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Rawert vor Ort

20 Jahre Denk-mal an jüdische Bürgerinnen und Bürger

Seit 20 Jahren gestalten die SchülerInnen der 6. Klasse der Löcknitz-Grundschule im Bayerischen Viertel in Berlin-Schöneberg für die im Nationalsozialismus ermordeten jüdischen MitbürgerInnen ein ehrendes Gedenken. Während der bewegenden Gedenkfeier am 9. Juli 2015 wurde der 1.100ste Gedenkstein auf dem Schulgelände verlegt. An der Gedenkveranstaltung nahmen SchülerInnen, LehrerInnen, Eltern und NachbarInnen der Löcknitz-Grundschule teil. Besucht wurde die Veranstaltung von den Zeitzeuginnen Rahel Mann und Margot Friedländer, dem Botschafter der Republik Chile, Herr Mariano Fernández Amunátegui, Gert Rosenthal (der Sohn von Hans Rosenthal), die Bezirksbürgermeisterin von Tempelhof-Schöneberg Angelika Schöttler sowie Ingrid Kühnemann, stellvertretende Vorsteherin der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg.

Besondere Gäste waren die 32 Kinder und Erwachsene der Partnerschule aus Qingdao, China, die vom 7. bis zum 14. Juli zum ersten Besuch in Berlin weilten.

Aktionstage für ein schönes Berlin: Starten Sie Ihre Aktion!

Erich Kästner schrieb: „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“ und dies ist ein wunderbares Motto für die anstehenden „Aktionstage für ein schönes Berlin“.

An den „Aktionstagen für ein schönes Berlin“ am 18. und 19. September 2015 werden zum fünften Mal tausende große und kleine BerlinerInnen Straßen und Plätze Berlins verschönern. Jede und Jeder in Berlin kann mitmachen und die Stadt von achtlos weggeworfenen Müll befreien. Aber auch Schmierereien, die das Stadtbild verunzieren, können an den Tagen gemeinsam entfernt oder zum Beispiel Baumscheiben bepflanzt werden. Jede Verschönerungsaktion ist willkommen! Wer eine „Schmuddelecke“ entdeckt hat und mit einer Aktion wieder zu einem Kleinod verwandeln will, kann die Unterstützung der Berliner Stadtreinigung bekommen.

Gratulation! Der FC Internationale erhält Preis für ziviles Engagement

Der Berliner Fußballverein FC Internationale erhielt am 25. Juni 2015 eine besondere Ehrung. Vom Bündnis für Demokratie und Toleranz (BfDT) wurde der Verein für sein langjähriges Engagement gegen Rassismus ausgezeichnet.

Der Fußballverein aus Schöneberg spielt seit den 90er-Jahren statt mit Werbung mit dem Aufdruck NO RACISM auf der Brust und setzte damit schon weit vor der FIFA, der UEFA und dem DFB ein klares Zeichen gegen Diskriminierung. Zudem führt der Verein den INTER-Kultur-Cup durch, bei dem Menschen unterschiedlichster Herkunft, Kulturen und Konfessionen und Weltanschauungen zusammenkommen und friedlich miteinander Fußball spielen. Organisator Ibo Yilmaz: „Am Ende glauben alle - nämlich an die Kraft des Fußballs.“

Internationale vereint Menschen aus über 60 Ländern

Die Pflege protestiert - Aktion für mehr KollegInnen in den deutschen Krankenhäusern

Am 24. Juni 2015 machten bundesweit Beschäftigte von mehr als 1300 Krankenhäusern an der von ver.di initiierten bislang größten Protestaktion im deutschen Gesundheitswesen auf die dramatische Personalsituation aufmerksam. Auch in Berlin beteiligten sich an dieser Protestaktion die Beschäftigten zahlreicher Krankenhäuser.

Eine Erhebung der Vereinten Dienstleitungsgewerkschaft ver.di hat ergeben, dass in den deutschen Krankenhäusern 162.000 Stellen fehlen, um eine gute und sichere Behandlung zu gewährleisten - 70.000 davon alleine in der Pflege. Der akute Personalmangel gefährde die PatientInnen und mache die Beschäftigten im Krankenhaus selbst krank.

Happy Pride: Die Regenbogenfahne weht über dem CSD Berlin, über dem Ja des amerikanischen Supreme Court zur Ehe für alle, über dem Motzstraßenfest, vor den Rathäusern und Bundesministerien

Was für ein politisches Vorwärts: Der Berliner Christopher-Street-Day wurde vom Regierenden Bürgermeister Michael Müller eröffnet. Am Vortag des Berliner CSD entschied das höchste amerikanische Gericht, dass Schwule und Lesben im Ehe-Recht nicht diskriminiert werden dürfen, hunderttausende auf dem Motzstraßenfest halten Homophobie für eine Bildungslücke - nur die CDU kann sich mit der Nicht-Diskriminierung noch nicht anfreunden. Ich bin aber sicher: Es ist nur noch eine Frage der hoffentlich nicht allzu langen Zeit – denn der Druck wird zu groß!

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