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Im Bundestag

Ich bin Bundestagsabgeordnete des Berliner Wahlkreises 82 Tempelhof- Schöneberg. Gleichzeitig ist Tempelhof- Schöneberg mein Zuhause. Vielfalt ist ein Gewinn. Ich habe deshalb gern zugestimmt, den Wahlkreis Berlin-Reinickendorf mitzubetreuen. Aktive Lokalpolitik ist ein Fundament für eine funktionierende Demokratie. Als Bundestagsabgeordnete nehme ich die Aufgabe ernst, lokale Unterstützung zu leisten und als Multiplikatorin auf Bundesebene zu agieren.

Herausforderung Rekordhochwasser: Beim Wiederaufbau noch kein Ende in Sicht

ASB-Mittagstisch "Herausforderung Flut: Soforthilfe und Wiederaufbau nach dem Rekordhochwasser"

Wir erinnern uns an eine der schwersten Hochwasserkatastrophen im Juni 2013: Viele Flüsse, u.a. die Elbe, Elster, Donau oder Rhein traten über die Ufer. Einige Bundesländer waren besonders betroffen, u.a Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt,  Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, aber auch Bayern oder Schleswig-Holstein. Der Kampf gegen das Hochwasser, das Bedürfnis, Menschen in ihrer Not zu helfen, mobilisierte tausende Menschen zu tatkräftiger Hilfe vor Ort. Viele Privatpersonen und Firmen haben dem „Aktionsbündnis Deutschland hilft" nach dem Hochwasser großzügig gespendet. Ihnen allen noch einmal mein herzlicher Dank.

Versöhnung über den Gräbern - Arbeit für den Frieden

Die zentrale Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag fand am 17. November 2013 im Plenarsaal des Bundestages statt. Der Volkstrauertag mahnt zu Versöhnung und Frieden. Erinnert wird an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Berührend die Zeugnisse des Engagements von Jugendlichen aus ganz Europa, die sich über Grenzen hinweg gemeinsam für Frieden und Verständigung einsetzen. Die zentrale Rede hielt der Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Prof. Dr. Andreas Voßkuhle. Das Totengedenken sprach Bundespräsident Joachim Gauck.

„ORGANSPENDE“ - ein neues Leben: Widerspruch oder Chance

Wir müssen die Kultursensibilität in jedem Bereich des Gesundheitswesen ausbauen. Ohne diese werden wir das Organspendeverhalten in den MigrantInnen-Communities nicht erhöhen. So mein Fazit aus der sehr informativen Veranstaltung der Berliner Gesellschaft türkischer Mediziner e.V. (BGTM) zum Thema „ORGANSPENDE - ein neues Leben: Widerspruch oder Chance“. Diese fand am 6. November 2013 in der Botschaft der Türkischen Republik in Berlin-Tiergarten statt. Derzeit wird in der Türkei die Woche der Organtransplantation begangen - eine gute Vorlage auch für die Veranstaltung hier. Die Tagung wurde moderiert von Dr. med. Emine Yüksel im Rahmen der gemeinsamen Kooperation des BGTM mit der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales. Mario Czaja, Senator für Gesundheit und Soziales, als auch Emine Demirbüken-Wegner, Staatssekretärin, verwiesen auf die bei vielen Menschen vorhandenen Unsicherheiten, Ängste und vor allem Vorurteile. Das Spenden von Organen sei ein emotional besetztes Thema. Schließlich falle es schwer, sich mit seiner eigenen Endlichkeit oder der von Familienmitgliedern auseinander zu setzen.

Trans*Rechte sind Menschenrechte

Wie kann die gesellschaftliche Anerkennung von Trans*menschen gestärkt und bestehende Diskriminierung und Ausgrenzung bekämpft werden? Wie notwendig eine Verbesserung der Trans*Rechte in Deutschland und Europa sind, zeigt ganz deutlich der „Trans Rights Europe Index". Noch immer wird in 24 EU-Ländern die Sterilisierung gefordert, noch immer bieten 16 Länder keine Möglichkeiten zur Namens- und Geschlechtsänderungen. Trans*Menschen werden an einer aktiven Partizipation im sozialen und wirtschaftlichen Leben gehindert, erfahren vielfältige Diskriminierungen.

Darüber diskutierten am 4. und 5. November 2013 Expert*innen und Aktivist*innen aus über 10 europäischen Ländern, u.a. Albanien, Belgien, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Kroatien, Niederlande, Portugal und Schweden. Für Deutschland habe ich teilgenommen. Zum Runden Tisch legal gender recognition hatten die Antidiskriminierungsstelle des Bundes und TGEU transgender Europe sowie ILGA eingeladen. TGEU transgender Europe kämpft europaweit für die Rechte von Trans*Menschen. ILGA-Europe ist die Internationale Dachorganisation der Lesben-, Schwulen-, Bisexuellen-, Trans- & Intersex-Verbände. Mitglied der ILGA Europe ist auch die Arbeitsgemeinschaft der Lesben und Schwulen in der SPD (Schwusos).

„Besatzungskinder“ - Vater gesucht

Noch immer suchen mittlerweile über Mitte 50 Jahre alt gewordene Kinder von Besatzungssoldaten nach ihren Vätern. Diese Suche nach den eigenen Wurzeln und ihre Bedeutung für die weitere Lebens- und Identitätsentwicklung sowie die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für dieses immer noch tabuisierte Thema waren zentrale Anliegen der Veranstaltung „Besatzungskinder“ - Vater gesucht.

Zu dieser emotional stark aufrührenden Konferenz habe ich am 26. Oktober 2013 in den Fraktionssaal der SPD-Bundestagsfraktion im Reichstagsgebäude eingeladen. Ich danke Frau Ute Baur-Timmerbrink, Repräsentantin der GI transatlantic Children´s Enterprise (GI trace) in Deutschland und Österreich, für die ausgezeichnete Zusammenarbeit.

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