinden wird.

Im Wohnzimmer „auf den Zahn gefühlt“

Zu meinem zweiten Wohnzimmer-Gespräch am 7. März 2013 bin ich der Einladung meines Genossen Cafer Inan und seiner Selmiye sehr gerne in ihr heimisches Wohnzimmer gefolgt. Nach fürsorglicher Platzierung sämtlicher geladener Gäste durften Freunde und NachbarInnnen der Inans schließlich ihrer SPD-Direktkandidatin für Tempelhof-Schöneberg für die kommende Bundestagswahl „auf den Zahn fühlen“.
Alsbald finde ich mich nach einer kurzen Vorstellung meiner Person und einiger meiner Aufgaben als Mitglied im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages in einer Gruppe kritischer SozialdemokratInnen wieder. Die Diskussion beginnt gleich mit Themen, die den Anwesenden schon lange auf der Seele brennen. Ich danke allen, insbesondere Cafer und Selmiye Inan, für einen anregenden und diskussionsreichen Abend.

Landesfrauenkonferenz der AsF Berlin

Am Samstag, den 16. März 2013 kam die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) zu ihrer ersten Delegiertenkonferenz im Jahr 2013 zusammen. Auf der Tagesordnung standen zu Beginn der Konferenz die Vorstellungen von Sylvia-Yvonne Kaufmann und Dr. Karin Pieper, die sich um die Aufstellung der Berliner SPD für die Wahl zum Europa-Parlament bewerben.

Erfolge der AsF
Im Anschluss daran musste sich die AsF entscheiden, ob sie Nominierungen für die Landesliste der Berliner SPD zur Bundestagswahl aussprechen will. Erstmals in der Geschichte der Berliner SPD werden in der Hälfte der Wahlkreise Frauen als Direktkandidatinnen antreten. Zudem wird ebenfalls zum ersten Mal die Liste von einer Frau angeführt und im so genannten Reißverschlussverfahren erstellt werden. Das Reißverschlussverfahren sieht vor, dass die Plätze abwechselnd mit Frau und Mann besetzt werden.

Nominierungsrede: Ich stehe für eine umfassende Gleichstellung

Die am 16. März 2013 stattgefundene Landesfrauenkonferenz der Berliner Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (ASF) hat zur Bundestagswahl 2013 drei starke Frauen für die SPD-Landesliste nominiert. Die Landesliste wird erstmals im Reißverschlussverfahren gewählt, indem alle ungeraden Plätze den Frauen zustehen. Den ersten Platz erhielt Dr. Eva Högl aus Mitte. Für den zweiten Frauenplatz und gleichzeitig den dritten SPD-Listenplatz nominierte die Konferenz die Bundestagsabgeordnete Mechthild Rawert aus Tempelhof-Schöneberg. Für den dritten Frauenplatz und gleichzeitig den fünften SPD-Listenplatz setzte sich die Kandidatin aus Friedrichshain-Kreuzberg Cansel Kiziltepe durch. Darüber hinaus kandidieren bei der Bundestagswahl 2013 erstmalig sechs Direktkandidatinnen für die SPD. Damit wird paritätisch genau die Hälfte der zwölf Wahlkreise in Berlin durch Frauen repräsentiert.

Es folgt die Nominierungsrede der SPD-Bundestagsabgeordneten Mechthild Rawert auf der Landesfrauenkonferenz in der Reuter-Oberschule, Berlin-Pankow (es gilt das gesprochene Wort):

Ein Zentrum für Regenbogenfamilien in Schöneberg

Das erste Regenbogenfamilienzentrum Deutschlands ist in Berlin-Schöneberg. Dieses Zentrum wird ein Ort sein, wo lesbische, schwule, bisexuelle und transidente Menschen mit Kindern sich treffen, eine Anlaufstelle haben, Beratungs-, Bildungs- und Gruppenangebote nutzen zu können. Das Regenbogenfamilienzentrum wird von der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin finanziert.

Die Eröffnung am 15. März war ein Freudenereignis. Eltern, Freundinnen und Freude, Politikerinnen und Politiker aller Fraktionen und Ebenen kamen von nah und fern in die Cheruskerstraße. Eröffnet wurde das Zentrum zusammen mit Sigrid Klebba, Staatssekretärin für Jugend und Familie, und Angelika Schöttler, Bezirksbürgermeisterin Tempelhof-Schöneberg. Auch SPD Kanzlerkandidat Peer Steinbrück schickte per Videobotschaft seine Glückwünsche zur Eröffnung des ersten Zentrum für schwul-lesbische Familien. Andrea Nahles, SPD-Generalsekretärin war ebenso persönlich anwesend. Für mich als Bundestagsabgeordnete für Tempelhof-Schöneberg war die Eröffnung ein ganz besonderer Tag.

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