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Rawert vor Ort

Berlin ist Vielfalt - Berlin ist Queer

Berlin steht für Vielfalt. Zum 35. Christopher Street Day am 21. Juni 2014 fanden in Berlin gleich drei Paraden und Demonstrationen statt. Hunderttausende Menschen forderten mehr Toleranz und Gleichstellung für die LGBTI ("Lesbian, gay, bisexual, transgender, intersex") -Community. Wir SozialdemokratInnen kämpfen für: „100% Gleichstellung!“ - in Deutschland, in Europa, in der ganzen Welt.

Tag der offenen Tür im Jobcenter Tempelhof-Schöneberg

Am 18. Juni 2014 nahm ich am Tag der offenen Tür im Jobcenter Tempelhof-Schöneberg teil. An vielen Ständen konnte ich die Arbeit des Jobcenters näher kennenlernen.

Die vielen Infostände wiesen zum Beispiel darauf hin, wie man sein weiteres Leben gestalten kann und man hatte eine große Auswahl an Berufen, die man später ausüben kann. Die angenehme Atmosphäre ließ mich und die Besucher den Arbeitsalltag der Mitarbeiter im Jobcenter noch besser verstehen. Auch der leckere Kuchen durfte nicht fehlen. Die vielen Mitarbeiter hatten ein offenes Ohr für meine Fragen und ich lernte viele Sachen, die ich vorher noch nicht gewusst habe, wie zum Beispiel, dass der Bezirk Mitte mit rund 28.000 die meisten Minijobber in Berlin hat, gefolgt von Tempelhof-Schöneberg mit 22.000 Minijobbern. Außerdem erzählte mir Frau Wagener, Geschäftsführerin des Jobcenters Tempelhof-Schöneberg, über die verschiedenen Menschen, denen sie täglich begegnet und über den notwendigen Zusammenhalt der Teams im Jobcenter.

Faire Vergütung ist in unser aller Interesse

Über 500 LogopädInnen demonstrierten heute für eine faire Vergütung und für den längst überfälligen Ost-West-Ausgleich. Der Deutsche Bundesverband für Logopädie e.V. hatte zu einer Demonstration auf dem Alexanderplatz (Brunnen der Völkerfreundschaft) aufgerufen, um über seine Forderung für eine bessere Vergütung logopädischer Leistungen zu informieren. In meinem von Frauke Kern, zweite Vorsitzende des Berliner Landesverbandes, verlesenen Grußwort sagte ich meine Unterstützung zu. Eine gute Versorgung mit Logopädie kann es nur geben, wenn es denjenigen, die sie als Fachkräfte und LeistungserbringerInnen anbieten, auch gut geht. Eine faire Vergütung ist also in unser aller Interesse.

Als Gesundheits- und Frauenpolitikerin unterstütze ich insbesondere die Berufsverbände in der Gesundheitsversorgung, in denen mehrheitlich Frauen tätig sind - im Falle des Deutschen Bundesverbandes für Logopädie e.V. über 90 Prozent. Ich vertrete grundsätzlich die Haltung: „Geld verdirbt den weiblichen Charakter nicht!“.

StadtNatur im Paradies Blohmgarten

„Was für ein unerwartetes Paradies“ staunte die in Berlin zu Besuch weilende Wienerin, die mich am 15. Juni 2014 zum „Langen Tag der StadtNatur“ im Blohmgarten in Marienfelde begleitete. Während ich auf dem Podium diskutierte bzw. an vielen Ständen mit vielen Menschen im Kontakt war, war sie vom „gesunden“ Taubenfutter für die Stadttauben gefesselt.

„Für die einen sind sie besonders liebenswerte Vögel, für die anderen „Schädlinge“, die es zu vernichten gilt. Mit Fütterungsverboten und anderen Bekämpfungsmaßnahmen gehen Behörden gegen die Stadttauben vor. Dabei gibt es Konzepte, die ein friedliches Miteinander ermöglichen.“ So wirbt Menschen für Tierrechte - Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V. für eine friedliche Koexistenz von Mensch und Tier in der Stadt. Das von StädterInnen häufig an Tauben verfütterte Brot sei das absolut falsche Futter, da es die Tauben krank machen würde.

„Wir kämpfen weiter“ - „We are unstoppable“

Hunderttausende kamen nach Berlin-Schöneberg, um auf dem 22. Lesbisch-schwulen Stadtfest für „Gleiche Rechte für Ungleiche“ einzutreten. Die auch als Motzstraßenfest bekannte vom Verein „Regenbogenfonds der schwulen Wirte“ organisierte Veranstaltung will nicht nur schrill sein. Wie in den Jahren zuvor lautete das Motto „Gleiche Rechte für Ungleiche!“. Dieses Motto wird erklärtermaßen beibehalten bis die volle Gleichstellung aller Menschen jedweder sexueller Orientierung erreicht ist.

Schon vor der offiziellen Eröffnung am Samstag, 14. Juni 2014, habe ich zusammen mit geballter Frauenpower die zahlreichen Stände besucht. Mit dabei waren Dilek Kolat, Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen Petra Nowacki, stv. Schwuso-Bundesvorsitzende, Angelika Schöttler, Bezirksbürgermeisterin von Tempelhof-Schöneberg, Melanie Kühnemann, Vorsitzende des Kulturausschusses und Andrea Kühnemann, SPD-Vorsitzende Lichtenrade-Marienfelde. Über 100 Projekte und Organisationen zeigten ihre Aktivitäten, wie z.B. die Aids-Hilfe, die Schwulenberatung, das Standesamt Tempelhof-Schöneberg, Kirche positiv oder Gewerkschaften. Ein breites Spektrum lesbischer, schwuler, bisexueller und transidentischer Projekte präsentierten sich in den Jahren zuvor in der Motz-, Eisenacher-, Fugger- und Kalckreuthstaße in verschiedenen Stadtfest-Welten wie zum Beispiel der Film- und Radiowelt, der Politik und Positivenwelt, der Sport- bzw. Wellness- und Gesundheitswelt. Leider musste ich die diesjährige Tour aufgrund eines Wasserschadens in meinem Bundestagsbüro vorfristig abbrechen. Das tat dem bunten Treiben aber selbstverständlich keinen Abbruch.

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