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Rawert vor Ort

23 Nisan gehört zu Berlin

Dieses Jahr werden wieder zahlreiche BesucherInnen rund um das Brandenburger Tor das Internationale Kinderfest "23 Nisan" feiern und das Berliner Zusammengehörigkeitsgefühl machen. Das 23 Nisan Fest findet als internationales Kinderfest vom 19. bis 21. April 2014 vor dem Brandenburger Tor statt. 23 Nisan ist ein Fest aller Berliner Kinder. Vielfalt ist unser Berliner Markenzeichen.

23 Nisan ist türkisch und bedeutet schlicht: 23. April. In der Türkei ist der 23. April ein offizieller Feiertag, der unter dem Motto "Kinder sind unsere Zukunft" gegangen wird. Aber längst nicht mehr nur dort. Seit 1979 wird dieser Feiertag auch in anderen Ländern als Internationales Kinderfest gefeiert, die türkische Community hat es vor mehreren Jahrzehnten mit nach Deutschland gebracht. Unter der Schirmherrschaft des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit findet das „23 Nisan“-Kinderfest in Berlin bereits zum 15. Mal statt.

Hauptsache Arbeit?

Im Mittelpunkt der Berliner Konferenz „Hauptsache Arbeit? Perspektiven für eine menschenwürdige Arbeitswelt“ stand das seit geraumer Zeit für die Arbeits- und Sozialpolitik wahrgenommene Leitbild „Besser irgendeine Arbeit als keine!“. Doch kann das so stimmen? Ist der Mensch nur ein „homo oeconomicus“, der mit Arbeit ausschließlich den Erhalt von Lohn bzw. mehr Einkommen verbindet? Martin Luther sagt: „Der Mensch ist zur Arbeit geboren wie der Vogel zum Fliegen“. Nach christlichem Verständnis ist menschliche Arbeit Teilhabe am Schöpferwerk.

Die Konferenz „Hauptsache Arbeit?“ 12. April 2014 wurde organisiert vom Arbeitskreis Arbeit - Teilhabe - Gerechtigkeit in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO). Gleichzeitig fand draußen vor dem evangelischen Campus Daniel eine Aktion statt, bei der auf Kreuzen der sogenannten Opfer der Agenda 2010 gedacht werden sollte. Die Idee dieses Campus lautet: Bildung für alle - Lebenslanges Lernen und Bildung als Schlüssel zur Teilhabe an unserer Gesellschaft. Die Veranstaltung fand hier ihren passenden Ort, denn es ging um Teilhabe, um Sinn, um Gerechtigkeit und Solidarität.

GlockenKlang zum 100jährigen Jubiläum des Rathauses Schöneberg

Das Rathaus Schöneberg ist wohl eines der berühmtesten Rathäuser. Zum 100jährigen Rathausjubiläum genossen hunderte SchönebergerInnen auf dem John-F.-Kennedy-Platz ein Open-Air-Geburtstagskonzert. Das Konzert für Notglocken, Elektronik und Voices war von den Künstlern extra für diesen Anlass komponiert und am Abend des 13. April 2014 auf dem Rathausvorplatz uraufgeführt worden. Zeitgleich wurde das Rathaus farblich illuminiert.

Mit seiner Freiheitsglocke ist das Rathaus Schöneberg zu einem Symbol für „Freiheit“ geworden. Die der amerikanischen „Freedom Bell“ nachempfundene größte profan genutzte Glocke Berlins erklingt täglich im Schlagtone: Ihr Klang erinnert und mahnt an das mit ihr verbundene Freiheitsgelöbnis, andere erinnern sich zu Zeiten der geteilten Stadt nach Beginn der Entspannungspolitik an das tägliche Läuten der Freiheitsglocke im Rundfunksender RIAS mit gemischten Gefühlen.

Bootstaufe bei der DLRG Schöneberg

Die DLRG Schöneberg hat allen Grund zum Feiern: 100 Jahre Bestehen, viele neue Mitglieder und nun am 12. April 2014 die Taufe der zwei neuen Motorrettungsboote „Friedenau“ und „Schöneberg“. Das Rettungsboot „Friedenau“ wurde getauft durch Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler und das Boot „Schöneberg“ durch Petra Dittmeyer,  Vorsteherin der Bezirksverordnetenversammlung. Matthias Schenk, DLRG-Bezirksleiter, hatte bei der Begrüßung viel zu tun: Gekommen waren zahlreiche DLRG-KameradInnen von nah und fern, Vertreter des Technischen Hilfswerks (THW) – Ortsverband Berlin Tempelhof-Schöneberg und anderer Rettungsorganisationen sowie der stellv. Vorsitzende für Sachsen-Anhalt und der Landessschatzmeister der Landesvereinigung der Helfer und Förderer des THW in Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt e.V.. Auch die Tempelhof-Schöneberger politische Prominenz fast jeder Couleur nahmen an der Feier teil, Oliver Schworck, Bezirksstadtrat für Jugend, Ordnung, Bürgerdienste, Ingrid Kühnemann, stellvertretende BV-Vorsteherin, und Manuela Harling, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) Tempelhof-Schöneberg.

30 Jahre Stadtteilladen Halk Kösesi

Der türkische Name „Halk Kösesi“ bedeutet „Volksecke“ und war mal wieder Programm. Zum 30jährigen Bestehen wurde am 11. April 2014 gemeinsam gefeiert: Jung und Alt, Menschen aus der direkten Nachbarschaft, GratulantInnen aus weiter entfernten Kiezen. Ich möchte mich insbesondere bei Annette Maurer-Kartal und Martina Fiebelkorn bedanken.

Mich hat das Treffen mit Jona Dib und Hamid Issa, zwei Mitglieder der PallasT-Percussiongruppe "Catapora" sehr gefreut. Jona spielt die Cajon (auf Deutsch auch Kistentrommel genannt), ein aus Peru stammendes perkussives Musikinstrument mit einem trommelähnlichen Klang und Hamid spielt zusätzlich noch die Ukulele, ein gitarrenähnliches Zupfinstrument. Zusammen mit den anderen jungen TrommlerInnen von „Catapora“ (Windpocken oder auch springendes Feuer) sind sie in Schöneberg durch ihr Auftreten bei Straßenfesten, u.a. beim SPD-Fest „WIR IM KIEZ in Tempelhof-Schöneberg“ vor dem Pallast, sehr bekannt. In ihrer Musik steckt wirklich Rhythmus! Das hat auch eine strenge Jury des Landesmusikrat Berlin e.V. überzeugt: Catapora hat beim Landeswettbewerb "Jugend musiziert" in der Abteilung "Ensembles: Interkulturelle Perkussion" mitgemacht - und dort der ersten Preis geholt!

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