Hauptmenü

Bewerbt Euch mit Euren Projekten um den „Otto-Wels-Preis für Demokratie“!

Anlässlich der Ausschreibung des „Otto-Wels-Preises für Demokratie“ erklärt die SPD-Bundestagsabgeordnete für Tempelhof-Schöneberg Mechthild Rawert:

„Otto-Wels-Preis für Demokratie“ - SPD-Bundestagsfraktion zeichnet Kulturinitiativen aus

Um das Engagement für Demokratie, Akzeptanz und Toleranz zu stärken, rufe ich Jugendliche und junge Erwachsene in Tempelhof-Schöneberg auf:

Bewerbt Euch mit Euren Projekten um den „Otto-Wels-Preis für Demokratie“!


Ihr habt ein Kulturprojekt auf die Beine gestellt, das soziale Integration, Vielfalt und Demokratieverständnis fördert. Das können Jugendprojekte sein oder auch generationenübergreifende Aktionen. Ziel des Projektes sollte sein, mit Hilfe unterschiedlichster Kunstformen (Musik, Malerei, Film, Videokunst, Fotografie, Schreiben etc.) für mehr Akzeptanz und Toleranz in unserer Gesellschaft zu werben und die Bedeutung von Demokratie und Teilhabe für unser Zusammenleben hervorzuheben. Einsendeschluss ist der 31. März 2014.

Der Otto-Wels-Preis für Demokratie wird auf dem Frühjahrsempfang der SPD-Bundestagsfraktion am 7. Mai 2014 verliehen. Daran teilnehmen werden zahlreiche prominente Gäste aus Politik, Kultur, Medien und Wirtschaft. Die Gewinnerinnen und Gewinner erhalten Geldpreise - gestiftet von den SPD-Abgeordneten im Deutschen Bundestag. Ausgezeichnet werden die Plätze eins bis drei.

Für die Teilnahme bitte das Bewerbungsformular ausfüllen:

Bitte senden:
-per Fax an 030 227 56800
-per E-Mail an johanna.agci@spdfraktion.de
-per Post an

SPD-Bundestagsfraktion
Öffentlichkeitsarbeit
Platz der Republik 1
11011 Berlin


Zum Otto-Wels-Preis für Demokratie
Zum zweiten Mal vergibt die SPD-Bundestagsfraktion den „Otto-Wels-Preis für Demokratie“. Anlass ist die Rede des SPD-Reichstagsabgeordneten Otto Wels gegen das nationalsozialistische Ermächtigungsgesetz am 23. März 2013 vor 81 Jahren.

Wurden 2013 Initiativen ausgezeichnet, die sich mit der historischen Bedeutung der Rede von Otto Wels und ihrer bleibenden Aktualität für unsere Gesellschaft in Gegenwart und Zukunft auseinandersetzten, steht der Wettbewerb 2014 ganz im Zeichen von Kultur und Kunst als Mittel zur Demokratieförderung. Ausgezeichnet werden sollen soziokulturelle Einrichtungen, Initiativen bzw. Vereine, die ehrenamtlich mit den Mitteln von Kunst und Kultur das Verständnis für Demokratie fördern. Kunst in all ihren Facetten ist eine Technik zur interkulturellen Verständigung, sie entfaltet sich sprach- und länderübergreifend. Kunst ist zeitlos, Künstlerinnen und Künstler bereichern unsere Gesellschaft. Vor allem aber: Kultur verbindet.

Der 23. März 1933 war der „schwärzeste Tag in der Geschichte des deutschen Parlamentarismus“ (Peter Struck): Mit dem „Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich“ der Nationalsozialisten - dem so genannten Ermächtigungsgesetz - trat der Reichstag seine ureigenen Rechte als Gesetzgeber ab und übertrug sie dem NS-Regime. Allein die sozialdemokratische Fraktion widersetzte sich und stimmte gegen das Gesetz.

„Freiheit und Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht“ sagte der damalige SPD-Fraktionsvorsitzende Otto Wels in seiner Rede, in der er die Ablehnung der Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten begründete. Es war die letzte freie und demokratisch engagierte Rede, die für zwölf Jahre in Deutschland gehalten werden durfte. Mit dem Gesetz machte Hitler seine Gegnerinnen und Gegner mundtot.