Solidarität tut not: Aufgrund unserer weltweiten Mobilität kann es uns nicht gleichgültig sein, dass in den von Armut geprägten Regionen der Welt viele Menschen an übertragbaren Krankheiten mit besonders schwerwiegenden Folgen, häufig einem vorzeitigen Tod, erkranken. Zu den bekanntesten Infektionskrankheiten gehören HIV/ AIDS, Malaria und Tuberkulose - aber gerade im letzten Jahr auch Ebola.
Die Industrienationen tragen bei der Entwicklung von Medikamenten und Impfstoffen zur Bekämpfung dieser Infektionskrankheiten eine besondere Verantwortung. Bereits im Jahr 2000 formulierten die Vereinten Nationen acht Millennium- Entwicklungsziele mit dem übergeordneten Ziel, die Armut in der Welt zu bekämpfen. Fakt ist:
Insbesondere Menschen aus armutsgeprägten Weltregionen erkranken und sterben auch heute noch an diesen Infektionskrankheiten, weil die Pharmaindustrie seit Jahrzehnten keine neuen und wirksamen Medikamente mehr entwickelt. Das muss sich ändern! Schließlich kann der Einsatz von mehr und neuen Medikamenten die Gesundheit aller Menschen verbessern.