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"Brot und Rosen" - 100 Jahre Internationaler Frauentag

Unter dem Motto „Brot und Rosen“ startet der Frauenmärz mit der Festrednerin Anke Domscheit-Berg, dem Kabarett Korsett, dem Peppermint Club und weiteren tollen Gästen am 4. März sein Eröffnungsfest im Gemeinschaftshaus Lichtenrade. Durch den Abend führt erneut die Journalistin Petra Schwarz. Bis zum 29.3.11 erwartet die BürgerInnen in Tempelhof-Schöneberg wieder ein pralles Programm. Der Frauenmärz ist von Frauen für Frauen und Männer gemacht und steht allen offen. Der Eintritt ist bei fast allen Veranstaltungen frei. Wie schon in den Jahren zuvor nimmt auch in diesem 100. Jahr Internationaler Frauentag die Tempelhof-Schöneberger Bundestagsabgeordnete Mechthild Rawert (SPD) nicht nur am Eröffnungsfest des Frauenmärz in Tempelhof-Schöneberg aktiv teil.
Mechthild Rawert, aktive Frauen- und damit Gesellschaftspolitikerin, beteiligt sich mit zwei Veranstaltungen am Programm des Frauenmärzes: Im Rahmen der bereits ausgebuchten politischen Tagesfahrt erkunden 50 Frauen die politischen Machtzentren Berlins. Steht die „Gesundheit für Mädchen & Frauen mit Behinderung“ zufriedenstellend im Mittelpunkt unseres Gesundheitswesens? Vor allem die Expertinnen in eigener Sache sind gefragt, die Gesundheitspolitikerin über bestehende Barrieren und notwendige Verbesserungen für eine ganzheitliche und zufriedenstellende Versorgung zu informieren. Das Forum Gesundheit findet am 29. März 2011, 18:00 Uhr, im Info-Cafe im KoKuMa Stadtteilzentrum (barrierefrei) in der Rathausstr. 28 in Mariendorf statt. Um Anmeldung wird gebeten.

Frauenmärz in Tempelhof-Schöneberg
Die Veranstaltungsreihe, die in Tempelhof ihre Geburtsstunde hatte, wurde schnell über die Bezirksgrenzen hinaus bekannt. Der damalige Stadtrat für Volksbildung und Kultur in Tempelhof, Klaus Wowereit, förderte tatkräftig den Frauenmärz. Was als engagierte Zusammenarbeit von Musikschule, Volkshochschule und Bürgerinnen und Bürgern zum Thema Frauenemanzipation begann, ist seit über 25 Jahren eine feste Institution im Bezirk Tempelhof-Schöneberg.

Brot und Rosen
Der „Internationale Frauentag“ entspringt einer gewerkschaftlichen und sozialistischen Tradition. Die II. Internationale Sozialistische Frauenkonferenz in Kopenhagen beschloss auf Antrag von Clara Zetkin einstimmig, jedes Jahr in allen Ländern einen Frauentag zu veranstalten. Zentrales Thema war das Wahlrecht für Frauen. Der erste Internationale Frauentag fiel auf den 19. März 1911 und wurde ein herausragender Erfolg.

Nicht nur in Deutschland, sondern auch in Österreich, Dänemark, der Schweiz und in den USA demonstrierten Frauen für ihre Rechte. Amerikanische Textilarbeiterinnen streikten 1912 gegen Hungerlöhne und Kinderarbeit. Das Lied „Brot und Rosen“ wurde damals zum Motto ihrer Bewegung.

Gleichstellung, Chancengleichheit, gleiches Geld für gleich(wertig)e Arbeit sind auch heute noch hochmoderne Herausforderungen. Stellen wir uns ihnen gemeinsam. Packen wir es gemeinsam an!

Weitere Informationen zum Frauenmärz finden Sie auf www.frauenmaerz.de

Das Programm zum Frauenmärz 2011 finden Sie hier als pdf: 1.-29. März 2011.pdf