Hauptmenü

Rawert vor Ort

Besuch im Pflegestützpunkt Tempelhof

Der 12. Mai ist der Tag der Pflege. Ich nutzte den Tag, um den Pflegestützpunkt Tempelhof in der Reinhardtstr. 7 zu besuchen.  Als Gesundheits- und Pflegepolitikerin ist es mir wichtig, dass ich mich immer wieder über die Praxistauglichkeit unserer gesetzlichen Regelungen und über den Alltag der Pflegeberaterinnen in den Pflegestützpunkten informiere.

Pflegestützpunkte sind Beratungsstellen, die rund um das Thema Pflege Betroffene und Angehörige beraten. Sie sind unabhängig und ihr Beratungsangebot steht allen gesetzlich Versicherten offen. In den Pflegestützpunkten können alle Fragen rund um das Thema Pflege angesprochen werden, die Pflegeberaterinnen helfen beim Ausfüllen von Anträgen, informieren über Hilfsangebote für Betroffene und Angehörige.

Unterstützung der Mütter in Nigeria: "Bring Back Our Girls"

Der Muttertag 2014 ist stark überschattet durch die Entführung der über 250 Mädchen und jungen Frauen in Nigeria. Auch ich sage: "Bring Back Our Girls" und danke Ify, einer in Deutschland lebende Studentin aus Nigeria, die am 24. April diese Petition gestartet hat. Unterschreiben auch Sie!

Bring Back Our Girls“

In dieser unseren EINEN Welt ist nichts mehr weit weg. Diese Massenentführung macht mich wütend und traurig. Ich fordere alle staatlichen und zivilgesellschaftlichen Kräfte auf, sich einzumischen und NEIN zu sagen. Mädchen zu entführen, weil sie eine Schule besuchen, verstößt gegen die Menschenrechte. Die Ankündigung, die Mädchen verkaufen zu wollen, erinnert an die Zeiten der Sklaverei. Häufig werden entführte Frauen als Sexsklavinnen missbraucht. Das ist Menschenhandel.

Ich unterstütze die Petition „Bring Back Our Girls“ http://www.change.org/petitions/all-world-leaders-bring-back-nigeria-s-200-missing-school-girls-bringbackourgirls . Danken möchte ich der Studentin Ify aus Nigeria, die wegen ihres Studiums in Deutschland weilt. In ihrer Petition bittet sie die Regierungschefs der Welt, die Schülerinnen zu retten. Ich hoffe, dieser Appell bewirkt ein Handeln aller Regierungen.

Trans- und Homophobie verletzt und tötet

Zum Gedenken für alle durch Trans- und Homophobie verletzten und getöteten Menschen fand in der Kapelle des Neuen Zwölf-Apostel-Kirchhofes in Schöneberg ein Gedenkgebet statt. Leider ist es in Gesellschaft und Kirche nach wie vor notwendig, deutlich NEIN zu sagen gegen Homophobie und Transphobie. Es gilt nach wie vor aufzustehen gegen Unterdrückung und Diskriminierung. Deswegen wurde das Gedenkgebet am Tag des offenen Klosters am 10. Mai 2014 vom Rogate-Kloster und dem LSVD Berlin-Brandenburg initiert.

„Bevor es in den kommenden Wochen beim Lesbisch-Schwulen Stadtfest und CSD bunt und laut zugeht, wollen wir inne halten. Insbesondere dem Rogate-Kloster und Bruder Franziskus möchte ich an dieser Stelle ausdrücklich für den heutigen Gottesdienst danken“, so Jörg Steinert vom LSVD Berlin-Brandenburg. Er erinnert an vergangene Greueltaten während des Nationalsozialismus.

20. Parlament der Arbeit: Quicklebendig und nicht verstaubt

Am 11. Mai 2014 wurde das 20. Parlament der Arbeit im neuen City Cube Berlin eröffnet. Als Parlament der Arbeit wird der Gewerkschaftskongress des DGB bezeichnet. Als Festredner betonten Bundespräsident Joachim Gauck, Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit sowie Michael Sommer, DGB-Vorsitzender, dass „Mitbestimmung auch von Stimmen kommt“. Damit spielten sie sowohl auf die Europawahlen am 25. Mai und auf die bundesweiten Betriebsratswahlen an.

Der DGB-Kongress unter dem Motto „Arbeit. Gerechtigkeit. Solidarität. 20. Parlament der Arbeit.“ findet vom 11. bis zum 16. Mai 2014 statt und kann per Livestream verfolgt werden. 400 Delegierte der acht DGB-Mitgliedsgewerkschaften werden einen neuen Vorstand wählen und den Kurs des DGB für die kommenden vier Jahre beschließen.

Gedenkstunde - Verschwiegen und Vergessen

Im Rahmen der Gedenkstunde „Verschwiegen und Vergessen“ wurde dem Leid lesbischer Frauen im Nationalsozialismus gedacht. Dieses Erinnern fand am 7. Mai zum zweiten Mal am Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen, Berlin-Tiergarten, statt.Während bei der ersten Gedenkveranstaltung die Einzelschicksale verfolgter Lesben im Fokus standen, lag der Schwerpunkt der 2. Gedenkstunde bei der sozialen Ausgrenzung lesbischer Lebensformen. Vorgestellt wurden einzelne Lebenswege. Die Rednerinnen Prof. Dr. Corinna Tomberger, Dr. Claudia Schoppmann, Sigrid Grajek und Prof. Dr. Sabine Hark beleuchteten eindrucksvoll wie Ausgrenzung und Verbote auf die lesbischen Frauen aber auch auf ihre Umgebung wirkten.

Inhalt abgleichen