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Rawert vor Ort

Mechthild Rawert: Rede zur Kandidatur für die SPD-Landesliste Berlin

LandesvertreterInnenversammlung der Berliner SPD am 25. Mai im Estrel Convention Center in Neukölln
Kandidatur für Platz 3 der Berliner Landesliste

– Es gilt das gesprochene Wort –

Liebe Genossinnen und Genossen,
mir wurde diese Woche ein „rauer Charme“ attestiert - Charme habe ich, wie viele von euch wissen. Die Rauigkeit kommt von einer Erkältung, die sich auf meine Stimmbänder gelegt hat - ihr hört es. Ich bitte schon vorneweg um Entschuldigung für eventuelle Hustenanfälle.

Peer Steinbrück und Jan Stöß haben uns „auf den an Fahrt zunehmenden Wahlkampf“ eingestimmt. Herzlichen Dank dafür.

Fakt ist: Wir sind startklar für den Wahlkampf – wir sind startklar in unserer Programmatik!
Fakt ist auch: Wir sind startklar in „starken Teams“ - in jedem unserer Wahlkreise und auf der Berliner Ebene.

Wir sind startklar für ein eindeutiges, ein gemeinsames Ziel:
Wir alle wollen ab dem 22. September eine rot-grüne Regierung stellen! Dafür kämpfen wir gemeinsam!

Besuch beim Rotkreuz Institut Berufsbildungswerk in Kladow

„Wir wollen einfach von der Gesellschaft akzeptiert werden - so wie wir sind. Vorurteile bei Arbeitgebern müssen abgebaut werden. Wir können was“, so die Botschaft der Auszubildenden im Rotkreuz-Institut Berufsbildungswerk im DRK Berlin gGmbH (RKI BBW). Gerne bin ich der Einladung von Herrn Andreas Kather, seit Januar Geschäftsführer der RKI BBW gGmbH, einer Einrichtung der beruflichen Rehabilitation in Berlin-Kladow, am 08. Mai gefolgt. Hier erhalten junge Erwachsene mit psychischen Behinderungen eine berufliche Erstausbildung in anerkannten Ausbildungsberufen.

Gute Arbeit - gerechte Löhne für alle

Wie können wir gerechte Löhne, faire Arbeitsbedingungen und unbefristete Beschäftigungsverhältnisse erreichen? Über „Gute Arbeit“ und mehr „Ordnung auf dem Arbeitsmarkt“ diskutierten auf meiner Fraktion vor Ort-Veranstaltung am 13. Mai 2013 zahlreichen Gäste, darunter viele GewerkschafterInnen, mit Klaus Barthel und Doro Zinke. Der Bundestagsabgeordnete Klaus Barthel ist seit 2012 Bundesvorsitzender der SPD Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer (AfA). Doro Zinke ist die Landesvorsitzende des DGB-Bezirks Berlin-Brandenburg. Das DGB-Haus war genau der passende Ort für die Diskussion über die Stärkung von ArbeitnehmerInnenrechten. Besonders habe ich mich gefreut, dass die AfA Tempelhof-Schöneberg mit einem Stand präsent war.

Opfern von Unrecht und Ausbeutung in der Heimerziehung wirksam helfen

Millionen Zuschauer haben den vom ZDF gedrehten Film "Und alle haben geschwiegen" gesehen, haben das Schicksal von ehemaligen Heimkindern erlebt. Grundlage war das Enthüllungsbuch „Schläge im Namen des Herrn“ von SPIEGEL-Autor Peter Wensierski, der 2006 aus der Perspektive der Opfer beschreibt, wie es war, pädagogisch schlecht oder gar nicht ausgebildeten ErzieherInnen und AufseherInnen ausgeliefert zu sein. Viele Mädchen und Jungen wurden verprügelt, etliche waren sexueller Gewalt ausgesetzt.

Unter uns leben über eine Million Menschen - rund 800.000 in Westdeutschland, rund 300.000 in „Ostdeutschland“ - die als Opfer der Heimerziehung der Bundesrepublik Deutschland in den Jahren 1949 bis 1975 und der Heimerziehung in der DDR in den Jahren 1949 bis 1990 Unrecht und Leid erlitten haben. Wie leben diese Kinder jetzt? Welche Möglichkeiten einer Entschädigung haben die jetzigen RentnerInnen? Wo können sie hin, wo wird ihnen geholfen - Fragen über Fragen.

Berlin-Istanbul Festival: Führt auch nach Mariendorf

Unter der Schirmherrschaft von Dr. Christian Hanke, Bezirksbürgermeister von Berlin-Mitte, und Ahmet Misbah Demircan, Bürgermeister vom Städtepartnerschaftsbezirk Beyoglu/Istanbul, organisierte das Forum für Interkulturellen Dialog e.V. vom 16.-20. Mai auf dem Potsdamer Platz das Berlin-Istanbul Festival. Ziel ist der kulturelle Austausch der Nationen, ist die Präsentation anatolischer Kultur, Kunst und Gerichte.

Der Einladung von Ercan Karakoyun, Vorstandsvorsitzender des Forum für Interkulturellen Dialog e.V. (FID e.V.), bin ich gerne gefolgt, konnte ich doch so anatolisches Handwerk wie Bakir (Kupferverarbeitung), Cini (Keramikbemalung), die Ebru-Malerei („Marmorpapier“), Glasbläserei oder auch die Kalligrafie kennenlernen und zugleich eine kulinarische Reise mit Kisir (Bulgursalat), Sarma (Gefüllte Weinblätter) und Mantu (Türkische Nudeltäschchen) unternehmen.

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