Liebe Leserin, lieber Leser,
ich freue mich, Ihnen hiermit meinen Newsletter 11/2021 zu übersenden.
Am 26. September 2021, am kommenden Sonntag, entscheiden wir Bürger:innen bundesweit über die Richtung der kommenden Bundespolitik. Wir entscheiden, welche Partei den Regierungsauftrag erhält und die nächste wohl 3-Parteien-Regierung anführt. Eines ist klar: Es geht um eine Richtungswahl und es ist für kein Politikfeld egal, wer regiert. Es ist keineswegs egal, welche Fraktionen im nächsten Parlament unsere Gesetze und somit unsere Gesellschafts-, Europa- und Außenpolitik bestimmen. Wir Berliner:innen entscheiden auch über die Stärken der Parteien /Fraktionen im Berliner Abgeordnetenhaus und über unsere künftige Landesregierung. Von hoher Bedeutung ist auch der Ausgang der Wahlen zur jeweiligen Bezirksverordnetenversammlung.
Ich bitte Sie: Gehen Sie wählen! Kommen wir unserer Verantwortung als demokratische Staatsbürger:innen nach. Stichproben zufolge haben erst circa 15 Prozent der Briefwahl-Wähler*innen ihre Stimmen auch wirklich abgegeben. Bitte bringen Sie den Wahlumschlag bis diesen Mittwoch zur Post bzw. in den Briefkasten. Bis Sonntag können Sie ihre Kreuze auch noch ins Bezirkswahlamt bringen oder dann doch am Sonntag bis 18 Uhr in ihrem Wahlbüro abgeben. Ihre Stimmen sollen zählen!
Machen Sie die SPD stark – es lohnt sich für unser Gemeinwohl, den Klimaschutz und für Sie
Es freut mich, dass die unter den TV-Zuschauer:innen im Anschluss an die drei Trielle gemachten Umfragen einen klaren Sieger zeigen: Dieser heißt Olaf Scholz! Er hat mit Abstand auch das dritte Triell gewonnen und mit SPD-Politik überzeugt. Also: 3:0 für Olaf Scholz.
Auf der Basis unserer sozialdemokratischen Grundwerte Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität haben wir für jede der föderalen Ebenen gemeinwohl- und zukunftsorientierte Programme erarbeitet - bitte überzeugen Sie sich davon. Ich werbe bei Ihnen für unsere Inhalte auf Bundes-, Landes- und Bezirksebene, werbe dafür, dass Sie die SPD mit Ihren fünf Kreuzen stark machen. Die CDU/CSU-Fraktionen gehören auf die Oppositionsbänke. Für diejenigen, die sich noch mal schnell konzentriert zu einigen Bundesthemen informieren wollen, habe ich Zusammenfassungen darüber erstellt, was wir als SPD-Bundestagsfraktion – oft gegen den Widerstand der CDU/CSU-Fraktionen – erreicht haben und was wir in der kommenden Legislatur umsetzen wollen:
Zu Recht betont unser SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz immer wieder unsere Verantwortung für bezahlbaren und barrierefreien Wohnraum. Wir wollen nicht nur pro Jahr 400.000 neue Wohnungen, davon 100.000 als Sozialwohnungen, bauen. Wir wollen auch einen gesetzlichen Mietenstopp und eine Entlastung der Mieter:innen beim CO2-Preis. Wir wollen, dass jede Person, da wo sie lebt und arbeitet, auch eine gute und bezahlbare Wohnung findet. Wir bringen daher die Mietpreisbremse zum Funktionieren und fördern die Gründung von kommunalen Wohnungsbaugesellschaften und -genossenschaften.
Für uns SPDler:innen ist der gegenseitige Respekt von zentraler Bedeutung. Wir wollen eine inklusive Gesellschaft, niemand soll wegen einer Beeinträchtigung von der gesellschaftlichen Teilhabe ausgeschlossen sein. Gegen die soziale Spaltung unserer Gesellschaft kämpfen wir auch mit unserer Förderung von mehr Tarifbindungen, mit der Aufhebung der sachgrundlosen Befristung und vor allem mit der Anhebung des Mindestlohnes auf 12 Euro. Gerade beim Mindestlohn wird die Richtungswahl deutlich: Während die SPD, Grüne und Linke eine Anhebung auf mindestens 12 Euro wollen, sehen CDU/CSU, FDP und AfD keinerlei Anpassungsbedarf. Vom erhöhten Mindestlohn profitieren über 10 Millionen Menschen, überwiegend Frauen und Menschen in Nord- und Ostdeutschland - also auch wir in Berlin -, wie das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung feststellte. Es ist schon erstaunlich, dass sich die gleichen Lager bilden wie bei der Einführung des Mindestlohns, dabei hat sich kein einziges der Schreckgespinste der rechten Parteien bewahrheitet. Vielmehr sprechen sich längst auch renommierte Wirtschaftswissenschaftler wie der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, für eine Erhöhung des Mindestlohns aus. Ein Mindestlohn von zwölf Euro sei sinnvoll, da dieser für große Teile der Bevölkerung eine der größten sozialen Verbesserungen bedeuten würde und zum anderen der Staat dadurch zusätzliche Steuereinnahmen von circa 17 bis 20 Milliarden Euro einnehmen könne.
Bevor ich in die Versuchung komme, alle Punkte unserer Wahlprogramme - unser aktiver Einsatz für einen zügigen und sozialen Klimaschutz und eine Mobilitätswende, für den Umbau unseres Sozialstaates, für eine Kindergrundsicherung, eine Ausbildungsgarantie und ein Bürger:innengeld, für ein stabiles Rentenniveau, eine aktive Gleichstellungs- und Arbeitspolitik oder eine menschenrechtsbasierte Außenpolitik – darzulegen, erneut meine Bitte: Schauen Sie in unsere Wahlprogramme – dieses liegen als Lang- und Kurzfassungen, in Leichter Sprache oder Hörfassungen, ja auch in einige Fremdsprachen vor.
Wir kämpfen für:
Wichtig ist mir auch: Wir Sozialdemokrat:innen haben überzeugende Kandidat:innen bundesweit, landesweit und in jedem Bezirk aufgestellt. Gemeinsam treten wir ein für Gleichstellung und soziale Gerechtigkeit, für gleiche Rechte und Chancen und gegen Hass und Hetze, gegen Rassismus und Antifeminismus.
Machen Sie die SPD mit Ihren fünf Kreuzen (2 Bund, 2 Land, 1 Bezirk) stark!
Hier mache ich weiter Politik: AG Selbst Aktiv – Menschen mit Behinderungen in der SPD Berlin
Als Landesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Selbst Aktiv lade ich Sie ein, sich mit uns gemeinsam für ein inklusives und solidarisches Berlin zu engagieren. Unser Fundament ist die UN-Behindertenrechtskonvention. Wir streiten für eine inklusive und barrierefreie Gesellschaft. Mitglied bei uns können Sie auch werden, wenn Sie (noch) kein SPD-Mitglied sind. Machen Sie mit, ich freue mich darauf.
Politik für alle Berliner:innen
Ich freue mich sehr, dass das Berliner Abgeordnetenhaus in seiner letzten Sitzung am 16. September 2021 das Landesgleichberechtigungsgesetz (LGBG) beschlossen hat. Die zur Beschlussfassung vorliegende Vorlage des „Gesetz zur Umsetzung des Übereinkommens der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen im Land Berlin“ ist im Gegensatz zur vorherigen Fassung völlig neu gestaltet worden. Die Parlamentarier:innen haben die Vorlage mit folgenden Änderungen verabschiedet. Wir wollen erreichen, dass das uneingeschränkte und selbstverständliche Recht auf Teilhabe für alle Menschen mit Behinderungen Wirklichkeit wird. Es gibt folgende Regelungen:
Auch das Deutsche Institut für Menschenrechte begrüßt die beschlossene Neufassung des Landesgleichberechtigungsgesetzes als entscheidenden Schritt auf dem Weg zur Gleichberechtigung von Menschen mit Behinderungen in Berlin.
Ich höre auf und Kevin Kühnert fängt im Bundestag für die Tempelhof-Schöneberger:innen an
Liebe Leserin, lieber Leser,
parteiintern hatte ich bereits 2017 angekündigt, dass die 19. Legislatur meine letzte Wahlperiode sein wird. Nicht geplant war mein Rausfliegen gleich mit der Bundestagswahl 2017 und ungeplant war auch mein erneuter Wiedereinzug ab dem 26. Mai 2020. Ich habe diese knapp 11/2 Jahre aktiv genutzt - insbesondere bei der Reform zum Vormundschafts- und Betreuungsrecht aber auch zur Initiierung einiger Positionspapiere der SPD-Bundestagsfraktion. Für diese Möglichkeit, erneut parlamentarische „Fußabdrücke“ zu hinterlassen, bin ich dankbar.
Ich bedauere es sehr, dass aufgrund der coronabedingten Einschränkungen die Kontakte und Begegnungen mit Ihnen, mit euch, liebe Tempelhof-Schöneberger:innen, nicht so intensiv sein konnten, wie wir es gemeinsam aus den drei Legislaturperioden zwischen 2005 bis 2017 gewohnt waren. Mir haben unsere Begegnungen gefehlt.
Umso mehr freut es mich, Ihnen/euch mit Kevin Kühnert einen sehr rührigen, kompetenten, ehrlichen und für Ihre/eure Interesse überzeugend kämpfenden SPD-Direktkandidaten für den Bundestag im Wahlkreis Tempelhof-Schöneberg ans Herz zu legen. Vorstellen muss ich ihn ja nicht, sein Vorstellungsvideo ist aber für alle sehr sehenswert. Kevin wird die Begegnungen mit Ihnen in zahlreichen Gesprächen, Veranstaltungen und auch bei den Tagesfahrten und Besuchen im Deutschen Bundestag wieder mit Leben füllen. Geben Sie ihm bei den Bundestagswahlen bitte Ihre Erststimme und erlauben sie mir, meine Adressdatei mit Ihren Kontaktdaten an Kevin übergeben zu dürfen. Bitte teilen Sie mir mit, wenn Sie dieses nicht möchten.
Dem Rassismus entgegentreten: In Friedenau Orkan Özdemir wählen
Dass im Tempelhof-Schöneberger Wahlkreis 3 - Friedenau, Lindenhof und Marienhöhe - gegen Orkan Özdemir, unser SPD-Direktkandidat für das Berliner Abgeordnetenhaus, seit Monaten im Internet rassistisch gehetzt wird und nun seine Plakate auf das Übelste und Schmählichste beschmiert, einige auch abgefackelt werden, - Entschuldigung: - kotzt mich an. Meine berechtigte Hoffnung ist: Wir Demokrat:innen stehen zusammen und zeigen hier eindeutig klare Kante. Wenn Sie etwas beobachten, melden Sie dieses der Polizei und uns, der SPD Friedenau. Orkan benennt seine politischen Ziele für Friedenau und Berlin klar. Sein Interessensspektrum ist breit: Verbesserung der Verkehrs- und Wohnungspolitik bis hin zur Stärkung der Partizipation bisher benachteiligter Gruppen. Er ist ist sehr engagiert und gut vernetzt mit den vielfältigsten Friedenauer Initiativen und Organisationen. Wichtig ist mir auch sein Ohr für die Belange der Friedenauer:innen, die er sich als Mann der Tat zu eigen macht.
Besuchen Sie am 3. Oktober den Deutschen Bundestag!
Sie kommen aus Tempelhof-Schöneberg und haben Interesse am Tag der Deutschen Einheit den Deutschen Bundestag zu besuchen?
Ich vergebe bis zu 4 Plätze für eine Führung mit dem Schwerpunkt „Parlamentsgeschichte“,
am 3.10.2021, 11:30 - 13:30 Uhr, Reichstagsgebäude.
Seien sie schnell! Wenn Sie gern an der Führung teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte bis zum 23. September in meinem Wahlkreisbüro an,
unter: mechthild.rawert.wk@bundestag.de oder Tel. 030 7895 3020.
(Hinweis: Wir benötigen für eine verbindliche Anmeldung Ihren vollen Namen und Ihr Geburtsdatum!)
Meine Bitten:
Mit solidarischen Grüßen
Ihre
Mechthild Rawert
Mechthild Rawert, MdB
Wahlkreisbüro | Crellestraße 48 | 10827 Berlin
Telefon 030 78953020 | mechthild.rawert.wk@bundestag.de
Ich schreibe Sie an, da Sie meinen Newsletter bestellt haben oder Interesse daran bekundet haben. Wenn Sie keine E-Mails mehr von mir empfangen möchten, schreiben Sie bitte an abmeldung@mechthild-rawert.de.