Am 19. Januar 2015 überraschte Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel mit einer Aussage zur Dresdner Bahn. In seiner Jahrespressekonferenz verkündete er, dass es zu überprüfen sei, ob aufgrund der schnell benötigten bahntechnischen Anbindung des BER an Berlin der Tunnel für die Dresdner Bahn im Ortsteil Lichtenrade wirklich realisierbar ist.
Zwei Tage danach bekräftigte die Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin mit einem fraktionsübergreifenden Beschluss an der Tunnellösung festhalten zu wollen. Auch die SPD Tempelhof-Schöneberg erneuerte in ihrer Kreisvorstandssitzung einstimmig noch einmal die Willensbekundung für einen Tunnel in Lichtenrade.
Ich stehe seit Jahren an der Seite der Bürgerinitiative Dresdner Bahn und der Lichtenraderinnen und Lichtenrader. Gemeinsam mit ihnen fordere ich eine Tunnellösung.
Es ist für mich nicht nachvollziehbar, dass die LichtenraderInnen, die seit 1996 auf einen Planfeststellungsbeschluss zur Dresdner Bahn warten, mit dem Argument bei einer Tunnellösung würde der BER nicht schnell genug an das Berliner Schienennetz angebunden, jetzt auf eine verträgliche Lösung für ihren Ortsteil verzichten sollen.